Diskussion:Verwaltungsverband Am Klosterwasser
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von J budissin in Abschnitt "67% der sorbischen Sprache mächtig"...
"67% der sorbischen Sprache mächtig"...
[Quelltext bearbeiten]Wurde die Erhebung der Sprecherzahlen durch Martin Walde in irgend einer Form qualitativ ausdifferenziert? "67% sind der sorbischen Sprache mächtig": Wurden dabei Personen mit lediglich passiven, ohne aktive Sprachkenntnisse eingerechnet? Für welchen Anteil ist Sorbisch die Muttersprache? Und für welchen Anteil ist Sorbisch die Hauptsprache/Alltagssprache? Viele Grüße--Plantek (Diskussion) 10:03, 15. Jul. 2016 (CEST)
- @J budissin, kannst du hierzu beitragen? Gruss --Plantek (Diskussion) 15:03, 15. Jul. 2016 (CEST)
- Klar. Walde hat die Probanden in seiner Erhebung in vier Gruppen eingeteilt: 1. Sorben, mit denen Sorbisch kommuniziert werden kann. 2. Haben Sorbisch gelernt (zuhause oder in der Schule), sprechen es aber nicht mehr. 3. Deutsche, mit denen Sorbisch kommuniziert werden kann. 4. Deutsche ohne sorbische Sprachkenntnisse. Die 67 % beziehen sich nur auf Gruppe 1. Demnach ist die Aussage nicht ganz richtig, weil man zumindest noch Gruppe 3 hinzuziehen müsste (ist aber nur 1,07 %). Eine tiefergehende Kategorisierung der Sprachkompetenzen fand nicht statt, wobei sich unsere (meine) Formulierung "ist des Sorbischen mächtig" inhaltlich mit Waldes Kriterium "kann kommunizieren" deckt. Im Übrigen sind es 67,95, also 68 Prozent + genannte 1,07. Danke für die Frage, da kann ich das gleich korrigieren. --j.budissin+/- 15:31, 15. Jul. 2016 (CEST)
- Super! Nur zur Hauptsprache bzw. Alltagssprache gibt es keine Infos? Gruss --Plantek (Diskussion) 17:35, 15. Jul. 2016 (CEST)
- Nein. Aber die ist in den betreffenden Gemeinden in der Regel Sorbisch. Wo die Leute arbeiten und was sie dort sprechen, hat Walde vermutlich nicht untersucht. --j.budissin+/- 19:38, 15. Jul. 2016 (CEST)
- Super! Nur zur Hauptsprache bzw. Alltagssprache gibt es keine Infos? Gruss --Plantek (Diskussion) 17:35, 15. Jul. 2016 (CEST)
- Klar. Walde hat die Probanden in seiner Erhebung in vier Gruppen eingeteilt: 1. Sorben, mit denen Sorbisch kommuniziert werden kann. 2. Haben Sorbisch gelernt (zuhause oder in der Schule), sprechen es aber nicht mehr. 3. Deutsche, mit denen Sorbisch kommuniziert werden kann. 4. Deutsche ohne sorbische Sprachkenntnisse. Die 67 % beziehen sich nur auf Gruppe 1. Demnach ist die Aussage nicht ganz richtig, weil man zumindest noch Gruppe 3 hinzuziehen müsste (ist aber nur 1,07 %). Eine tiefergehende Kategorisierung der Sprachkompetenzen fand nicht statt, wobei sich unsere (meine) Formulierung "ist des Sorbischen mächtig" inhaltlich mit Waldes Kriterium "kann kommunizieren" deckt. Im Übrigen sind es 67,95, also 68 Prozent + genannte 1,07. Danke für die Frage, da kann ich das gleich korrigieren. --j.budissin+/- 15:31, 15. Jul. 2016 (CEST)