Diskussion:Vilfredo Pareto
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Gründliche Artikelüberarbeitung fällig
[Quelltext bearbeiten]Die biographischen Angaben sind gänzlich unbelegt. Die Angaben zu Werk sind lückenhaft und zudem entweder nicht oder unkorrekt (aus einer Primärquelle) belegt. Angaben zur Rezeption des soziologischen Werkes sind nur teilweise belegt und sollten außerdem auf den neuesten Stand gebracht werden. Der Artikel muss also fast neu geschrieben werden. Ich will es versuchen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 15:36, 17. Okt. 2024 (CEST)
Wilfried Fritz Pareto
[Quelltext bearbeiten]Im unbelegten Artikeltext heißt es Seinen Namen Wilfried Fritz erhielt er in Anspielung auf die Deutsche Revolution 1848/49. Die deutschsprachigen Vornamen, die er später ablegte, werden in allen ausführlicheren biographischen Quellen genannt. Im Internet-Lexikon 50 Klassiker der Soziologie heißt es abweichend Fritz Wilfrid. Aber weder dort noch bei Maurizio Bach, Gottfried Eisermann noch Richard Münch, die ausführliche biographische Angaben zu Pareto machen, finde ich die genannte Begründung. Woher mag sie stammen?--Jürgen Oetting (Diskussion) 16:16, 17. Okt. 2024 (CEST)
Die erste Runde ist geschafft
[Quelltext bearbeiten]So. Nun habe ich viel neu geschrieben und alles belegt. Man kann den Text durchaus noch verfeinern und ausbauen. Besonders mit den nicht-logischen Handlungskategorien hatte ich Schwierigkeiten, darauf wird in vielen Übersichtsdarstellungen viel Raum verwendet und mir erschließt sich die Sinnhaftigkeit nicht. Vielleicht gibt es jemanden mit einem besseren Zugang zur Sache.
Stimmen zu Pareto können durchaus ergänzt werden, nur bitte (nach WP-Unsitte) nicht jede und jeden aufführen, der oder die mal was über Pareto gesagt hat. In der Beziehung habe ich die alte Fassung gekürzt.
Was ich noch nicht herausbekommen habe ist, woher die Bezeichnung Marx der Bourgeoisie für Pareto stammt, Mauicio Bach schreibt leider nur „Die sozialistische Linke nennt ihn den Marx der Bourgeoisie.“ An thematisch abgelegener Stelle wird vermutet, das Label stamme von Johannes Agnoli, diese Quelle, eine Besprechung von Lars Clausens Meine Einführung in die Soziologie ist mir denn doch zu abseitig. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:34, 1. Nov. 2024 (CET)
- Bei google-Books findet sich die Bezeichnung in Vilfredo Pareto als Nationalökonom und Soziologe, Seite 68, von Gottfried Eisermann, von 1961. Den Bezug auf Agnoli gibt auch es bei Ulrich K. Preuss, in Linksintellektueller Aufbruch zwischen „Kulturrevolution“ und „kultureller Zerstörung“. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) in der Nachkriegsgeschichte (1946–1969). Dokumentation eines Symposiums, Wesddeutscher Verlag, 1998, S. 69, der zitiert es nach Johannes Agnoli, Die Transformation der Demokratie, Berlin 1967, S. 11. Und Jürgen Treubel wiederholt es dort auf Seite 300. Louis Wu (Diskussion) 22:15, 1. Nov. 2024 (CET)
- Wolfgang Kraushaar schreibt Agnoli auf Seite 173 des folgenden Artikels (Agnoli, die APO und der konstitutive Illiberalismus seiner Parlamentarismuskritik), auch diese Bezeichnung für Pareto zu: klick. Louis Wu (Diskussion) 22:38, 1. Nov. 2024 (CET)
- Vielen Dank für die Recherche. Tatsächlich, in Die Transformation der Demokratie schreibt Agnoli auf S. 11 über Politik-und Sozialwissenschaftler, die sich in den Dienst des Verfassungsstaates gestellt haben und sich dabei an Paretos Analysen und Thesen orientieren: Freilich scheint ihnen unbekannt zu sein, daß es Pareto (dem „Marx der Bourgeoise“) auf ein streng elitär-autoritäres System ankam, das mit der Ornamentik parlamentarisch-demokratischer Einrichtungen und Gepflogenheiten nur ausstaffiert bleiben sollte. --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:14, 2. Nov. 2024 (CET)
- Gern geschehen. Ich habe das Buch nicht in meiner Sammlung, sonst hätte ich das selbst geprüft. Schön, dass sich die Formulierung darin findet, der Clausen hat es gewusst. Louis Wu (Diskussion) 10:01, 2. Nov. 2024 (CET)
- Vielen Dank für die Recherche. Tatsächlich, in Die Transformation der Demokratie schreibt Agnoli auf S. 11 über Politik-und Sozialwissenschaftler, die sich in den Dienst des Verfassungsstaates gestellt haben und sich dabei an Paretos Analysen und Thesen orientieren: Freilich scheint ihnen unbekannt zu sein, daß es Pareto (dem „Marx der Bourgeoise“) auf ein streng elitär-autoritäres System ankam, das mit der Ornamentik parlamentarisch-demokratischer Einrichtungen und Gepflogenheiten nur ausstaffiert bleiben sollte. --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:14, 2. Nov. 2024 (CET)
- Wolfgang Kraushaar schreibt Agnoli auf Seite 173 des folgenden Artikels (Agnoli, die APO und der konstitutive Illiberalismus seiner Parlamentarismuskritik), auch diese Bezeichnung für Pareto zu: klick. Louis Wu (Diskussion) 22:38, 1. Nov. 2024 (CET)