Diskussion:Vertragsarbeiter
Die PDS
[Quelltext bearbeiten]hatte in den 90er Jahren die Idee gehabt den Männerüberschuss der jungen Männer mit den im Durchschnitt 6 bis 10 älteren Vietnamesinnen zu verbinden. Dadurch sollte auch die Gefahr unterbunden werden das zu viele junge Männer rechtslastig werden. Bei vielen Vietnamesinnen kamen die Idee mehr gut an, während die jungen Männer sich mehr distanzierten. Die Idee ist jedenfalls gut durchdacht. P. Mevius Eckernförde 2007
- Ich würde mal sagen: Quatsch hoch 10--Heebi (Diskussion) 11:23, 6. Okt. 2015 (CEST)
Weitere Quellen?
[Quelltext bearbeiten]In dem Artikel über die Ausstellung steht folgender Satz: "Bis zur Wende wusste kaum jemand, dass sie mit ihrer Arbeit zugleich die Staatsschulden ihrer Länder begleichen mussten, Schulden aus den Hilfsleistungen der DDR." Ich kann mir nicht vorstellen, wie das konkret abgelaufen ist. Falls jemand weitere Quellen dazu findet, sollte diese Information meiner Ansicht nach ebenfalls in den Artikel aufgenommen werden. Austerlitz -- 88.75.215.96 12:40, 23. Nov. 2008 (CET)
Hier ist was zu finden, im Abschnitt Ehemalige Vertragsarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer auf Seiten 36-40 des Berichts 2006 der Brandenburger Ausländerbeauftragten. Austerlitz -- 88.75.215.96 13:21, 23. Nov. 2008 (CET)
Unvollständige Quellen
[Quelltext bearbeiten]Die Quellen DHM und Bade, 2002 sind nicht vollständig und somit nicht nachvollziehbar. (nicht signierter Beitrag von 88.79.116.61 (Diskussion) 14:53, 18. Mai 2010 (CEST))
Algerien
[Quelltext bearbeiten]Es gab anscheinen auch Vertragsarbeiter aus Algerien - das habe ich mehrfach gehört und gelesen, hier ein Beispiel: http://www.tagesspiegel.de/berlin/ein-wenig-hoffnung-fuer-mourad-djeziri-algerischer-familienvater-wird-vorerst-nicht-abgeschoben/6139238.html Hier auch nochmal belegt: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/IB/Artikel/Geschichte/2009-10-06-vertragsarbeiter-in-der-ddr.html http://www.projekte.hu-berlin.de/migrationddr/projekte/bib/bib2/zwengel_algerische_2011/ --94.223.9.134 01:54, 15. Aug. 2012 (CEST)
- Ich habe jetzt keine Quelle dafür: Der Einsatz algerischen Gastarbeiter erfolgte mE Mitte der 1970er Jahre. Der diesbezügliche Vertrag zwischen der DDR und Algerien wurde nach 2 oder 3 Jahren wieder beendet. --Mastermaus (Diskussion) 13:14, 5. Sep. 2012 (CEST)
Behandlung der "Vertragsarbeiter"
[Quelltext bearbeiten]Die geschilderten Bedingungen, unter denen sich die "Vertragsarbeiter/innen" in der DDR aufhalten durften, erinnern sehr stark an die Zustände unter denen während der NS-Zeit verschleppte "Fremdarbeiter" schuften mussten. Insbesondere die Kasernierung und der Zwang zur Abtreibung finden ihre Parallelen in eben jener Zeit. Von oft beschworener "Internationalistischer Solidarität" waren diese Bedingungen Lichtjahre entfernt. -LeseBrille- (nicht signierter Beitrag von 80.147.160.169 (Diskussion) 08:22, 10. Dez. 2015 (CET))
Siehe auch
[Quelltext bearbeiten]Bitte (wieder mal) lesen: WP:Assoziative Verweise. Umsiedlung ist definitionsgemäß immer im Voraus geplant und auf Dauer angelegt, das gab es dem Artikel nach offenbar so gut wie nie. Dasselbe gilt für Wanderarbeiter, deren Arbeit ja durch explizite häufige und wiederholende Arbeitsplatzwechsel ("Wanderung") gekennzeichnet ist. Auch das gab es zumindest nicht im nennenswerten Ausmaß. Zwei weitere Begriffe habe ich in den Fließtext integriert. Übrig geblieben ist einzig der Link Migrationshintergrund, den man sicher irgendwie in den Text integrieren könnte. Das ist aber nicht so einfach, weil dieses Thema im Text nicht explizit behandelt, allerdings indirekt angesprochen wird. Wahrscheinlich sind diese assoziativen Verweisabschnitte genau für solche Zwecke gedacht. --H7 (Diskussion) 13:07, 28. Okt. 2017 (CEST)
Vetragsarbeiter in der DDR
[Quelltext bearbeiten]Hier handelt es sich um einen ausgesprochen sozialistischen Vorgang. Ein entwickeltes Land nimmt im weitesten Sinne auszubildende Arbeitskräfte aus weniger entwickelten Ländern (z.B. Vietnam oder Algerien) auf.
Wir, die wir in Wikipedia schreiben oder lesen, sind nur mit dem bürgerlichem Wirtschaften vertraut und können uns eine bessere Vorgehnsweise schwer vorstellen. Die bürgerliche Welt ist geprägt durch Individualismus und also durch Privatbesitz und daher durch Konkurrenz zu erreichende Wohlfahrt. Die Konkurrenz durchdringt alles in einem Maße, dass man erstaunt, wenn man mal wieder ebendiese am sich selbst feststellt.
Wenn man sozialistische Zusammenhänge verstehen will, muss man sich von der Konkurrenz lösen. Natürlich arbeiten beliebig viele Kräfte bei uns daran, gerade das zu verhindern. Nötigenfalls wird gerade mal ein christlicher Altruismus als schmückend für den 'Privat-Kapitalismus' propagiert.
Wie kann ein Land im Sozilismus einem anderen in seiner industriellen und landwirtchaftlichen Entwicklung helfen, ohne dass seine eigenen Bürger so reagieren - wie heute bei uns die ärmeren 50% der Bevölkerung in der Flüchtlingsfrage (!) ?
Nun - beide Seiten müssen einen Vorteil haben - eigentlich gar nicht so fremd ...
In dem anderen mehr oder weniger sozialistischen Land besteht nicht nur einfach die Notwendigkeit, ausgebildete Arbeitskräfte zur Verfügung zu haben. Sondern diese Arbeitskräfte müssen auch eine ordentliche Portion Berufserfahrung mit nach Hause bringen, um das Land - das ja keine Fach-Arbeiterschaft besizt - in den Stand zu setzen, sich eigenständige z.B. industriell zu entwickeln.
Das verbietet sich bei einem bürgerlichen Land natürlich, weil dadurch ja Konkurrenz (wie z.B. bei den Tiger-Staaten - oder China - früher Japan) herangezogen würde. Pearl-Harbor war das bekannte Ergebnis zu Anfang des Pazifik-Krieges eben dieser Konkurrenz USA ... Japan. Bei uns haben die GB- und USA-Bomber nicht zuletzt gerade die Arbeiter-Viertel bombardiert!
Nebenbei muss in sozialistischen Ländern auch auf der Ingenieurs-Ebene (heute auch Informatik) Ähnliches erreicht werden - nicht nur bei den Facharbeitern.
Das heißt, dass natürlich die 'ausgeliehenen' Leute nicht ihrem Heimatland weggenommen werden dürfen, auch wenn das für das Gastland von Vorteil wäre. Daher rührt vermutlich die relative Abschottung aus dieser Notwendigkeit her. Also ist Integration schädlch für das Herkunftsland. Man erinnere sich - da wurde ein (staatlicher !) Vertrag geschlossen - mit dem Ziel gut entwickelte Arbeitskräfte dem zu unterstützenden Land heranzuziehen! Das geht nicht ohne eine zumindestens im Großen strenge Handhabung.
Aber solch ein Vorgang - also ohne Abwerbung - ist in einem bürgerlichen Land natürlich schädlich. Die Regierung des Herkunftslandes z.B. Griechenland lässt Informatiker in deutscher (und engl.) Sprache ausbilden (ein solcher arbeitet dann z.B. in München etwa bei Siemens) und bekommt von hiesiger Seite, das was sie an der Regierung hält, als Gegenleistung. Firmen wie Siemens hier und eine Regierung dort, die hier 'bürgerlich' genannt wird, haben den Vorteil davon. Und damit das gut klappt sorgen beide Seiten dafür, dass möglichst viele Menschen all das gut finden, was ihnen diesen Vorteil garantiert. Also 'Freiheit', Integration (wer will), engen Kontakt von jungen Vietnames(inn)en und Deutschen.
Und - da diese Abwerbung - möglichst guter Leute - zu Gunsten wohlhabender bürgerlicher Länder bei uns naturgemäß selbstverständlich ist, wird sie z.B. bei uns nicht nur durch den Begriff 'Freiheit' vebrämt, sondern wir werden über sehr viele wichtige Einzelheiten und die Summe dieses international "Braindrain" genannten Vorganges im Unklaren gelassen. So kamen in den 1960er Jahren rund 2/3 alle Ingenieure der USA aus armen Ländern. Und die DDR musste mehr als doppelt so viel Ärzte entwickeln, als sie brauchte, weil die Bundesrepublik sich so viele Mediziner aus der DDR wegholte - unter dem Titel 'Freiheit'. Ein Arzt hatte dadurch die Freiheit in ein wohlhabendes Land zu gehen, den zurückgebliebenen Millionen Brüder und Schwestern dagegen bescherte unser Staat dafür die schöne 'Freiheits'-Tatsache, dass Ärzte fehlten trotz massenweiser Ausbildung. Und das betraf natürlich viel Gebiete.
Die andere Seite ist - in dem Fall handelte es sich ja um die DDR -
Die Vertragsarbeiter stellen als Arbeitskräfte einen Nutzen für die Bevölkerung des Landes dar, weil sie im Laufe der Zeit verstehen mit gutem Ergebnis zu arbeiten. Dazu gehören alle Vorteile für das Gastland, die auch in Wikipedia dargestellt sind.
Referenz
[Quelltext bearbeiten]- Referenzen sind gut, aber wer ist Bade, 2002 ?? -- A1000 (Diskussion) 16:08, 8. Apr. 2021 (CEST)
DDR-Begriff?
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wird lediglich das Thema "V in der DDR" behandelt. V ist aber ganz neutral erst einmal ein Begriff in dem Themenfeld "personelle Organisation der Arbeit" und steht damit in einer Reihe zu (unbezahlter) Sklavenarbeit, (bezahlter) Zwangsarbeit, Pflichtdiensten, selbständigen Tätigkeiten und ehrenamtlichen Freiwilligentätigkeiten. Somit hat V erst einmal gar nichts mit der Herkunft und Nationalität der Arbeitenden zu tun, sondern ist grundsätzlich erst einmal der Normalfall von Beschäftigungsverhältnissen, wobei noch zu ergänzen ist, daß die abhängige Beschäftigung in der modernen Gesellschaft der Normalfall der Arbeitstätigkeit ist. In V bezieht sich "Vertrags-" auch nicht auf den Arbeitsvertrag der ausländischen Beschäftigten in der DDR, sondern auf die zwischenstaatlichen Verträge zwischen der DDR und den Entsendestaaten, in denen die Einrichtung dieser Beschäftigungs- bzw. Arbeitsverhältnisse vereinbart war. Die Art der Arbeitsverträge, die mit den Beschäftigten geschlossen wurden, müßte demgegenüber noch besonders dargestellt werden. --95.116.0.232 02:55, 13. Aug. 2022 (CEST)
"Vertragsarbeiter" sind auch die nach dem Kafala-System arbeitenden
[Quelltext bearbeiten]in Singapore oder den Monsrchien am Persischen Golf. --L.Willms (Diskussion) 13:10, 25. Jan. 2024 (CET)