Diskussion:Virtueller Globus

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Exec in Abschnitt Fachquelle
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Liebe Editoren, im Abschnitt https://de.wikipedia.org/wiki/Virtueller_Globus#Virtuelle_Online-Globen ist der Link http://www.openwebglobe.org/ offensichtlich nicht mehr aktuell. Wenn man diesen aufruft, wir man automatisch auf eine Erotikseite umgeleitet. Der Fehler scheint jedoch bei der Zieldomain zu liegen. --217.116.116.252 18:58, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Erledigt, danke für den Hinweis. --Rknbg (Diskussion) 22:28, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Fachquelle

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Liebe Editoren, An bei eine Fachquelle die Story bereits 2007 zusammenfassend darstellt:

Schweikart, Pieper, Schulte (2009): Virtuelle Globen – Entwicklungsgeschichte und Perspektiven. – in: Kartographische Nachrichten 03/09, 2009, 59. Jahrgang. Kirschbaum Verlag, Bonn. S.129-136. ISSN 0022-9164.

"2.1 Entwicklungsgeschichte der virtuellen Globen Als Al Gore 1998 seine berühmte DigitalEarth-Rede hielt, wurden bereits die ersten Ansätze dieser Technologie in einer Software mit dem Namen TerraVision verwendet. Das Berliner Unternehmen Art+Com hat 1993 den Vorläufer aller Planetenbrowser entwickelt. BERKOM (Berliner Kommunikationssystem), ein Projekt der Deutschen Bundespost zur Entwicklung von Diensten und Anwendungen, war auf der Suche nach anspruchsvollen, datenübertragungsintensiven Applikationen an Art+Com herangetreten. Ende 1994 wurde der Prototyp der Software mit dem Namen TerraVision, der seine Daten noch über ein lokales Netzwerk bezog, auf der ITU-Konferenz (International Telecommunications Union) in Kyoto vorgestellt (Wilk, 2005). Art+Com demonstrierte als erstes Unternehmen die Machbarkeit eines digitalen, in Echtzeit durchfliegbaren Modells der Erde. Es arbeitete schon damals mit Luft- und Satellitenbildern auf einem topographischen Gittermodell, die als Kacheln in unterschiedlichen Auflösungen vorlagen und maßstabsabhängig aus einer Datenbank geladen werden konnten. Ab 1996 wurden die Daten über Breitbandnetze bezogen. Das erste Modell diente der Deutschen Telekom als Werbung für das Breitbandnetz, z. B. bei der interaktiven Live - präsentation auf der CeBit 1995 und beim eigenen Börsengang 1996. Es verfügte über komplexe 3D-Modelle der Berliner Innenstadt und Manhattans, und über viele zusätzliche Layer zum Klima, zur Ozonschicht oder zum Magnet- und Gravitationsfeld. Zuletzt wurde TerraVision eingesetzt, um die Expo 2000 in Hannover zu planen und war zur Weltausstellung mit einem 3D-Modell, inklusive aller Pavillons, zu sehen. TerraVision nutzte Performer, eine Graphikbibliothek von Silicon Graphics (SGI), die Art+Com 1994 der PerformerGruppe von SGI präsentierte, die damals von Michael T. Jones, dem späteren Google- Earth-Geschäftsführer, geleitet wurde. Das Produkt stieß auf große fachliche Begeisterung. Wirtschaftliches Interesse bestand allerdings nicht. Pavel Mayer von Art+Com spricht in einem Interview davon, dass Jones ihm später erzählte, diese Präsentation hätte ihn dazu inspiriert, etwas Ähnliches zu machen. Im Jahr 1998 gründete Jones die Firma Intrinsic Graphics, die eine Softwarebibliothek ähnlich der von Performer entwickelte, sowie eine Demo für diese Bibliothek, die wiederum TerraVision ähnelte. Intrinsic war kein Erfolg, die Präsentation hingegen begeisterte neue Investoren, die Firma Keyhole zu gründen, mit dem Ziel, die Demo weiterzuentwickeln und gewinnbringend einzusetzen (Mayer, 2007). Auf der 5. Afrikanischen GIS-Konferenz in Nairobi im Jahr 2001 stellte Keyhole seinen im Auftrag des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) entwickelten virtuellen 3D-Globus Earthviewer vor (Foresman, 2004). Die Google-Gründer begeisterten sich dafür und beschlossen Keyhole zu übernehmen. Google benannte Keyholes Software Earthviewer kurzerhand in Google Earth um und entwickelte es unter Leitung von Michael T. Jones weiter. Der Öffentlichkeit wurde Earthviewer 3.0 als Betaversion unter dem Namen Google Earth 3.0 im Juni 2005 zugänglich gemacht." --Exec (Diskussion) 22:38, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten