Diskussion:Verwaltungsgliederung Württembergs

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 2001:A61:42E:4F01:D855:DB6:EDD7:C9A4 in Abschnitt Subkutanes Weiterbestehen der Kreise
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Bei der Ausgliederung der Infos aus dem Artikel "Württemberg" habe ich mich entschieden, keine eigene "Liste der Landkreise in Württemberg" zu erstellen. Stattdessen habe ich die Landkreise hier eingestellt. Württemberg gab es ab der Einrichtung der Landkreise noch ganze sieben Jahre. Die Kreise bestanden auch noch in Baden-Württemberg bis zur Kreisreform 1973. Im Artikel "Baden-Württemberg" sind die heutigen Landkreise als Navigationsleiste eingebaut. 23. Februar 2005 Manfred Ehrhardt


Verwaiste Bilder

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Bei den verwaisten Bildern gefunden, falls noch benötigt. --Gruß Crux 21:53, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Württembergisches Oberamt Nördlingen?

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Mit einiger Verwunderung habe ich gesehen, dass es ab 1806 im 12. Kreis (Ellwangen) ein Oberamt Nördlingen gab. Dass Nördlingen zu der Zeit zu Württemberg gehörte, ist mir neu. Wo liegen Hohnhardt und Schmidelfeld? --BurghardRichter 14:02, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Es waren nicht alles Oberämter, sondern Stabsämter (vgl. für Nördlingen [1]). Hohnhardt, heute Honhardt geschrieben, ist ein Ortsteil von Frankenhardt. Es war damals kurzeitig ein eigenes Oberamt. Schmidelfeld war ein Stabsamt. Dabei handelt es sich um den Weiler Schlossschmidelfeld, der zum Ortsteil Sulzbach am Kocher (Gemeinde Sulzbach-Laufen) gehört und heute wohl als Altersheim genutzt wird. Schmidelfeld war in vor württembergischer Zeit Sitz einer Linie der Grafen von Limpurg. - bear 15:40, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank; damit sind Hohnhardt und Schmidelfeld erklärt. Aber es bleibt unklar, was es mit Nördlingen auf sich hatte. Nach meinen Informationen gehörte Nördlingen niemals zu Württemberg. Wie konnte es dann ein württembergisches Oberamt (oder Stabsamt) Nördlingen geben? Eine hypothetische Erklärung könnte vielleicht sein, dass Württemberg 1806 die Hoffnung hatte, die ehemaligen freien Reichsstädte Nördlingen und Bopfingen, die 1802 zu Bayern gekommen waren, zu erwerben, so wie es 1810 auch die ebenfalls zuvor an Bayern gefallene Stadt Ulm durch einen Tausch erworben hat. Vielleicht hat man den 1806 gebildeten Amtsbezirk des Gebietes von Neresheim – in der Erwartung, dass Nördlingen und Bopfingen noch dazukommen sollten und Nördlingen dann der Verwaltungssitz werden sollte – schon vorgreifend nach Nördlingen benannt. Aber die Erwartung hat sich dann nur teilweise erfüllt; es kam nur Bopfingen, aber nicht Nördlingen zu Württemberg, und so hiess das Oberamt dann ab 1810 Neresheim. Das ist natürlich nur eine Hypothese. Aber anders kann ich mir nicht erklären, dass es ein württembergisches Stabsamt Nördlingen gab. Möglicherweise gibt es in der Beschreibung des Oberamtes Neresheim (die ich leider nicht habe) nähere Informationen über dessen Namen vor 1810. --BurghardRichter 15:15, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe weiter recherchiert und zwar im "Königlich Württembergischen Staatshandbuch auf die Jahre 1807 und 1808, Ausgabe Juni 1808". Dort sind alle damaligen Oberämter mit ihren zugehörigen Gemeinden und vieles mehr aufgeführt. Unter "Oberamt Nördlingen" wird aufgeführt, dass hierzu nur die Orte Aufhausen und Zoltingen mit den zugehörigen Orten Forheim, Omenheim, Pflaumloch und Schmehingen gehörte, wobei die kleineren Orte unter Condom. Verwaltung mit der baierischen Krone standen. Dies bedeutet jedoch, dass z.B. Pflaumloch als Ort insgesamt zu einem anderen Ort Württembergs gehörte (es sei denn, hier handelt es sich um ein anderes Pflaumloch), denn aus Pflaumloch gehörten nur 3 (!) Einwohner zum Oberamt Nördlingen. Das gesamte Oberamt Nördlingen hatte "nur" 521 Seelen. Der Amtssitz befand sich im Königl. Kastenhaus in der Baierischen Stadt Nördlingen. Damit dürfte das Oberamt Nördlingen "geklärt" sein. Gruß - bear 18:25, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Kleine Ergänzung: Das Stabsamt bzw. Oberamt Nördlingen stand in der Nachfolge des kapitlisch-ellwangischen Pflegamts Nördlingen. Es kam 1802 mit dem Territorium der Fürstpropstei Ellwangen unter württembergische Hoheit. Wie erwähnt gehörten in Pflaumloch usw. nur eine Handvoll Untertanen zu diesem Amt. Zusammen knapp 500 waren es in den Orten Aufhausen und Zoltingen, die 1802 im wesentlich von Gebieten des Fürstentums Oettingen-Wallerstein umschlossen waren und von 1806 bis 1810 württembergische Exklaven innerhalb Bayerns darstellten. --Franzpaul 16:46, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Verwaltungsgliederung ab 1806

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Das erwähnte Organisationsedikt von 1806 gibt noch keine Gliederung an, sondern enthält lediglich die Ankündigung: Die zu jedem Kreise gehörigen Aemter und Ortschaften behalten Wir Uns bevor, hiernächstens bekannt zu machen. Die im Artikel genannte Einteilung entstammt dem Staatshandbuch 1807/1808, stellt also ein Zwischenstadium dar, nachdem bereits einige weltliche Oberämter (z. B. Bottwar, Dornstetten, Neuffen) und die meisten Klosterämter aufgelöst und das Rentkammer- und Kammerschreibereigut in die allgemeine Verwaltung integriert waren. -- Franzpaul 07:16, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Subkutanes Weiterbestehen der Kreise

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Es ist vielleicht bemerkenswert, dass der Fortfall der Kreise, bereits 1924, z. B. in statistischen Veröffentlichungen bis in die NS-Zeit hinein (vgl. z. B. Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich 1936/Band 450 der Beiträge zur Statistik des Deutschen Reichs) praktisch ignoriert wurde. --2001:A61:42E:4F01:D855:DB6:EDD7:C9A4 10:44, 6. Dez. 2023 (CET)Beantworten