Diskussion:Walter Meng
Buchhorn
[Quelltext bearbeiten]Walter Meng haben wir sehr viel zu verdanken. Ich selbst war als Kind auf dem Zeltlager Buchhorn. Es waren unvergessliche Zeiten. Leider wird hier zu wenig über Walter Meng berichtet. Buchhorn war im Besitz von Fam. Moser. Buchhorn war früher einmal eine Raubritterburg. Irgendwann wurde es niedergebrannt. Im 2 Weltkrieg diente es der guten Gegebenheit, der Weitsicht für das deutsche Alteriere. Gegen Ende des Krieges folgen Mörser rauf und runter. Dazwischen war der Bauernhof von Fam. Moser. Ich selbst habe Fr. Moser noch kennen lernen dürfen. Die Familie und Bauernhof waren zwischen der Altere über die hinweg Beschuss war. Fr. Moser berichtete darüber, dass sie ihr Kind nahm sich irgendwo im Graben versteckten in Todesangst. Sie glaubten nicht es überleben zu können. Dann sagten sie, wenn sie das überleben würden sie aus Dankbarkeit zu Gott irgend etwas tun für die Menschen. Nach dem Krieg sah Walter Meng, der die Fam. wohl kannte, dass überall Jungs rumliefen, total abgemagert waren, den Vater verloren. So beschossen sie, dass sie ein Zeltlager für Jungs machen wollen, eine Zeit haben sollen alles zu vergessen, auch sollten sie genug zu Essen bekommen. So entstand das Zeltlager in den Sommerferien mit 3 Abschnitten jeweils 2 Wochen. Für mich war das eine ganz andere Welt. Ich fand Freundschaften. Ich erlebte dort Junge sein können. Wir machten so viel Spaß, Erlebnisse, die mein ganzes Leben bereicherten. Aus Dankbarkeit sagen wir gegen Ende der Freizeit Fr. Moser immer ein Ständchen. Ihr Mann kam leider irgendwann ums Leben beim Mähen. Sein Sohn war mit auf dem Traktor. Beim Mähen kippte er. Der Junge überlebte. Ich bat darum immer die Fam. Moser zu ehren es zu würdigen. Aber irgendwann vergaß man, was sie taten. Fr. Moser verstarb. Und die Geschichte wurde nicht mehr den Jungen erzählt, wie früher. Es wurde immer mehr eine Isolierte Angelegenheit. Der Junge Moser wollte dann irgendwann diese Anstrengung, dieses Aufsichnehmen nicht mehr. Er meinte, er kenne niemanden mehr, es gäbe keine Beziehung mehr zueinander und wollte es beenden. Hr. Meng versuchte nochmals mit ihm zu reden, aber er wollte nicht mehr. Seit dem gibt es kein Zeltlager mehr dort. Ich sah es kommen, aber man hörte nicht. Sehr schade. Ich hätte gerne mein eigenes Kind dort auch nochmals Freizeit machen lassen. Alle Jungs die dort waren, waren so begeistert. Es fehlt.
Aber so ist es nun mal. Wir gehen immer mehr in eine Zeit, wo Ehre, Würde, Wertschätzung aus bleibt. Ich kann Hr. Moser gut verstehen. Und es wäre eine Ehre für Hr Moser und Hr. Meng, würde es weiter bestehen oder vielleicht wieder auferweckt werden.
Das Buchhorn bot eine Freizeit, die Seinesgleichen nicht mehr gibt. Es wurden Lagerfeuer gemacht 5 m hoch. Aussicht unbegrenzt. Der Burgragen eine Spielwiese. Der Wald als Spielplatz mit vielen Geländespielen, Lager im Wald, Staudämme, Wanderungen im Wald. Mutprobe im Wald in der Nacht, Nachtwanderungen. Wir bauten vieles:
Steinschleudern wie im Mittelalter, Messerwerfen, T-Shirt bodigen, Schnitzen, Bildhauerei, Kochen auf dem Lagerfeuer, Geschichten erzählen, Zusammensitzen, allerlei Schabernack, Austoben, Rumtollen, Hüpfsackspiele, Feuer machen wie in der Steinzeit, Indianer spielen, Wettspiele, Lieder singen, Wasserrutschbahnen selber gemacht wo wir den ganzen Berg hinunterrutschten, Tischtennis, Wasserschlachten. Wir lernten Gemeinschaft.
Leider nun alles nicht mehr.
Ich bin froh, das noch erlebt zu haben. Dafür ganz herzlichen dank Walter und Hr. Moser. Vielen vielen Dank.