Diskussion:Verjus
Zum Text über den Dijon-Senf:
[Quelltext bearbeiten]Zum Text über den Dijon-Senf:
Der bekannte Senfhersteller Fallot nennt jene Flüssigkeit, in der die Senfkörner heutzutage eingeweicht werden zwar noch immer „verjus“, doch tatsächlich handelt es sich dabei um ein Gemisch aus Wasser und Essig, wie auf der Internetseite des Unternehmens offen eingeräumt wird. Und als Begründung für den Verzicht auf diese so stolz gehütete Tradition, - dass bei der Produktion der echte Verjus also gar keine Rolle mehr spielt - ist dort etwas kleinlaut angemerkt: „Angesichts der technischen Fortschritte, der modernen Kenntnisse der Fermentation in der industriellen Gewürzherstellung findet vor allem Weinessig und Brandweinessig Verwendung“. (nicht signierter Beitrag von 217.87.187.66 (Diskussion) 19:31, 1. Apr. 2013 (CEST))
- Ja, ich habe auch trotz längerer Suche bisher keinen Dijon-Senf gefunden, der heute noch mit Verjus hergestellt wird. Der Satz im Artikel sollte geändert werden.--Quallyptus (Diskussion)
Herstellung (heute)
[Quelltext bearbeiten]Ich las gerade den Abschnitt "Herstellung (heute)". Quelle ist offenbar der verlinkte Artikel aus der "Welt". Die Aussagen halte ich für Unsinn, möchte aber nicht ohne Diskussion eingreifen. Im Grunde sollte der ganze Abschnitt gelöscht werden: So wie es hier beschrieben wird, klingt es zwar zunächst schlüssig, es wäre aber nahezu unmöglich, die Wartezeiten der Pflanzenschutzmittel einzuhalten, um von ein und der selben Rebe sowohl Verjus als auch Wein zu erzeugen. In dem Entwicklungsstadium, in dem die Trauben für Verjus geerntet werden, müssen Weinreben wenigstens alle 10 Tage gespritzt werden. Es gibt aber keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel mit so kurzer Wartezeit. D.h. der Winzer müsste entweder seine Reben längere Zeit nicht spritzen, und damit seine Wein-Ernte riskieren, oder er würde die Wartezeiten der Pflanzenschutzmittel nicht einhalten. --Quallyptus (Diskussion)
Ich verstehe diesen Abschnitt großteils gar nicht: Was bedeutet "Qualitätsorientierte Winzer … zerschneiden die Trauben" in Bezug auf den Verjus? Das bezieht sich doch auf die Trauben am Stock, die zu Wein verarbeitet werden sollen, wenn man annimmt, dass "zerschneiden" hier "teilweise herausschneiden" bedeutet (was wohl anzunehmen, aber nicht eindeutig ist). Insofern ist es auch selbstverständlich egal, ob die Trauben rot oder weiß sind, weil der Satz sich ja gar nicht auf den Verjus bezieht. Was bedeutet "Die abgeschnittenen grünen Trauben wurden bis Anfang des 21. Jahrhunderts meist auf dem Weinbergsboden liegen gelassen …. Heut werden die unreifen Trauben gesammelt und ausgepresst."? Das kann ja nur für einzelne Regionen, Lagen, Weinberge stimmen, aber nicht allgemeingültig sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass weltweit überall aus den herausgeschnittenen Trauben Verjus hergestellt wird, was die Aussage implizit behauptet. (nicht signierter Beitrag von 46.127.140.6 (Diskussion) 10:48, 29. Sep. 2015 (CEST))
Das ist das Ergebnis, wenn jeder seinen Senf dazu eben kann. Zerschneiden bedeutet die Trauben in Stücke schneiden, was wohl jeder Winzer tunlichst nicht tun wird, denn dann siedeln die Pilze und Fäulnis beginnt. Ausserdem würden die Trauben austrocknen. Zusätzlich kommt das oben erwähnte Problem mit den Spritzmitteln. Nein, so nicht. Dietrich May 9.10.2016 (nicht signierter Beitrag von 84.128.65.219 (Diskussion) 15:47, 9. Okt. 2016 (CEST))