Diskussion:Virtuozzo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von ToBeFree in Abschnitt Belege fehlen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Virtuozzo basiert auf OpenVZ, Wikipedia-Artikel vorhanden (und der Fakt ist da auch erwähnt), sollte man hier vielleicht auch noch Aufführen, und den Artikel verlinken.


Der Virtualisierungsmechanismus von Virtuozzo «multipliziert» diesen Kernel, [..] -- Diese Formulierung ist suboptimal bis falsch.


Manche Virtualisierungstechniken können die einzelnen Instanzen noch zu wenig trennen, Virtuozzos Technik schliesst aber aus, dass durch einen Serverabsturz die anderen Instanzen beeinträchtigt werden.

Die meisten Virtualisierungstechniken versuchen die Instanzen weit möglichst von einander zu trennen, wodurch unterscheidet sich Virtuozzo?


Ein Bekannter von mir hatte mal einen Virtuozzo-basierenden virtuellen Server gemietet, wenn die Prozesse anderer Kunden (auf anderen virtuellen Servern auf der gleichen Maschine) grössere Mengen RAM mmap()ten, wurden bei Ihm Prozesse mit Bus Error/SIGBUS (wenn ich mich richtig erinnere) terminiert. Wenn das immer noch so ist, wäre das ein wesentlicher, zu beachtender Punkt, da bei XEN-Virtualisierung etc. so etwas nicht auftreten kann. --62.47.133.110 17:14, 13. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Vergleich mit anderen Techniken - Werbung und Überbewertung

[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Vergleich mit anderen Techniken", insbesondere der letzte Satz Seit einigen Jahren wird Virtuozzo bei verschiedenen Hostern mit hunderten verschiedenen Benutzern erfolgreich eingesetzt wirkt wie eine Glorifizierung und Werbung für Virtuozzo.

Ich stelle jedoch immer wieder fest, daß Virtuozzo primär darauf ausgelegt ist, extrem wenig Resourcen zu verbrauchen, indem man dem zahlenden Kunden eines Providers extrem wenig Systemresourcen zur Verfügung stellt, damit der Provider selbst die Ausbeute seines Hostsystems erhöhen und möglichst viel Geld verdienen kann (von dem er ja auch noch die Virtuozzo-Lizenzen bezahlen muß). Damit meine ich nicht die vereinbarten Tarifdaten, sondern jede Menge weitere Feineinstellungen, die es pro VPS (Parallels' Terminologie für einen virtuellen Server in der OpenVZ/Virtuozzo-Plattform) gibt und von denen der Kunde allenfalls dann erfährt, wenn er - u.U. ganz ohne es beeinflussen zu können - an solche Limits stößt. Die passierte einem meiner Kunden vor kurzem schon bei der Versuch, beim kleinsten 1&1 VPS die mitgelieferte Plesk Admin-Panel Software über die integrierten Funktionen zu aktualisieren.

So gibt es bei einem VPS á la Parallels künstlich gesetzte Limits, die keine andere Virtualisierungstechnik dem virtuellen Server gegenüber setzt, das betrifft sogar den Sende- und Empfangspuffer des (gesplitteten) Netzwerkinterfaces. Das Dateisystem, daß der VPS-nutzende Kunde sieht, ist - was vielen VPS-Kunden unbekannt sein dürfte - auch nicht sein eigenes, in Wirklichkeit nutzt das ganze Hostsystem ein einziges großes Dateisystem, bei dem der VPS-Kunde in einen bestimmten Unterzweig seiner virtuellen Maschine chrooted wird (damit er nicht an die Ebenen darüber kommt). Damit aber nicht genug, selbst in diesem Dateisystem, daß der Kunde sieht, ist nichts so wie es scheint. Das Dateisystem vom Typ vzfs täuscht dem Kunden vor, er hätte den vollen Speicherplatz zur Verfügung (die Festplatte scheint leer zu sein), obwohl das Basissystem in Form von Ordnern und Dateien sichtbar ist und läuft. Das liegt daran, daß das vzfs-Dateisystem aus einer zentralen Quelle (dem Installations-Template) alle nötigen Dateien in den VPS einblendet und diese erst dann tatsächlich im Dateisystem des Kunden (und damit in seinem Kontingent) liegen, wenn der Kunde die Dateien in irgendeiner Form verändert (löschen & neuanlegen, bearbeiten, Updates). Dies klingt im ersten Moment vorteilhaft, doch wehe im Dateisystem des Hosts entsteht ein Fehler - er betrifft u.U. alle VPS auf einmal. Von wegen saubere Abschottung. Gepfuscht wird auch mit dem Arbeitsspeicher. Dynamischen Arbeitsspeicher findet man da in vielen Angeboten, davon ist nur ein Bruchteil, oft ein Viertel, garantiert. Den Rest gibt's also nur, wenn die benachbarten VPS ihr Minimum nicht ausnutzen oder das System noch nicht bis zum geplanten Maximum mit VPS belegt ist (oft am Anfang der Vertragslaufzeit).

Andere Virtualisierungstechniken, egal ob voll virtualisierend oder paravirtualisierend, legen für jeden virtuellen Server eigene Resourcen an, z.B. eigenständige und unabhängige Disk-Container (LVM, VHD, ...) und exakt den gebuchten Arbeitsspeicher (RAM), ohne irgendwelche Tricks und tatsächlich ohne Einflüsse der Systeme untereinander, auch hat jeder virtuelle Server seinen eigenen Kernel, in den der Kunde auch mal zusätzliche Module laden kann und darf. Es dürfen auch unterschiedliche Versionen des Kernels laufen oder - auch das geht - Windows ganz brav neben Linux. Bestes Beispiel dafür ist die Xen-Plattform, im Enterprise-Bereich kommt dann i.d.R. Citrix XenServer (auch kostenlose Version verfügbar) oder die Open-Source-Variante XCP (Xen Cloud Platform) zum Einsatz.

Bei der Bemessung des Arbeitsspeichers (RAM) wird oft auch eines übersehen: Ein VPS auf Virtuozzo-Basis braucht trotz Kernel-Sharing oft mehr tatsächlichen RAM als ein virtueller Server einer anderer Virtualisierungstechnik (z.B. Xen), denn ein VPS hat keinen für den Kunden sichtbaren/nutzbaren Swap-Space! Die kleinste Überschreitung führt zur Terminierung von Prozessen, wo virtuelle Server mit Swap-Partition leicht wenig benötigte Daten auf Festplatte auslagern können, um den freien RAM zu erhöhen. Schlimmstenfalls wird der Server dadurch vorübergehend langsamer, aber es kommt nicht zum Abbruch eines Prozesses.

Bevor ich also einen VPS mit 2-8 GB RAM anmieten würde, tät' ich lieber einen auf Xen-Basis mit statischen 2 GB nehmen, da hätt' ich mehr von. Dafür gibt's aber kaum Anbieter (wahrscheinlich weil für den Anbieter nicht ganz so lukrativ und weil Parallels schon fast überall den Fuß in der Tür hat), deshalb bastle ich selbst an einem solchen Angebot. ;-)

... just my two cents ... --M.Söntges (Diskussion) 23:57, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Vergleich mit KVM

[Quelltext bearbeiten]

"Alle Instanzen laufen auf einem einzigen Kernel (ähnlich wie bei der KVM)." Das ist doch Quatsch. KVM virtualisiert Hardware. Das Gast-OS nutzt den Host-Kernel nicht; selbst bei Paravirtualisierung nicht. Das ist trivial daran zu erkennen, dass man Gäste mit unterschiedlichen Kerneln installieren kann, sowohl Linux als auch Windows (auf demselben Host).--Hauke Laging (Diskussion) 17:54, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Vergleich mit anderen Produkten

[Quelltext bearbeiten]

Zum einen schließe ich mich dem Stichwort "Glorifzierung" von M. Söntges an, zum zweiten fehlt mir der Bezug zu Solaris Zones, wenn schon von vergleichbaren Techniken gesprochen wird.

Auch bei Solaris Zones habe ich EINEN Kernel, der läuft, und viele voneinander getrennte Instanzen. Nur dass hier nicht nur chrooted wird, sondern die Trennung deutlich tiefer ist und im Kernel selbst vollzogen wird.

Belege fehlen

[Quelltext bearbeiten]

Einige der oben genannten Probleme habe ich nun behoben. Der Artikel benötigt jedoch Einzelnachweise; momentan sind überhaupt keine unabhängigen Belege vorhanden. ~ ToBeFree (Diskussion) 03:35, 6. Feb. 2020 (CET)Beantworten