Diskussion:Walther Kiaulehn

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 46.82.172.223 in Abschnitt Name
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POV-Verdacht und Belege

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im Artikel werden eine Menge Behauptungen aufgestellt, die mir mindestens gefärbt vorkommen. Da alle Einfügungen, die zu direkten Wertungen beim Leser führen, von IPs und damit anonym eingefügt wurden, möchte ich hier mal POV-Verdacht einbringen und um Belege der gemachten Tatsachenbehauptungen bitten. Das umfangreiche Wissen Kiaulehn auch und insbesondere über vermeintlich <spott>kulturbolschewistische Spezialgebiete</spott> lassen mich einen Revanche vermuten, die unenzyklopädische Inhalte verewigen und Kiaulehn in ein braunes Licht stellen will. Das, was ich von ihm gelesen habe, war ganz und gar nicht braun, stammt aber aus der Zeit nach 45. Ich habe mir nun mal sein 1935 erschienenes Werk ausgeliehen. Bei einem flüchtigen Durchblättern sind mir keine angebräunten Eselsohren untergekommen und ich reagier da immer sehr allergisch. Später mehr. Drivebrick 16:56, 17. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Durchhaltewillen

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In Kiaulehns Buch von 1935: Eiserne Engel. Eine Geschichte der Maschinen von der Antike bis zur Goethezeit im zwangsumbenannten Ullstein-Verlag (Deutscher Verlag) erschienen, welches ich hier vor mir liegen habe, steht auf S. 162 folgender Absatz:

  Es kann nicht so sein, daß irgendein europäisches
  Volk mit dem Anspruch auftritt, alle Fragen des 
  Diesseits und Jenseits so gelöst zu haben, daß 
  diese Lösung für alle Völker Gültigkeit haben kann.
  Die anderen Völker werden sich weigern, die Richtigkeit
  dieser Lösung anzuerkennen. In der gemeinsamen europäischen
  Sache gibt es nur Wahrheiten, die man gemeinsam finden kann.

Diese Sichtweisen finden man überall in dem Buch und zwischen einigen Zeilen kann man durchaus herauslesen, dass Kiaulehn Hitler für einen Tölpel hält. Mit der Deutschtümelei räumt Kiaulehn 1935 so auf (Seite 159):

  Die Fanatiker der Nationallegende haben das Bestreben,
  ihren Landsleuten klar zu machen, daß alle Erfindungen,
  von der Sicherheitsnadel bis zum Schokoladenautomaten,
  Schöpfungen des eigenen nationalen Genies sind. Das eigene
  Volk ist edel und gut, die anderen Völker aber sind dumm
  und diebisch, das eigene Volk hat alles erfunden, und die
  anderen Völker haben alles gestohlen. 

Dieser Spott findet sich im gesamten Buch wieder. Manchmal erinnert der Spott Kiaulehns an den Spott Kästners. Kiaulehn als einen Nazimitläufer zu schildern, wie es der Artikel tut, ignoriert m.E. die hier sichtbare antifaschistische und menschenfreundliche Haltung Kiaulehns. Solange hier nicht Gegenbelege geliefert werden, habe ich die unbelegten Stellen mal aus dem Artikel genommen. Drivebrick 11:37, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Auch ich habe soeben die "Eisernen Engel" gelesen und kann Drivebricks Eindrücke bestätigen. Ich las allerdings eine Ausgabe von 1953, die, wenn sie denn jemals braunes Gedankengut enthalten haben sollte, sicherlich bereinigt wurde. Ein Vergleich mit einer Ausgabe von 1935 sollte jedoch nicht schwierig sein. Auch ich möchte bitten, die Vorwürfe gegen Kiaulehn mit Quellen zu untermauern. Ich will sie gar nicht bestreiten, denn mir fehlt dazu das nötige Wissen über Kiaulehn. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass sich solcherlei Vorwürfe schnell schreiben lassen, und wenn die einzige Quelle womöglich Hörensagen von längst verstorbenen Zeitzeugen o.ä. sein sollte, so muss Zweifel gestattet sein. Im Abschnitt "Literatur" wird ein Werk genannt, welches sich mit der Zeitschrift "Signal" beschäftigt. Ob dieses Werk von Rainer Rutz als Quelle für die Vorwürfe gegen Kiaulehn diente, wird im Artikel leider nicht ersichtlich. Ich rege an, diese Passagen vorerst gänzlich zu entfernen, so lange sie nicht durch Quellen belegt werden können. Sollten diese Quellen aufgetan werden, so bin ich selbstverständlich dafür, auch dieses dunkle Kapitel im Artikel zu erwähnen. --CHOUETTE 11:09, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Schließe mich dem Vorredner an! So kann es nicht stehen bleiben, es müssen Belegquellen erst dafür her!Coffins 21:44, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Da trotz Bitte und angemessener Wartezeit keine Quellenangabe erfolgte, habe ich den betreffenden Abschnitt entfernt. --CHOUETTE 11:12, 8. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Der Text ist nun schon seit Oktober 2017 wieder drin! Natürlich auch wieder ohne Quelle.--92.208.150.23 18:34, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Eine Quelle für das Berufsverbot findet sich auch hier: [1]--Anaxagoras13 (Diskussion) 16:04, 3. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Unwahrheiten

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Walther Kiaulehn war nie auch nur in der NSDAP!!!Er war als zwangsverpflichteter Soldat in der Wehrmacht als Kriegsberichterstatter. Deswegen wurde ihm nach dem Krieg auch ein sog. "Persilschein" ausgestellt, weil er nicht von dem Gesetz zur Befreiung vom Nationalsozialismus betroffen war. Ich verstehe die steten Bemühungen Kiaulehn in die rechte Ecke zu drängen nicht, zumdem dies alles ohne irgendwelche Quellenangaben passiert. Daher fordere ich Sie auf diese Passagen sofort zu löschen oder endlich zu erklären, woher Sie diese Behauptungen nehmen.--Carolinbo 12:39, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Tendenziell

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Seit längerem ist es zu beobachten, daß der Autor versucht, Walther Kiaulehn als Nazi zu enttarnen.Meinen Vorrednern kann ich mich nur anschließen. Unter anderem formuliert er so, daß Zweifel an Kiaulehns Redlichkeit bleiben müssen. Beispielsweise klingt es im Beitrag so, als ob Kiaulehn 1945 die Zeitschrift "Signal" geleitet hätte. Das tat Giselher Wirsing. Über die Anzahl der sog. Schriftleiter kann auch Rainer Rutz in seinem Buch "Signal" keine genauen Angaben machen. Sie schwankt, je nach Quelle, zwischen 15 und 42 Personen. Kiaulehn war kein "militärischer Schriftleiter", sondern formierte als "unser militärwissenschaftlicher Mitarbeiter" in einem Beitrag über "Amerikas Beitrag zur Kriegsführung. Das System Anaconda". Das sind kleine, aber feine Unterschiede.Es gibt im ganzen Buch von Rutz nicht einen Hinweis darauf, daß Kiaulehn als Schriftleiter für die Durchhalteparolen "Verantwortlich " ßewesen wäre. Auch der Hinweis, daß Kiaulehn Mitglied der Reichskulturkammer war, ist obsolet. Das Reichskulturkammergesetz wurde am 22. September 1933 erlassen.Durch das Gesetz wurden alle Pressetätigen zur Zwangsmitgliedschaft in der Reichspressekammer verpflichtet. Formal als berufsständische Selbstverwaltung bezeichnet, ermöglichte dieses Gesetz die Kontrolle des NS_ Staates über alle Pressetätigen. Hinzu kam das am 1. 1.1934 in Kraft getretene Schriftleitergesetz . Es regelte wer Schriftleiter, also Journalist, werden durfte. Er mußte arischer Abstammung, 21 Jahre oder älter und Reichsdeutscher sein,sowie eine einjährige Ausbildung in einer Redaktion nachweisen. Es regelte auch die Aufgaben des Journalisten.Der Spielraum wurde für sie so eng, daß das Regime auf eine Vorzensur verzichten konnte. Im Artikel werden eine Menge Behauptungen aufgestellt. Vieles beruht anscheinend auf Hörensagen, und mir scheint, hier verfolgt jemand einen persönlichen Rachefeldzug, wenn mir auch schleierhaft ist, wem das über 40 Jahre nach dem Tod eines weitgehend in Vergessenheit geratenen Schriftstellers noch nützen soll. Kiaulehn scheint ein vorübergehendes Berufsverbot bekommen zu haben, ("Neue Deutsche Biographie und Unternehmensarchiv der Axel Springer AG). Es dürfte sich auf den Vorfall vom 1.April 1933 bezogen haben,als NS Anhänger grölend durch das Ullstein haus zogen, und K. sich ihnen entgegenstellte (E.Wagner,"Hundert Jahre Ullstein,BD3). Auch der Passus über Kiaulehns "Fußfassens" bei der Neuen Zeitung dürfte auf Hörensagen beruhen. In W.Schoellers Buch "Diese merkwürdige Zeit" über die Neue Zeitung findet sich kein Hinweis darauf. Tatsächlich ist Habe Anfang März 1946 als Chefredakteur zurückgetreten. Kiaulehn hat jedoch bereits im November 1945 für das Feuilleton geschrieben. Er tat dies bis 1950, da ging er zum Münchner Merkur. Das übrigens nicht als Feuilletonchef, wie der Autor meint, sondern als leitender Redakteur. --Lanitz 18:18, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe mir erlaubt, die spekulativen Anteile aus dem Artikel zu entfernen. Ebenso die Anteile, die unzureichend durch Quellen abgesichert sind, Kiaulehn schwer belasten, jedoch von meinem Vorredner weitgehend widerlegt werden. Vielleicht kann sich ja der Bearbeiter des Artikels hier in der Diskussion dazu äußern, was ihn bewegt, immer wieder auf die angebliche braune Vergangenheit Kiaulehns hinzuweisen. Gibt es stichhaltige, unwiderlegbare Quellen? Zu den im Artikel aufgeführten hat sich Lanitz ausführlich geäußert. Wenn ja, dann kann das gerne wieder in den Artikel, wenn nein, dann hat das bitteschön draußen zu bleiben! CHOUETTE 11:36, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

"Der Berliner" usw.

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Ich hatte Kiaulehns Berlin-Buch vor Jahrzehnten sehr gern gelesen. Beim Wiederlesen jetzt stolpere ich aber doch auf sehr irritierende Stellen, wie wenn er sich (im vierten Kapitel) seitenweise über "die Berlinerin" im Gegensatz zur "Potsdamerin", "die Süddeutsche" und die Wienerin" ausläßt, oder dann: "der Berliner mag.." und vieles mehr. Sowas taucht nicht als feulilletonistischer Halbsatz auf, wie es uns allen vielleicht mal entfährt, sondern wird seitenweise breitgetreten. Auf Seite 96 (Ausgabe Büchergilde Gutenberg 1996) wird vermittelt, Marlene Dietrich sei "Ende der dreißiger Jahre" trotz Sehnsucht nach Berlin weggeblieben, weil sie in berliner Zeitungen wegen ihrer Hosenanzüge angemacht worden sei. -

In Zusammenhang mit seiner unleugbaren Tätigkeit im NS kann ich sowas nur so interpretieren, daß Kiaulehn zweifellos einer rassistischen Ideologie angehangen hat und von daher sicher intentional im NS mitgewirkt hat. - Deswegen stimmt es natürlich trotzdem, daß sein Buch über Berlin eine durch nichts zu ersetzende Schatzgrube von Informationen ist. --Mondrian v. Lüttichau 18:57, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten


Werter Herr v. Lüttichau, offenbar meinen Sie Kiaulehn´s Buch "Berlin - Schicksal einer Weltstadt". Das geht aus Ihrer Bezeichnung ,Kiaulehns Berlin-Buch´ nicht deutlich genug hervor, gibt es doch mit "Berlin - Lob der stillen Stadt" noch mindestens ein zweites ,Kiaulehns Berlin-Buch´.

Die von Ihnen angesprochenen ,irritierenden Stellen´ erstrecken sich über maximal 2 Seiten. Mit einem Augenzwinkern versucht Kiaulehn vor dem geistigen Auge des Lesers ein Bild der typischen Berlinerin zu zeichnen. Ich habe die bedeutendste, von Ihnen gemeinte Stelle, zum besseren Verständnis für des Buches unkundige Leser einmal herausgesucht.

Zitat Anfang: "Gegen die schicke Magerkeit der Potsdamerin war die Berlinerin immer ein bißchen mollig, aber gegen die mollerte Süddeutsche und die Wienerin, wie sie etwa der damalige Typ der Operettendiva zeigte, war die Berlinerin schlank." Zitat Ende.

Bei diesem Vergleich der weiblichen Körperfülle eine rassistische Ideologie zu interpretieren, halte ich für äusserst unangebracht. Ihre Aussage ,daß Kiaulehn zweifellos einer rassistischen Ideologie angehangen hat und von daher sicher intentional im NS mitgewirkt hat´, entbehrt Angesichts dieses Zitats jeder Grundlage und kann nicht einmal als spekulativ bezeichnet werden. Es ist eher diffamierend zu nennen. Die Geisteshaltung Kiaulehn´s wurde durch die Kommentatoren und Zitate im oberen Bereich für meine Begriffe ausreichend dargestellt. Auch das sich Erich Kästner für Herrn Kiaulehn bei der Vermittlung einer Anstellung nach dem Krieg einsetzte, unterstreicht die Meinung meiner Vorredner. Die ,vermittelte´ Anekdote über Marlene Dietrich lassen Sie unkommentiert und das möchte ich auch tun. Es freut mich, dass Sie dieses Buch dennoch für eine ,Schatzgrube an Informationen´ über eine sich momentan stark verändernde Stadt halten, denn das ist es zweifellos. Der letzte Berliner, am 10.12.2013 (nicht signierter Beitrag von AnnieBodyElse (Diskussion | Beiträge) 02:55, 10. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Name

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nach DNB Walther Felix Kiaulehn (wirkl. Name). --46.82.172.223 10:39, 16. Mär. 2022 (CET)Beantworten