Diskussion:Weißes Rössle (Hinterzarten)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Joe.khan in Abschnitt Unklarheiten
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Namensgebung

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Weiß jemand, seit wann der Name "Weißes Rössle" genutzt wird? Ich vermute, dass das mit dem 1925er-Brand zusammenhing, bisher fand ich nur hier eine Erwähnung von 1938. Hat jemand weitere Infos hierzu? --Flominator 19:04, 24. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Vielleicht klärungswert:

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„... direkt an der Straße durch das Höllental ...“ Das paßte eher für die „Posthalde“. Lag das Rößle nicht am oberen Ende der Straße? Ok Und wieso wurden „in beiden Richtungen“ Pferde vorgespannt? Warum auch Richtung Freiburg? Ok Und es wurden auch beim „Sternen“ Pferde vorgespannt, nicht wahr? Man sollte das klären.

„... die Straße von Freiburg über Lenzkirch nach Stühlingen ... verbindet heute die Bundesstraße 315“ womit? Ok

Teils Rössle teils Rößle, ohne mir erkennbare Strategie. Ok

Habe ein wenig Kosmetik versucht.

Coranton (Diskussion) 14:41, 16. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Vielen Dank. Werde schauen, was sich machen lässt. --Flominator 12:38, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten
  1. direkt => oben
  2. "in beide Richtungen": Dazu Liehl, Hinterzarten, S. 69: "Auch abwärts war Vorspann vorgeschrieben; zweifellos fuhr man auf dem Steilstück mit Radschuh und die "Straße" wird danach ausgesehen haben. Ohne den Vorspann kam man aus den Drecklöchern nicht wieder heraus" Sollte man das noch ein wenig präzisieren? Allerdings berichtet Liehl auch von einer zweiten, ausgetretenen Wegspur, die inzwischen verschüttet sei. Sie soll genutzt worden sein, um die Vorspannpferde zurück zum Sternen zu bringen. Wobei sich mich hier auch nicht erschließt, warum man nicht diese Pferde für den Vorspann auf dem Weg nach unten benutzt hat. Etwas als "Abschleppwagen"?
  3. Pferde beim Sternen: Laut Liehl S. 70 ging der Vorspann vom Sternen bis zum Hirschen, auf S. 139 spricht er jedoch davon, dass die Pferde beim Rössle ausgeschirrt wurden. Ok Von diesem Hirschen hatte ich bisher noch nie gehört, das ehemalige Wirtshaus soll jedoch laut Liehl einen steinernen Pferdestall besitzen oder zumindest 1986 besessen haben. Vielleicht findet sich in Liehls Höfechronik etwas zum Hirschen, das hier etwas Klarheit bringen könnte. leider gibt es keinen Eintrag zum Hirschen, da dieser wohl zu Breitnau gehörte. --Flominator 12:12, 30. Mär. 2013 (CET)Beantworten
  4. "verbindet heute die Bundesstraße 315": davor stand "letztere" und bezog sich auf Städte. So besser?
  5. "Rössle" und "Rößle": da die Straße "Am Rössleberg" heißt, habe ich die Schreibweise in diese Richtung vereinheitlicht.
Danke nochmals für die hilfreichen Fragen. --Flominator 17:52, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
„Von diesem Hirschen hatte ich bisher noch nie gehört“: ich kann da helfen, denn ich habe dort eine zeitlang als 12-jähriger und damals Schüler der Internatsschule Birklehof gewohnt. Das ehem. Gasthaus „Zum Hirschen“ ist seit Jahrzehnten Teil des Internats und steht ca. 2 km südlich des ehem. „Rössle“ direkt an der B 31 nach Freiburg. Der „Sternen“ steht viele km weiter westlich Richtung Freiburg im Höllental und ebenfalls an der B 31, ich habe leider vergessen, wie die Gemarkung heißt, zu der der „Sternen“ gehört. --Shoshone (Diskussion) 23:29, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
@Coranton: Ich habe versucht, den Vorspann nach unten etwas ausführlicher zu erklären (und dabei eine neue Baustelle gefunden). Zudem klärt Hitz die Verwirrung zwischen Hirschen und Rössle als Endstation, was ich auch in den Artikel eingebaut habe. Hierbei noch ein Dankeschön an Shoshone für den Hirschen-Hinweis. Gruß, --Flominator 01:15, 7. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Hirschen als "Teil des Birklehofs": das ist inzwischen schon wieder Geschichte - es trifft seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr zu. Der "Wirtshof zum Hirschen" wurde im August 1997 von der Schule Birklehof abgestoßen und gehört seitdem der Gemeinde Breitnau. Dokumentiert von Helmut Heitzmann in seiner Höfechronik Breitnau, Selbstverlag Gemeinde Breitnau, 2004, S.606 (ISBN 3-00-014512-5). Aktuell nutzt die Gemeinde Breitnau den Hirschen zur Unterbringung von Flüchtlingen (Badische Zeitung vom 16.12.2017: "Breitnau hilft Hinterzarten - Erste Flüchtlinge ziehen in den Alten Hirschen ein"). Zur Frage Vorspann für die Talfahrt: Theo Gremmelspacher spricht von "Sechserzug die Steige hinauf", jedoch "Talfahrt ohne Vorspann, aber mit Schleifbaum und Radschuhen" auf S.178 in seinem Beitrag Handwerk, Handel und Verkehr im Falkensteiner Tal und auf der Steig, in: Schubert, Helmuth (Hrsg), St. Oswald im Höllental. Festschrift zum 850jährigen Bestehen der Kapelle, Stadler Verlag Konstanz, 1998, S.175-194 (ISBN 3-7977-0397-X). Allerdings nennt Gremmelspacher keine Quelle für seine Darstellung. Also noch kein hinreichender Grund für ein Fallenlassen der Aussage von Liehl. --Unibi2 (Diskussion) 01:38, 8. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Martin in Otto Gremminger geändert

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Da Otto Gremminger der Ehemann meiner Patentante (und diese wiederum eine Cousine meines Vaters) war, habe ich mir erlaubt, den Vornamen zu berichtigen. --Shoshone (Diskussion) 06:43, 2. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Dankeschön. Kommst du da vielleicht an ein paar Fotos aus der Zeit als Hotel ran? Gruß, --Flominator 10:41, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, ich habe noch Fotos, muss ich mal suchen. Bitte etwas Geduld! --Shoshone (Diskussion) 23:15, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
@Shoshone: Bist du schon fündig geworden? --Flominator 21:57, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Flominator:Bin fündig geworden :) siehe Bild! --Shoshone (Diskussion) 22:14, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Shoshone: Cool. Vielen Dank. Gibt es das vielleicht auch in höherer Auflösung/mit mehr dpi? --Flominator 22:48, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Flominator: Leider nein – bedenke bitte, das Foto wurde vor ca. 60 Jahren gemacht, ich war 11 oder 12 Jahre alt und die Kamera war eine Agfa Clack, soweit ich mich erinnere, also eine Box mit Rollfilm. Tempi passati... Ich bin mit der Bildbearbeitungs-SW schon drübergegangen, um etwas Schärfe rauszukitzeln. Mehr würde mehr Krissel bedeuten. Ich habe übrigens noch irgendwo ein Foto meiner Patentante Hannah Gremminger aus den 1970er Jahren (sie war, nebenbei, eine Schwester des ersten FS-Kochs, Clemens Wilmenrod). Falls das gewünscht wird – in Farbe und ohne Krissel...;)--Shoshone (Diskussion) 23:15, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Shoshone: Das verstehe ich. Kannst du bitte trotzdem das Foto mit 400 bis 600 dpi einscannen und zusätzlich unbearbeitet hochladen, damit man die Details bei Bedarf wenigstens krisselig sehen kann? Ein Foto von Clemens Wilmenrod wäre auch eine tolle Sache, eines von seiner Schwester nicht unbedingt. Danke und Grüßle, --Flominator 12:07, 11. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Unklarheiten

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- Abschnitt "Nebengebäude", letzter Punkt: "...die Hofkapelle des Wirtshauses, die 1874 abgebrochen wurde. Der Rösslewirt Matthias Heizmann und seine Ehefrau Paulina ließen die Kapelle anlässlich ihrer Hochzeit vom 23. April 1857 neu errichten" - 1874 abgerbrochen, 1857 neu errichtet - da scheint etwas mit den Jahreszahlen nicht zu stimmen.

- weiß jemand, aus welchem Anlass die Kapelle 1974 versetzt wurde? War das der Ausbau der B31?

- obere Pferdeumspanntation im Rahmen des Vorspannbetriebs: Bisher war ich davon ausgegangen, dass diesbezüglich das obere Gegenstück zum "Sternen" der "Hirschen" war. Dass auch das "Rössle" diese Funktion innehatte, war mir nicht bekannt, will ich aber nicht ausschließen. Man sollte einmal klären, ob beide Wirtshäuser diese Funktion parallel innehatten oder zeitversetzt. Und ob der Hirschen und/oder das Rössle zeitweise die Funktion einer Poststation hatten. In diesem Zusammenhang wäre auch der Frage nachzugehen, welche Rolle im Verkehrsbetrieb der Hinterzartener "Adler" spielte. Auf seiner Homepage behauptet der "Adler", das Haus sei zeitweise Poststation gewesen, was mir aber wegen der Lage als wenig wahrscheinlich erscheint.

--Joe.khan (Diskussion) 00:10, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@Joe.khan: Danke für die Rückmeldung.
  • Ich habe versucht, die Jahreszahlen bei der Hofkapelle etwas zu entwirren. In Hitz/von Thiessen (ISBN 3-7977-0396-1 ) findet sich auf S. 407 ein Foto von Peter Barmann aus der Zeit um 1900. Darunter steht: "Der Rößlehof um 1900. Links das Hauptgebäude, rechts die Dependance mit den Sommerwohnungen. Für diesen Neubau riß man eine dort stehende Holzkapelle ab und baute vor der Dependance 1864 die Steinkapelle"
Diese Beschriftung erzeugt jedoch mehr Verwirrung, als dass sie hilft: Ist mit 1864 eigentlich 1874 gemeint oder hat man die Kapelle tatsächlich zehn Jahre später versetzt und den Türbogen damit beschriftet? Das auf der Ederle-Zeichnung könnte auf der anderen Seite tatsächlich eine hölzerne Kapelle sein.
  • Die Verlegung von 1974 wirft ebenfalls Fragen auf. Meine Eltern können sich nur an den Umbau der B31 mit dem Abriss der beiden Tankstellen erinnern. Diesen datiert Liehl auch 1984. Vielleicht hat er sich bei der Kapelle vertan und meinte "1984", als er "1974" schrieb? Ich werde mal etwas OR betreiben und meine Oma fragen. Vielleicht schreibe ich auch eine Mail an Rüdiger Hitz.
  • Rössle vs. Hirschen: ein oder zwei Seiten vorher beschreibt Hitz die Situation so, dass man sich aussuchen konnte, bis wann man Vorspann haben wollte. In einer E-Mail vom 12. Mai 2013 ergänzt er, dass man in der Luxusvariante bis zur Lafette Vorspann buchen konnte oder nur bis zum Rössle oder gar nur bis Hirschen.
  • Das Parkhotel Adler schreibt auf seiner Website: "Marie Antoinette, Königin von Frankreich - Tochter von Maria Theresia und Franz I von Österreich wird mit dem Dauphin von Frankreich in Paris verheiratet. Für ihre Reise von Wien nach Paris wurde die Höllental-Strasse gebaut und es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, dass Marie Antoinette in der Poststation übernachtet hat oder zu Gast gewesen ist." Erst einmal wird in diesen zwei Sätzen der Adler gar nicht genannt. Allerdings habe ich ebenfalls meinen Zweifel an einer Übernachtung, da diese iirc auch vom Sternen beansprucht wird. Ebenfalls bei Hitz fand ich den Hinweis, dass es Hofgut Posthalde eine Schankwirtschaft "zum Adler" gab. Dort kam Marie Antoinette relativ sicher vorbei ...
Gruß, --Flominator 21:57, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nachtrag: Wenn Breitnau und Hinterstraß gegen 11:00 Vormittags die Ankunft von Marie Antoinette verkünden, wie hier beschrieben, hat sie weder im Rössle, noch im Sternen, noch in irgendeinem Adler übernachtet, da sie am Nachmittag in Freiburg eintraf. --Flominator 21:43, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mit guten 4 Jahren Verspätung :-) Danke für den Hinweis auf Hitz und den 3-Klassen-Vorspannbetrieb (betr. Rössle vs. Hirschen). Interessant, war mir nicht bekannt.
Und nochmal zum Parkhotel Adler: Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, was ich genau wo auf dessen Homepage gelesen habe. Aktuell steht jedenfalls unter
https://www.parkhoteladler.de/de/hotel/historie/15-bis-18-jahrhundert
"1490 Mit Gründung der Post kam dem Betrieb eine neue Bestimmung zu: Er wurde zur Poststation und somit ein zentraler Ort für Durchreisende, ..."
Ich könnte mir vorstellen, dass da jemand in den Quellen die Posthalde mit dem Hinterzartener Adler verwechselt hat, denn erstere hatte tatsächlich über einen längeren Zeitraum (den ich aber nicht genau angeben kann) die Schildgerechtigkeit "zum Adler". Noch in einem Prospekt aus den 1930er Jahren wirbt sie mit dem Namen "Gasthof Pension Adler, Posthalde".
Ja, die gute Marie Antoinette scheint ein großes Ruhebedürfnis gehabt zu haben. An verschiedenen Stellen der Literatur wird auch behauptet, sie habe auch im "Stöckle" des Hofgutes Himmelreich genächtigt.
Grüsse --Joe.khan (Diskussion) 19:09, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten