Diskussion:Weaver-Schiene
Moin, danke für Deine Beständigkeit. Der Artikel liest sich schon gut. Es wurde schon einmal angerissen, aber sollten wir versuchen die Weaver/Picatinny/NATO Schiene in einen Artikel zu packen, um Redundanzen zu vermeiden? MfG --Stubenviech (Diskussion) 09:51, 18. Sep. 2014 (CEST)
- Servus, an sich hätte es einen gewissen Charme, aber was wäre mit anderen Schienensystemen außerhalb der westlichen Hemispäre? Ich denke, dass diese Inklusion in einen Artikel zwar machbar wäre, aber warum sollte man es tun, wenn die einzelnen System genug Material für eigene Artikel hergeben...?--Peter alias Pb1791 Plappern? 13:43, 18. Sep. 2014 (CEST)
- Was noch ein Punkt ist: Ich sehe das mit den Redundanzen nicht als Thema. Es gibt dahingehend zwar Überlappungen, aber ein Satz wie "...die auf der Weaver-Schiene basiert" ich für mich keine Redundanz. Da fallen mir ganz andere "Artikelsysteme" ein (auch bei uns im Bereich Waffen - ich sag nur Panzermunition, panzerbrechende Munition, usw.) die wirklich zu mehr als 50% redundant sind.--Peter alias Pb1791 Plappern? 13:55, 18. Sep. 2014 (CEST)
- Moin, wir können die Artikel auch gerne separat lassen, war ja nur eine Anregung. Meiner Meinung nach kann der Artikel verschoben werden. Danke für Deine Durchhaltefähigkeit im Einsatz. MfG --Stubenviech (Diskussion) 20:47, 18. Sep. 2014 (CEST)
Hallo Peter, ich habe deinen Vermerk auf der Portalseite vernommen. Der Artikel an sich ist in Ordnung, aber so einige Einzelnachweise entsprechen nicht dem was man in der Wikipedia als Wikipedia:Belege ansieht. Das sind z. B. [1], [2], [3]. Ich halte es für wahrscheinlich, dass der Artikel deswegen moniert wird. --Avron (Diskussion) 12:04, 18. Sep. 2014 (CEST)
- Die Einzelnachweise sehe ich eigentlich nur bei Nr. 3 als diskutabel. Die anderen sind IMHO ok. Selbst wenn ich die angesprochenen rausnehme, dann ist der Artikel noch immer mehr als ausreichend mit Quellen versehen. Auf Wunsch entferne ich sie daher ohne Diskussion.--Peter alias Pb1791 Plappern? 13:43, 18. Sep. 2014 (CEST)
- die quellen sind bis auf das savageshooters-forum voll okay, allerdings ist die aussage in dem forum auch nicht so wichtig, als dass die quelle superseriös sein müsste. Ist eh nur zur Info. Die unterschiede im detail wären dann für NATO-Schiene interessant, wenn der artikel irgendwann mal neu aufgesetzt wird. Gruß vom Segelboot polier mich! 20:36, 18. Sep. 2014 (CEST)
- Wenn die Weaver-Schiene da ist, wo sie hingehört - nämlich wieder in den ANR - dann kümmere ich mich zuerst mal um den Artikel Zubehörmontage, der derzeit noch als Rumpfartikel in meinem BNR liegt. Anschließend wollte ich die Picatinny- und dann die NATO-Schiene "upgraden".--Peter alias Pb1791 Plappern? 08:52, 19. Sep. 2014 (CEST)
- die quellen sind bis auf das savageshooters-forum voll okay, allerdings ist die aussage in dem forum auch nicht so wichtig, als dass die quelle superseriös sein müsste. Ist eh nur zur Info. Die unterschiede im detail wären dann für NATO-Schiene interessant, wenn der artikel irgendwann mal neu aufgesetzt wird. Gruß vom Segelboot polier mich! 20:36, 18. Sep. 2014 (CEST)
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]"In der Waffentechnik für Handfeuerwaffen ist die Weaver-Schiene (englisch Weaver Rail oder auch Weaver Rail System) das weltweit erste standardisierte Schienensystem."
Wer (welche Organisation) hat denn die Weaver-Schiene standardisiert und wann? Quelle?
Genau genommen sind Weaver-Montagen nur Montagen dieses Herstellers, vergleichbare Montagen anderer Hersteller werden deshalb als "Weaver-Type" bezeichnet.
"Die heutigen Weaver-Schienen"
Was genau unterscheidet die "heutigen" von früheren und wann fand der Wechsel statt?
"Darüber hinaus weist sie mehrere in der Breite gleiche Schlitze beziehungsweise Nuten quer zur Schiene auf"
Sie kann mehrere Quernuten aufweisen, muss es aber nicht; auch sind die Quernuten nicht immer gleich breit (auf derselben Schiene!, von unterschiedlichen Herstellern ganz zu schweigen).
Ursprünglich war nur je eine Quernute für die Befestigungsschraube des Oberteiles vorhanden
(nicht signierter Beitrag von 80.187.110.59 (Diskussion) 13:59, 22. Jan. 2017 (CET))
Geschichte und Technik
[Quelltext bearbeiten]"Sie war damit die erste standardisierte Schienen-Zielfernrohrmontage für Gewehre, ..."
Wann und von wem standardisiert? S. Einleitung
M.W. gibt es keine Weaver-"Norm", selbst wenn andere Hersteller die gleichen Abmessungen verwenden ist das keine "Norm"/"Standard" i.S.v. DIN-Norm, MilStd, STANAG, ...
Firmengründung 1930, Patentschrift von 1953. Gibt es eine verlässliche Angabe wann die ersten Montagen gefertigt wurden?
"..., die bis zu diesem Zeitpunkt mit Gewindestiften direkt auf der Waffe angebracht wurden und sich ohne spezielle Werkzeuge nicht entfernen ließen."
Es gab schon vor 1930 ohne Werkzeug abnehmbare ZF-Montagen, wenn auch nicht von Weaver oder in den USA.
"Die später eingefügten Quernuten, die dann eine einheitliche Breite von 0,180 Zoll bekamen, ..."
Hier muss man zwischen "echten" Weaver- (von genau diesem Hersteller) und "Weaver-Type"-Montagen unterscheiden. Bei den verschiedenen Herstellern kommen unterschiedlich breite Quernuten vor. Die Anzahl der Quernuten und deren Abstand ist ebenfalls unterschiedlich. I.d.R. ist mind. je eine Quernut für vorderen u. hinteren Montagering (bzw. dessen Querschraube) vorhanden; die Kombination eine Quernute für den einen Ring und zwei für den anderen ist/war auch gängig.
"ermöglichen es, das Zubehörteil mit hoher Wiederholgenauigkeit nach der Demontage zu montieren, ohne beispielsweise erneut das Zielfernrohr auf der Waffe nachzujustieren oder die Waffe neu einzuschießen."
"sollen es ermöglichen"! Das funktioniert aber erfahrungsgemäß nicht mal mit jeder genormten Picatinny-Montage, geschweige denn mit oft billigst produzierten Weaver-Montagen.
"Ältere Weaver-Systeme besaßen noch zwei sehr kurze Schienen, die mit einem Abstand voneinander montiert wurden."
Das hat nichts mit "ältere" zu tun! Sog. "geteilte Schienen" werden noch immer angeboten und verwendet, z.B. um bei Zylinderverschlussbüchsen (98er, Remington 700 usw.) einen besseren Zugriff auf das, oft fest eingebaute, Magazin zu haben und bei abgenommenem Zielfernrohr das Magazin schneller nachladen zu können. Dabei sitzt eine Base auf dem Hülsenkopf, die andere auf der Hülsenbrücke.
"Dies war in der Regel der Abstand, den der Auswerfer einnahm."
Der Begriff "Auswerfer" ist hier völlig falsch! Der Auswerfer wirft, wie der Name schon sagt, die abgefeuerte Hülse aus; er sitzt als "gefederter Auswerfer" im Verschlusskopf (z.B. Remington 700) oder als fester Auswerfer in der Hülsenbrücke (z.B. 98er).
Der Abstand der beiden "Schienenstücke" wird durch die Systemlänge der Waffe (Abstand Hülsenkopf - Hülsenbrücke s.o.) festgelegt.
Durch Ausrichtungsprobleme der beiden Schienen zueinander wurden aber Spannungen im Zielfernrohr erzeugt, was zur Veränderungen der optischen Achse und damit der Schussgenauigkeit führte. ..., um eine perfekte Ausrichtung zu gewährleisten, die nur mit Hilfe einer speziellen Vorrichtung („alignment sleeves“) erreicht werden konnte.
Da sich die kurzen Schienenstücke nur schlecht zueinander ausrichten lassen wird das Problem meist durch Ausrichtung der Montageoberteile (Ringe) gelöst: Statt des Zielfernrohrs wird ein Stahlzylinder montiert und die Ringinnenseite mit Schleifpaste geläppt. Von einzelnen Herstellern gibt es auch "selbstzentrierende" Ringe (Burris Signature Rings).
"Auch erforderte das zweiteilige System anspruchsvolle Toleranzen zueinander"
Seit wann stellen Toleranzen Ansprüche? ;-)
Gemeint ist wohl, dass nur geringe Toleranzen zulässig sind.
"Mit der später realisierten einteiligen Schiene bleibt das Schienensystem hingegen sauber ausgerichtet und die früheren Probleme entfielen."
Damit entfallen lediglich die Ausrichtungsprobleme bei geteilten Basen, alle anderen Probleme (mangelnde Austauschbarkeit zwischen Schienen/Oberteilen verschiedener Hersteller usw.) bleiben erhalten.
Dazu kommt bei von oben zu ladenden Waffen das Problem des schlechteren Zugriffs (s.o.)
Sie ist mit der Weaver-Schiene auch teilweise kompatibel.
Das sollte genauer ausgeführt werden.
Da die Quernuten (und auch die darin eingreifenden Stollen) bei Picatinny breiter sind passen Weaver-Oberteile auf Picatinny-Schiene, aber nicht umgekehrt.
(nicht signierter Beitrag von 80.187.110.59 (Diskussion | Beiträge) 15:05, 22. Jan. 2017 (CEST))
Verwendung
[Quelltext bearbeiten]"Eine der ersten Verwendungen der Weaver-Schiene war der Einsatz auf dem Scharfschützengewehr Springfield 1903A4 im Zweiten Weltkrieg, welches ohne feste Visierung ausgeliefert wurde."
Was ist eine "feste Visierung"? Gemeint ist wohl "offene Visierung" (open sights, iron sights)
"Im polizeilichen und jagdlichen Umfeld und im Schießsport wird sie nach wie vor für Zielfernrohre und anderes Zubehör eingesetzt, da die mechanische Belastungen wie durch die Rückstoßkräfte und durch den allgemeinen Umgang mit der Waffe geringer sind."
Wieso sollten im jagdlichen Bereich geringere Rückstoßkräfte auftreten?
Die "üblichen" mittleren Jagdkaliber haben mindestens denselben Rückstoß, wie die 7,62x51, 8x68S, 9,3x64, .375 H&H liegen deutlich darüber, letztere hat in etwa dieselbe Mündungsenergie, wie die .338 Lapua
"Gerade bei Leuchtpunktvisieren auf der Jagd werden sie häufig eingesetzt."
Das ist so pauschal falsch! Von Ausnahmen abgesehen werden Leuchtpunktvisiere auf derselben Montagebasis montiert, wie das Zielfernrohr: Ist das ZF mit einer Schwenkmontage montiert wird auch das RPV so montiert, da ansonsten zuerst eine Weaverschiene auf der Schwenkmontagebasis montiert werden müsste, was die Bauhöhe unnötig erhöht und eine weitere Fehlerquelle mit sich bringen würde. Einzig das Eotech mit seiner integrierten Montage macht so etwas zwangsweise erforderlich, das baut dann aber "richtig hoch"
(nicht signierter Beitrag von 80.187.110.59 (Diskussion | Beiträge) 15:29, 22. Jan. 2017 (CEST))