Diskussion:Wachs
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Erdwachse
[Quelltext bearbeiten]"Geologische Erdwachse (Ozokerit und das daraus hergestellte Ceresin) bestehen im wesentlichen aus Kohlenwasserstoffen." - Ach - und ich dachte immer, aus Eisenerz! ;->
Scherz beiseite: Es ist nicht gerade informativ, wenn die Eigenschaften, die in dieser Unterkategorie stehen, in allen anderen ebenso stehen. Hier sollte stehen, was diese Unterkategorie von allen anderen UNTERSCHEIDET! - Yog-S, 213.102.97.214 11:17, 19. Jan. 2008 (CET)
der Lebzelter
[Quelltext bearbeiten]"Im Mittelalter war der zuständige Handwerker ein hochangesehener Beruf: der Lebzelter. Er produzierte feine teure Kerzen (Lichtmess), Honig und Lebkuchen."
Das scheint mir ziemlich krumm dargestellt. Der "zuständige" Handwerker war in erster Linie der Kerzenmacher / Kerzenzieher. Ein Lebzelter (ich nehme mal an, dass es das als Beruf gab; ich habe noch nie davon gehört) dürfte wie jeder andere Handwerker danach benannt worden sein, was man bei ihm in ERSTER Linie erwarb: das wäre also Lebzelt (Lebkuchen). Es scheint sich also um eine spezielle Sorte Bäcker gehandelt zu haben: einen, der in erster Linie Honiggebäck herstellte. Da er hierzu vom Imker Honig kaufen musste, hat er bei dieser Gelegenheit anscheinend auch gleich Bienenwachs mitgekauft (oder wurde der Honig früher in den Waben verkauft?) und daraus ein Nebengeschäft mit Bienenwachs-Kerzen gemacht. Das Ansehen kam wohl von seinem Produkt: solche Kerzen brennen geruchlos und "emissionsarm" (im Gegensatz etwa zur sprichwörtlichen Tranfunzel).
Ich schlage deshalb vor, den Lebzelter unter "Honig" unterzubringen, oder unter Kerzen, und hier nur zu vermerken, dass aus Bienenwachs besonders edle Kerzen verfertigt werden.
Die Erwähnung von Lichtmess sollte allenfalls zu "Kerzen", weil das der direkte Bezug ist. (Übrigens ist in "Lichtmess" von der Qualität der Kerzen nicht mal die Rede, geschweige denn davon, mit welchen Materialien man diese verwirklicht(e).)
Gruß, Yog-S
Definition
[Quelltext bearbeiten]Definition gemäß Voigt: Pharmazeutische Technologie: Wachse sind Ester von langkettigen meist einwertigen, selten zweiwertigen Alkohole oder Sterinen mit gesättigten Fettsäuren. Hab das Buch gerade nicht zur Hand, aber im Prinzip steht es da so drin. Der Pschyrembel definiert das übrignes fast genauso. --131.220.136.195 11:16, 16. Mai 2008 (CEST)
- Was ist Dein Problem? Früher und heute unterscheidet sich eben. Zitat: Wachse sind Stoffe die heute durch ihre mechanisch-physikalischen Eigenschaften definiert werden. ... Gleiches gilt für auch für Öle und Harze. Das kann man auch in allgemeinen Nachschlagewerken wie Brockhaus oder in Fachlexika wie dem Römpp nachlesen. Wachskerzen bestehen heute in der Regel aus anderen Materialien als früher. -- Roland.chem 12:13, 16. Mai 2008 (CEST)
- Ich zitiere hier aber keine veralteten Bücher, sondern Fachliteratur in der aktuellen Auflage. Und Öle sind sowieso eine sehr heterogene Gruppe: Mineralöle, fette Öle, ätherische Öle. Da kommt es wirklich auf die Konsistenz an, die an das Öl der Öle, das Olivenöl, erinnert und auf die lipophilen Eigenschaften. Bei Wachsen ist das aber anders, da gibt es eine recht allgemeine Definition: Ester aus lipophiler einwertiger Carbonsäure und lipophilem einwertigem Alkohol, ganz einfach gesprochen. Und genau da irrt der Römpp meiner Meinung nach; Fachbücher wie der Voigt oder Bauer/Frömming/Führer haben das dieselbe klare Definition, wie auch der Pschyrembel als Nachschlagewerk (und der erscheint ja alle Nase lang neu). Was die Wachskerzen angeht: echte Wachskerzen bestehen heute immer noch aus Bienenwachs. Billige Kerzen (eben KEINE Wachskerzen) bestehen aus Hartparaffin, und Talgkerzen sind eher obsolet. Aber bei der Sache fällt mir ein: wie kommt das Blei in den Bleistift? --131.220.136.195 15:32, 16. Mai 2008 (CEST)
- Ich habe nichts dagegen, wenn Du die ursprüngliche Bedeutung der Bezeichnung Wachse unter Tierische und pflanzliche Wachse verbesserst/unterstreichst oder klarer formulierst. Der Begriff Wachse ergänzt heute - in der Chemie - die Palette von Begriffen über physikalische Eigenschaften von Stoffen, wozu auch der Begriff Öle zählt. Ansonsten solltest Du Dir einen Benutzernamen zulegen. Als IP-User wirst Du bevorzugt reverts kassieren. Zum Bleistift: Früher wurde mit Blei geschrieben. Grüsse von einem Chemiker, -- Roland.chem 11:11, 17. Mai 2008 (CEST)
- Mir scheinen die Anmerkungen durchaus angebracht. Auch ist der Artikel nicht konsisistent im Hinblick auf die neue Definition. Wenn Wachse lediglich noch durch die physikalischen Eigenschaften definiert sind, dann erscheint mir einige Aussagen nicht mehr ganz zutreffend. Nach der alten Definition ist Jojobaöl ein Wachs, nach der neuen nicht mehr, denn der Schmelzpunkt liegt unter 40 °C, und bei 20 °C ist Jojobaöl nicht knetbar weil flüssig (Fp ca. 10 °C). Bei Walrat sieht es ähnlich aus. Mir ist schon klar, daß diese beiden Eigenschaften nicht unabhängig voneinander erfüllbar sind, aber dann ist die Definition auch nicht präzise, die höchstens eine Ausnahme zuläßt: Dann darf der Schmelzpunkt nicht unter Raumtemperatur liegen. Mir erscheint auch die Aussage, daß Wachse wegen ihrer Ungiftigkeit in Lebensmitteln vorkommen dürfen, gewagt. Sind tatsächlich alle Stoffe und Stoffmischungen mit den gegebenen physikalischen Eigenschaften ungiftig? Die offizielle Liste der Zusatzstoffe ist hier glücklicherweise präziser. Jojobaöl und Walrat sind gemäß der Definition im Artikel Öl sowohl Öle als auch Wachse. Daß Jojobaöl "eigentlich kein Öl" ist, paßt nicht dazu. Der Bleistift heißt übrigens so, weil man Graphit früher für ein Bleierz hielt. Grüße von einem Chemiker, -- Benutzer:Joachim Schnitter 16:29, 8. September 2008 (CEST)
Jojoba - "flüssiges Wachs"?!
[Quelltext bearbeiten]Irgend jemand hat irgendwann den Satz hier eingefügt: "Das Jojobaöl besteht nicht aus Triglyceriden und ist damit kein fettes Öl, sondern chemisch betrachtet ein flüssiges Wachs." Wenn die Definition von Wachs stimmt, die im Artikel gegeben wird, dann wird Wachs aber gerade nicht durch chemische, sondern physikalische Eigenschaften definiert. Diese Eigenschaften treffen zumindest nicht alle auf Jojobaöl zu (bei Zimmertemperatur = 20 °C flüssig, keine grobe bis feinkristalline Struktur) ergo auch kein Wachs. So gesehen muss dann ja auch die Behauptung, die Wachseigenschaft ergäbe sich aufgrund der chemischen Zusammensetzung von Jojobaöl, per se auf einer falschen Definition von Wachs beruhen. Es mag ja sein, dass Jojobaöl kein "fettes Öl" ist, aber daraus folgt keineswegs logisch, dass es dann ein Wachs sein muss. Ich bin aber keine Chemieexperte und habe auch keine entsprechende Literatur zur Hand, kann die Frage daher nicht entscheiden. Soviel ist aber klar: Hier liegt ein logischer Widerspruch vor und der Artikel ist daher insgesamt gesehen falsch. Vielleicht weiß ja jemand mehr und kann das richtigstellen? Vicki Reitta 20:25, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Korrekt, der Wiki-Artikel ist falsch. Ein Wachs wird durch seine chemische Struktur festgelegt. Im Volksmund (alltäglicher Sprachgebrauch) hingegen wird Jojoba als Öl bezeichnet und Japanwachs als Wachs, es wird also die mechanische Eigenschaft zur Namensgebung verwendet. Chemisch betrachtet ist das jedoch falsch. Den Wiki-Artikel müsste man korrigieren. Viel Spass!--178.197.234.91 14:03, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Es spricht mM nichts dagegen, die Einleitung dahingehend zu ergänzen, dass umgangssprechlich (wie von IP 178... beschrieben) die Definition für bestimmte Stoffe nicht eingehalten wird. Der Römpp schreibt übrigens, "Jojobaöl stellt unter den Pflanzenölen eine Ausnahme dar, da es kein Triacylglycerol, sondern ein flüssiger Wachsester ist".--Mabschaaf 14:16, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Hier noch die korrekten chemischen Definitionen: Fett = Fettsäure + Glycerin, Öl = bei Raumtemperatur flüssiges Fett, Wachs = Fettsäure + langkettiger Alkohol. Mit den Fettsäuren/Wachssäuren hat diese Unterscheidung jedoch ausdrücklich nichts zu tun, nur dass Fettsäuren in Ölen/Fetten vorhanden sind, während Wachssäuren meist in Wachs anzutreffen sind. Chemisch betrachtet gibt es jedoch keinen Unterschied zwischen Fettsäuren und Wachssäuren (und ist meiner Meinung nach eine etwas unglückliche Unterscheidung, man könnte auch alles als "Fettsäuren" bezeichnen).--178.197.234.37 14:27, 20. Aug. 2012 (CEST)
Unerwähnte Eigenschaften
[Quelltext bearbeiten]Mir fehlt in dem ganzen Artikel, was passiert, wenn jemand der/das Wachs - versehentlich oder absichtlich - verschluckt oder einnimmt. Ist Wachs giftig? Oder hat es andere gesundheitliche Schäden oder Konsequenzen zur Folge, wenn Wachs in den Körper gelangt? Wäre schön, wenn irgend jemand hierzu etwas sagen könnte.
Der Grund ist einfach der, daß man Wachs mit Hilfe von Löschpapier aus Textilien/Teppich/Tischdecken heraus bekommt, wissen hoffentlich viele. Ich hatte aber neulich beim Neu-gießen von Kerzen das Wachs durch ein Teesieb aus Stoff durchlaufen lassen, dieses nun in ca. 5 bis 8 Durchgängen vom Wachs "weitestgehend" befreit - aber wahrscheinlich nicht vollständig. Wenn ich das Teesieb nun wieder als solches verwenden sollte - was passiert mit den Wachsresten, die sich im Tee auflösen und in den Körper gelangen? Oder gibt es hierfür andere Webseiten, die auf dieses Problem eingehen?
Und auch unklar bleibt im Artikel, ab welcher Temperatur das/der Wachs vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht. Oder ist dieser Übergangspunkt derart unterschiedlich bei den Wachsen, daß sich hier kein einheitlicher Wert (oder zumindest ein Bereich) angeben lässt? ----Guenni60 (Diskussion) 18:30, 29. Dez. 2014 (CET)
Skiwachs poliert?
[Quelltext bearbeiten]Ist Skiwachs wirklich poliert? Was bedeutet poliert in diesem Zusammenhang? --2003:DE:23DD:2357:BDE9:8E16:A217:1EAC 22:12, 17. Aug. 2017 (CEST)
- Skiwachs ist nicht poliert, sondern wird poliert. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 08:55, 18. Aug. 2017 (CEST)
Was heißt "über etwa 40 °C"?
[Quelltext bearbeiten]Heißt das "oberhalb von knapp 40 °C, beliebig hoch" oder "ungefähr 40 °C" oder was? -- Wegner8 (Diskussion) 08:06, 7. Mär. 2021 (CET)
Löslichkeit von Wachs
[Quelltext bearbeiten]Wie resistent Wachs gegen viel Chemische Stoffe, ist kennen wir alle. Gem. Ratgebern und Erfahrungen von Anwendern, ist Wachs dennoch in organischen unpolaren Medien wie Leichtbenzin und etwas besser als Leichtbenzin in Lösungsmitteln wie Xylole und Toluol löslich. Relevante Belege lassen sich schwer finden. Die Informationen wurde somit aus dem Artikel gelöscht. Wenn jemand relevante Einzelnachweise findet, soll er/sie doch die belegte Information wieder in den Artikel tun. --Netpilots ✉ 16:20, 29. Aug. 2021 (CEST)