Diskussion:Versauerung der Meere/Archiv/2009
EPOCA ab Juni aktiv, ab Juli mit Website
Ich habe eben versucht den folgenden Weblink im Verborgenen dem Artikel hinzuzufügen, mich dabei aber zu blöd angestellt. Dann eben hier:
- Website des European Project of Ocean Acidification (EPOCA) wird voraussichtlich erst im Juli freigeschaltet, nachdem das Projekt im Juni starten soll. Siehe unter http://www2.cnrs.fr/en/1208.htm
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Genauigkeit von pH-Messungen
Wir hatten hier irgendwann mal die Diskussion nach der Genauigkeit, mit der der pH-Wert von Salzwasser bestimmt werden kann. Nach dem kurzen Bericht auf Ocean Acidification und einem Blick in den dort verlinkten "Guide to best practices for ocean CO2 measurements" (PDF) habe ich die Information in den Artikel eingefügt, dass eine Messung des pH-Wertes von Salzwasser auf 0,003 Einheiten genau möglich ist (siehe S. 7 im PDF). Nils Simon T/\LK? 15:05, 16. Jul. 2009 (CEST)
- Lieber Nils Simon, das Verfahren, das in der SOP beschrieben ist, wird mit Sicherheit nicht standardmäßig auf Forschungstouren angewendet. Die Praxis solcher Unternehmungen ist davon geprägt, dass ungeheuer viel Probenmaterial in kurzer Zeit ausgemessen werden muss. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass Parameter wie der pH-Wert höchst rasch "verderben", weil jeder Luftkontakt, jede Temperaturänderung, vor allem aber die Atmung und Photosynthese der Plankter in den Proben den pH-Wert raschest verändern. Also wird man notgedrungen praktisch immer mit sehr viel gröberen Methoden zu Werke gehen. Angesichts der Instabilität des pH ist auch ein ausnahmsweise mal auf 0,003 genau gemessener Wert ohnehin eine Hausnummer. Wir sollten deshalb im Artikel nicht den Eindruck erwecken, als ob die dargestellten und diskutierten Werte sooo präzise wären. --Kursch 01:41, 17. Jul. 2009 (CEST)
- Deshalb ist das ja auch unter der Bedingung "mit umsichtiger Arbeitsweise" ein wenig eingeschränkt (kann bestimmt auch schärfer formuliert werden). Ein befreundeter, promovierter Chemiker hat mir mal erzählt, dass eine Bestimmung des pH-Wertes auf 2 Stellen hinter dem Komma problemlos und auf 3 Stellen dahinter mit ein paar Einschränkungen möglich ist. Das war aber nicht sein Studienschwerpunkt, und sein Studium liegt auch schon ein paar Jährchen zurück. Von daher fand ich die Angaben in dem als Quelle angegebenen Artikel plausibel. Das Verfahren ist ja als "best practice" beschrieben. Wenn Du Infos hast, mit welchen Fehlermargen reale Messungen auf Schiffen etc. durchgeführt werden, kannst Du das ja gerne ergänzen. Nils Simon T/\LK? 13:23, 17. Jul. 2009 (CEST)
- Dennoch erweckt der Satz den Eindruck, es handle sich um die reellen Fehlermargen. Insofern würde ich entweder keinen Fehler angeben, oder aber einen richtigen. Außerdem sind alle vorangehenden Angaben ja modellbasierte Durchschnittewerte. Bereits der erste Satz spricht von Abweichungen bis zu 0,12 Einheiten allein durch das verwendete Modell. Damit entsteht im gleichen Absatz ein Widerspruch. Wenn, dann sollten die Fehlermargen der jeweiligen Publikationen (Stanford, NSF et al) zitiert werden. Ich würde den Satz daher streichen. Vielleicht kann man stattdessen die einleitenden Sätze präzisieren:
- „Der pH-Wert ist für ideal verdünnte Lösungen definiert und daher auf das salzhaltige Meereswasser nicht direkt anwendbar. Um Durchschnittswerte für Meereswasser angeben zu können, müssen darüber hinaus Modelle angewendet werden, um ein Chemisches Gleichgewicht des Ozeans zu simulieren. Hierzu werden derzeit drei verschiedene Modelle mit daraus folgenden Skalen angewendet, die um bis zu 0,12 Einheiten auseinander liegen. Durchschnittswerte können daher nur im Rahmen des zugrundeliegenden Modells verglichen werden.“
- Was haltet ihr davon? --Taxman¿Disk? 16:41, 17. Jul. 2009 (CEST)
- Das klingt gut, schön wäre noch ein passende Quelle dazu. --Burkhard 19:23, 17. Jul. 2009 (CEST)
- Naja, das ergibt sich aus dem derzeitigen Text, halt zwischen den Zeilen präzisiert. Das mit den drei Skalen scheint ja ohnehin von hier abgeschrieben zu sein. Das mit dem chemischen Gleichgewicht kannst Du schon aus dem Titel von „CO2 in seawater: equilibrium, kinetics, isotopes“ entnehmen. Unter PH-Wert#Definition steht auch das mit den ideal verdünnten Lösungen. Dass man Skalen, die für die gleiche Probe unterschiedliche Werte ausspucken nicht ohne Weiteres untereinander vergleichen kann ist ebenfalls trivial. Für welche Aussage willst Du jetzt noch eine passende Quelle? Wenn Du es exakt haben möchtest, dann müsste ich mich erst in die Quellen einarbeiten, ich hatte gehofft, dass die Exzellentschreiber dieses Artikels das vielleicht getan hätten... --Taxman¿Disk? 13:18, 18. Jul. 2009 (CEST)
- Das klingt gut, schön wäre noch ein passende Quelle dazu. --Burkhard 19:23, 17. Jul. 2009 (CEST)
- Dennoch erweckt der Satz den Eindruck, es handle sich um die reellen Fehlermargen. Insofern würde ich entweder keinen Fehler angeben, oder aber einen richtigen. Außerdem sind alle vorangehenden Angaben ja modellbasierte Durchschnittewerte. Bereits der erste Satz spricht von Abweichungen bis zu 0,12 Einheiten allein durch das verwendete Modell. Damit entsteht im gleichen Absatz ein Widerspruch. Wenn, dann sollten die Fehlermargen der jeweiligen Publikationen (Stanford, NSF et al) zitiert werden. Ich würde den Satz daher streichen. Vielleicht kann man stattdessen die einleitenden Sätze präzisieren:
- Deshalb ist das ja auch unter der Bedingung "mit umsichtiger Arbeitsweise" ein wenig eingeschränkt (kann bestimmt auch schärfer formuliert werden). Ein befreundeter, promovierter Chemiker hat mir mal erzählt, dass eine Bestimmung des pH-Wertes auf 2 Stellen hinter dem Komma problemlos und auf 3 Stellen dahinter mit ein paar Einschränkungen möglich ist. Das war aber nicht sein Studienschwerpunkt, und sein Studium liegt auch schon ein paar Jährchen zurück. Von daher fand ich die Angaben in dem als Quelle angegebenen Artikel plausibel. Das Verfahren ist ja als "best practice" beschrieben. Wenn Du Infos hast, mit welchen Fehlermargen reale Messungen auf Schiffen etc. durchgeführt werden, kannst Du das ja gerne ergänzen. Nils Simon T/\LK? 13:23, 17. Jul. 2009 (CEST)
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zum chemischen Versauerungsprozess
ich suche die Reaktionsgleichung des Puffers, durch den der pH-Wert trotz Zugabe von CO2 oder was da alles reinkommt, trotzdem konstant bleibt. meine lieben herren, ihr habt da 4 formeln stehen und ich raffe keine einzige. Auf der einen seite soll bitte die konjugierte base und auf der adneren die konjugierte säure stehen. ist das denn so schwierig?
jedes mal, wenn ich auf wikipedia etwas suche krieg ich lange eier an diesem scheiß. die besten artikel sind in der tat die, die nur aus der einleitung bestehen. und wenn man das puffersystem ozean sucht, dann möchte man lediglich eine reaktionsgleichung mit 4 stoffen! (nicht signierter Beitrag von 88.77.0.198 (Diskussion | Beiträge) 15:49, 17. Okt. 2009 (CEST))
- Da der pH-Wert der Ozeane bei Erhöhung des atmosphärischen CO2-Partialdrucks eben nicht konstant bleibt, verstehe ich deine Frage leider nicht so recht. Vielleicht könntest du dein Anliegen etwas präzisieren ? Grüße.--Jbo166Diskussion Bewertung 16:32, 17. Okt. 2009 (CEST)
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