Diskussion:Viktorshöhe (Bad Godesberg)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von J. Lunau in Abschnitt ISSN 0436-1024, Heft 36, Bad Godesberg 1998 oder 1999?
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Reichsbahn? (erl.)

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Wie kann es in Bonn ein Erholungsheim der Deutschen Reichsbahn gegeben haben, wenn die doch nur auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone fuhr? --Rita2008 (Diskussion) 18:15, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Laut Artikel Deutsche Bundesbahn gab es vor 1949 eine Deutsche Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet.--Leit (Diskussion) 22:09, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Deutsche Reichsbahn (1920–1945) Gruß--Malabon (Diskussion) 23:10, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ist bereits seit längerem im Artikel verlinkt. Gruß--Leit (Diskussion) 23:29, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Alaunabbau/Landschaftspark

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Im Register der Godesberger Heimatblätter wird im Zusammenhang mit der Viktorshöhe/Schweinheimer Heide das Stichwort Alaunabbau genannt. Dieses Thema ist hier noch unerschlossen, online lassen sich auch auf die Schnelle keine Informationen dazu finden. Offen bliebe ohnehin, ob dies in den Artikel Viktorshöhe oder einen anderen (entweder Schweinheim oder einen neu zu schaffenden über die Schweinheimer Heide) gehören würde.--Leit (Diskussion) 22:11, 21. Jan. 2013 (CET) Das mit der Alaunhalde ist inzwischen bestätigt und referenziert, wenngleich ohne nähere Informationen über den zeitlichen Rahmen.--Leit (Diskussion) 19:03, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Zur Parkanlage steht bei Wenzels „Botschaftsführer“ seltsamerweise: 1901 hatte Professor Hermann Wendelstadt die Schweinheimer Heide gekauft und begann, das einst wüste Gelände zu kultivieren. Vor allem legte er einen herrlichen englischen Park an, dessen exotische Bäume noch heute Bestandteil des russischen Geländes sind. Wüstes Gelände? Wie das, wo doch der Landschaftsgarten schon um 1890 angelegt und dann von 1893 bis 1900 nochmals neu gestaltet wurde? Jetzt erklärt sich auch, warum beim Weg der Demokratie ursprünglich von einer Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Villa die Rede war. Das war zwar auch falsch, weil die Villa erst später entstand – jedoch bezieht sich dieser Zeitraum auf die Parkanlage. Alles nicht so gut recherchiert, kann man wohl sagen…--Leit (Diskussion) 23:06, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

In der neuesten Ausgabe der Godesberger Heimatblätter gibt es glücklicherweise ein ganzes Kapitel zur Viktorshöhe, darunter auch einen Absatz zur Alaunhalde. Hier ein Auszug (S. 157): Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wurde im Gebiet von Godesberg Bergbau betrieben. Im Gebiet des heutigen Gutes Annaberg wurde Braunkohle gefunden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts folgte die Erweiterung zur Alaunerz- und Vitriolgewinnung im Gebiet der Schweinheimer Heide (heute Viktorshöhe). Seit 1857 wurde hier im wirtschaftlich bedeutenden Maße Bergbau betrieben. Mit Stollenbau und kleiner Schinenbahn erreichte der Abbau einen größeren Umfang. Die höchste Produktion war 1861 mit 25.536 Zentern Braunkohle und 212.836 Zentner Alaunton festzustellen. 1890 wurden die Gerechtsame aufgehoben.--Leit (Diskussion) 18:44, 17. Okt. 2013 (CEST) Ungewöhnlicherweise erwähnt Gregor Berghausen in den Godesberger Heimatblättern gar nicht die Anlage eines Landschaftsparks auf der Viktorshöhe bereits vor 1893. Stattdessen heißt es, nach Aufhebung der Gerechtsame für den Alaunabbau 1890 habe sich das Gelände, zuvor „einer der schönsten Aussichtsplätze“ (S. 157), zu einem Schandfleck entwickelt. „Die Halde überwucherte mit Bäumen und Büschen und die Aussichtspunkt wuchsen zu.“ (S. 157) Wenn der Park aber bereits vor 1893 angelegt wurde, was durch ein Messtischblatt aus diesem Jahr bestätigt wird, konnte das Gelände ja eigentlich nicht lange verfallen – es sei denn, der Park wurde nur auf einem unbedeutenden Teilbereich der Schweinheimer Heide angelegt. Der sich auf das Jahr 1907, den Kauf des Grundstücks durch Hermann Wendelstadt beziehende Satz „Um einen Garten anlegen zu können, wurden große Mengen Mutterboden angefahren.“ erweckt den Eindruck, als habe zuvor kein Park bestanden. Zu den offenen Fragen gehört für mich außerdem noch folgender Satz: „Schon 1905 war ein Gärtnerwohnhaus von Professor Paul Schultze-Naumburg geplant und gebaut worden.“ Für wen denn, wenn nicht für Hermann Wendelstadt, der doch erst 1907 in den Besitz der Viktorshöhe gekommen ist? Ich bin mir zur Zeit unsicher, wie sich diese Unstimmigkeiten erklären lassen bzw. ob ich etwas übersehen habe. Denn der Beitrag erscheint nicht schlecht recherchiert o.ä.--Leit (Diskussion) 22:01, 17. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Charakterisierung als Gutshof

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Dieser von mir in der Einleitung gewählte Begriff ist möglicherweise unpassend. Ich ging im Zusammenhang mit der „Schweinheimer Heide“ von einem landwirtschaftlich genutzten Gelände zurück. Es scheint aber so zu sein, als sei das Gelände erst Ende des 19. Jahrhunderts erschlossen worden, aber nicht als landwirtschaftlicher Betrieb, sondern zur Anlage eines Landschaftsparks. Was aber waren die Motive für Carl Samuel Eduard Toepler, diesen dort anzulegen? Verständlich wäre es, wenn er dort auch wohnhaft gewesen wäre. Von einer entsprechenden Villa ist mir aber nichts bekannt, eine solche ist/soll doch erst 1910 für Wendelstadt entstanden sein.--Leit (Diskussion) 11:51, 22. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Villa Wendelstadt

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  • Warum steht sie nicht unter Denkmalschutz? Selbst wenn es bauliche Veränderungen gab: In manchen Fällen reicht doch schon die historische Bedeutung, um wenigstens das äußere Erscheinungsbild bzw. die Fassade bewahren zu müssen. Und das ist ja doch unverändert erhalten. Möglicherweise ist der Grund hierin zu suchen (Eigentum eines ausländischen Staates).--Leit (Diskussion) 00:44, 30. Mai 2013 (CEST)Beantworten
  • Welche Funktion hatte die Villa Wendelstadt für die sowjetische/russische Botschaft nach Errichtung der Neubauten 1989/90? Angesichts der Tatsache, dass die Villa zuvor die Botschaftskanzlei offenbar ganz alleine beherbergte – was ich ohnehin nicht ganz glauben kann –, müsste sie doch anschließend kaum weiterhin für die Unterbringung von Büroräumen benötigt worden sein. Dann hätte sie sich ja als Residenz des Botschafters angeboten in ähnlicher Weise wie der Altbau auf dem Gelände der chinesischen Botschaft (das Schloss Rigal). Und wird die Villa heute vom russischen Generalkonsulat in irgendeiner Weise genutzt? Ich stelle mir höchstens vor, dass dort sporadisch repräsentative Veranstaltungen stattfinden, die Villa ansonsten aber leer steht. Oder dass der Generalkonsul dort wohnt.--Leit (Diskussion) 13:13, 30. Mai 2013 (CEST) 2006 wurde die Villa saniert.--Leit (Diskussion) 14:33, 26. Mär. 2014 (CET)Beantworten
  • Was haben dieses und dieses Gebäude gemeinsam? Sie sollen beide die Villa Wendelstadt zeigen (das erste Bild 1949/50 und das zweite 1913), sehen sich aber nicht im Mindesten ähnlich. Wo liegt der Fehler? Waren die Kriegszerstörungen so umfangreich, dass der Vorgängerbau nicht mehr erkennbar war?--Leit (Diskussion) 23:42, 16. Dez. 2013 (CET) [page=15 Weiteres Foto von 1949/50].--Leit (Diskussion) 02:50, 22. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Villa von 1934?

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In Horst Heidermann: 100 Jahre Deutscher Werkbund – Godesberger Spuren (Godesberger Heimatblätter 2006, S. 109) heißt es zu dem Godesberger Architekten Walter Bühling: 1934 war für Dipl.-Ing. Wilhelm Wendelstadt eine Villa in einem Teil des Parkes der Viktorshöhe zu bauen, der durch eine Stichstraße mit der Horionstraße verbunden wurde. Ein bemerkenswerter Auftrag. Wo befindet sich diese Villa, falls sie noch steht?--Leit (Diskussion) 06:19, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Nutzung von 1933 bis 1945

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Die Angaben hierzu sind ziemlich komplex. In den Godesberger Heimatblättern von 2012 heißt es (S. 160): Am 1. Juni 1933 schloss Wendelstadt & Co. mit dem Amt Godesberg einen Vertrag über die Nutzungsrechte an der Viktorshöhe ab. Schon am 23. Juni 1933 übergab der damalige Godesberger Bürgermeister, Staatskommissar Heinrich Alef, ein auf der Viktorshöhe eingerichtetes SA-Arbeitsdienstlager seiner Bestimmung. Ab März 1934 wurde die Immobilie für Wehrsportzwecke an das SA-Hochschulamt Bonn vermietet. Von Ende Oktober 1935 bis Ende März 1938 wurde die Viktorshöhe vom Hilfswerk Nord-West der NSDAP in Anspruch genommen. 1938 wurde die Viktorshöhe dann endgültig vom Nationalsozialistischen Versorgungswerk „Gau Köln-Aachen“ erworben, um dort ein Erholungsheim einzurichten. In den Heimatblättern von 1998, in denen es um die Österreichischen Nationalsozialisten im Exil in Bad Godesberg (1934–38) geht, liest sich das so (S. 56): Dieses 54 ha große Anwesen hatte Wilhelm Wendelstadt 1933 an die Stadt Bad Godesberg verpachtet, die es daraufhin an mehr als 200 Angehörige des freiwilligen Arbeitsdienstes unterverpachtete, danach einem Wehrertüchtigungslager als Sportschule der Uni Bonn zur Verfügung stellte und jetzt einem Kontingent der Legionäre. Noch viel umfangreicher ist die Fußnote zu diesen Angaben (S. 61): Die Verhandlungen über die Verpachtung des Wendelstadtschen Anwesens zwischen der „Gesellschaft Wendelstadt u. Co., Kom. Gesellschaft zu Bremen“, vertreten durch Wilhelm Wendelstadt, Dipl.-Ingenieur zu Berlin-Charlottenburg, und der Stadt Bad Godesberg sind ausführlich in Protokollen niedergelegt (Stadtarchiv Bonn). Der Pachtvertrag wurde am 14. Juni 1933 unterzeichnet und räumte der Stadt ein Vorkaufsrecht ein. Wendelstadt behielt lediglich die Villa „Amalienruh“ für sich. Weil landwirtschaftlich genutztes Gelände noch für Jahre unter Pachtvertrag stand (Landwirt Josef Land), konnte die Stadt am 7. Juli 1933 nur 38 ha der Viktorshöhe erwerben, die sie dem Arbeitsdienstlager „General Litzmann“ – Träger war der Arbeitsgauverein 21 (Niederrhein) – zur Verfügung stellte. Das große Park- und Walgebiet Amalienhöhe/Viktorshöhe war vom Vater des Wilhelm Wendelstadt 1906 als Bergwerkswüstung aufgekauft und gärtnerisch-forstwirtschaftlich hergerichtet worden. (…) Nach dem Arbeitsdienst sollte auf dem Gelände eine SA-Hochschule (Reichsführerschule des NS Deutschen Studentenbundes) eingerichtet werden. Doch mit dem 9.9.1935 erlosch der Vertrag mit dem Chef des Ausbildungswesens. Die sog. „Österreichischen Legionäre“ sind demnach identisch mit dem „SA-Hilfswerk Nord-West“. Ich werde mal versuchen, dies im Artikel klarzustellen.--Leit (Diskussion) 10:55, 1. Nov. 2013 (CET) Ungewöhnlicherweise heißt es unter Österreichische Legion#Juliputsch und Umwandlung der Legion: Nach ihrer offiziellen Auflösung sollte sie unter der Bezeichnung Hilfswerk Nordwest in eine reine Betreuungseinrichtung für österreichische NS-Flüchtlinge umgewandelt werden. Dazu kam es aber dann doch nicht, vielmehr begnügte man sich „auf deutscher Seite an der »Fiktion« einer Auflösung der Legion fest[zuhalten].“ Wieso soll es dazu nicht mehr gekommen sein? Diese Bezeichnung scheint, zumindest wenn man nach dem gesamten Beitrag von Karl Josef Schwalb in den Heimatblättern 1998, tatsächlich offiziell eingeführt worden zu sein.--Leit (Diskussion) 11:53, 1. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Residenz Venner Straße/Waldstraße (erl.)

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Aufgrund der Nähe zur Viktorshöhe kann man diese sicher hier mit abhandeln. Jedenfalls heißt es in einem Zeitungsartikel aus 2006, diese sei nun wieder bewohnt – durch einen Mitarbeiter des Generalkonsulats. 2010 ist wieder von einem Leerstand die Rede, ohne dass dies näher begründet wird – der Mitarbeiter des Generalkonsulats müsste dann aus ungenannten Gründen wieder ausgezogen sein.--Leit (Diskussion) 14:38, 26. Mär. 2014 (CET) Ist er nicht unbedingt, es heißt in dem Artikel von 2010 nur, die ehemalige Residenz sei verwaist (so sieht sie halt von außen aus). Vermutlich hat sich an der Sachlage seit 1999 nicht viel geändert: Russland hat weiter das Nutzungsrecht, kümmert sich offenbar um den Erhalt der Immobilie (unter anderem dadurch, dass dort ein Mitarbeiter wohnt), aber aufgrund der ungeklärten Eigentumslage nur notdürftig (sodass es ungepflegt erscheint). Die Residenz hat jetzt jedenfalls einen eigenen Artikel, sodass das Thema hier abgeschlossen ist.--Leit (Diskussion) 22:59, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Architektur des Neubaus

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Rußland feierte sich in Bonn noch 1989 mit einem marmorverkleideten neoklassizistischen Monumentalbau. So lautet die Beschreibung des Kanzlei-Neubaus auf der Viktorshöhe von Michael Gassmann: Gebaute Botschaften. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. September 2001, Nr. 224, S. 52. Für einen eigenen Architekturabschnitt reicht dieser eine Satz sicher nicht, aber er ist der einzige auf den Architekturstil bezogene, den ich bisher zu diesem sowjetischen/russischen Botschaftsbau finden konnte.--Leit (Diskussion) 17:11, 13. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Auf dem Baustellenschild, das in Ausbau der Bundeshauptstadt. 10 Jahre Hauptstadtvereinbarung 1975–1985 (siehe Einzelnachweise) abgebildet ist, steht unter anderem geschrieben: Vorentwurf: Entwurfsinstitut „Mosprojekt I“ der Stadt Moskau. Architekt: Pro(…) Der Name des Architekten wird auf dem Foto leider von Blättern verdeckt. Jedenfalls könnte dies einen Hinweis darauf geben, wer die Neubauten entworfen hat.--Leit (Diskussion) 23:02, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

ISSN 0436-1024, Heft 36, Bad Godesberg 1998 oder 1999?

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Ein nicht angemeldeter Nutzer (IP 93.218.73.73) gibt an, im liegt das "Heft vor, es erschien erst im März 1999". Ich kann über DNB auf der Webeite des Herausgebers aber nur Erscheinungsdatum 1998 verifizieren: vhh-badgodesberg.de (Memento vom 10. Oktober 2007 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt. Ich habe die Änderung deshalb nicht gesichtet. Wenn jemand mitliest, dem das Heft vorliegt, bitte ich dies gegenzuprüfen und ggf. zu korrigieren. --J. Lunau (Diskussion) 15:35, 13. Feb. 2023 (CET)Beantworten

erledigtErledigt, siehe --J. Lunau (Diskussion) 18:21, 13. Feb. 2023 (CET)Beantworten