Diskussion:Waveform
Grafische Darstellung
[Quelltext bearbeiten]Die Reduzierung auf eine grafische Darstellung ist aber arg daneben. Das steht auch in Widerspruch mit den Artikeln in der en-WP und ru-WP. Die Waveform ist schon die Form selbst und nicht nur eine Abbildung derselben. Der Waveform-Generator malt schließlich kein Bild sondern erzeugt die Schwingung selbst. --≡c.w. @… 23:43, 22. Mär. 2016 (CET)
Hüllkurve
[Quelltext bearbeiten]Schöne Contribution, lasst sie uns weiter entwickeln. Waveform bezeichnet leider nicht die Hüllkurve, sondern den Signalverlauf im Zeitbereich. Besonders bei periodischen Signalen, die eine Grund-Wellenform haben, die sich immer wiederholt, beißt sich die Definition als Hüllkurve.
Unterschied zwischen Waveform und Hüllkurve bei periodischen Signalen: Mit "Waveform" bezeichnen viele Menschen eine Grundschwingung periodischer Signale, wenn man sie im Zeitbereich darstellt. Und die meinen dann nur die Grundschwingung mit "Waveform", also eine Periode - das reicht ja, wenn die sich immer wiederholt für eine Definition. Eine Hüllkurve eines solchen periodischen Signals, wenn es länger andauert, dagegen beschreibt die Änderungen in der Amplitude. Vorstellen kann man sich das so: Im Falle eines periodischen Signals kann man die Waveform wiederholt auf einer X-Achse im Zeitbereich hintereinander malen und im Falle von Amplitudenänderungen (oder Schwebungen bei mehreren periodischen Signalen) sind die Waveform-Teile unterschiedlich breit auf der Y-Achse ausgedehnt. Dann kann man sich die Hüllkurve visuell so vorstellen, dass sie die Waveform-Perioden quasi einhüllt. Oder, vereinfacht, wenn ich nur den positiven Y-Anteil betrachte und mit einer Linie alle Maxima verbinde, dann ist das eine Art, die Hüllkurve visuell darzustellen. INNERHALB dieser Hüllkurve kommt dann die Waveform mehrfach wiederholt vor. In der Praxis sehr häufig wiederholt. Z.B. ist im Audio-Bereich oft (außer AM-Modulation, aber das beiseite) die Grundfreqenz deutlich höher, als Amplitudenmodulation, wie z.B: bei einem Klavierton, dessen Schallwellen im Zeitbereich sehr schnell hin- und her schwingen (z.B. mehrere hundert Hz), dessen Lautstärke (Amplitudenänderung / Hüllkurve) aber nur langsam abklingt (kann > 1s sein).
Die Leser, die mit Waveform im Audio-Berich die Darstellung eines Klangs über das Zeichnen der Samples assoziieren, werden wenig Unterschied zwischen Hüllkurve und Waveform sehen und sich nicht daran stören, die sehen gezeichnet nämlich fast gleich aus. Aber den Lesern, die sich mit periodischen Waveforms beschäftigen wird die Definition als "Hüllkurve" nicht präzise genug sein (z.B. im Audio-Bereich mit VCO oder LFO Komponenten).
Vielleicht ist der Ausweg, ganz platt zu sagen, dass die Waveform das Signal im Zeitbereich beschreibt. Das wäre dann ggf. noch präziser als der englische Artikel, denn tatsächlich verwenden viele das Wort Waveform auch für sehr komplexe Signale, z.B. für ein ganzes Lied. Und tatsächlich achten die dann hauptsächlich auf die Hüllkurve, mehr kann man dann als Mensch und auf einen Bildschirm auch nicht mehr sehen, wenn das ganze Signal eines vollen Lieds im Zeitbereich dargestellt wird.