Diskussion:Weiss-Bezirk
Ferri-/Antiferromagetismus
[Quelltext bearbeiten]Spricht man dort nicht auch von WB?
--Gmeyer 21:41, 23. Okt. 2007 (CEST)
Bild korrekt
[Quelltext bearbeiten]Das Bild ist IMHO etwas ungenau oder unklar. Was sind die Kristallite und warum sind dort keine ferromagnetischen Domänen vorhanden ? Sind die Kristallite unmagnetisch ? Dann sollte das aber auch in der Nähe des Bildes stehen.--AndreasN 17:10, 7. Aug 2005 (CEST)
Das Bild ist korrekt: Die Weißschen Bezirke sind die schmalen Streifen, nicht die großen Kristalle. -- Schewek 19:36, 30. Jun 2005 (CEST)
Das Bild ist eben nicht korrekt! Die Quelle des Bildes ist nicht angegeben. Allerdings schreiben diese Bilderhersteller offensichtlich gerne voneinander ab. Eine bessere Quelle ist: http://www.physik.rwth-aachen.de/~hebbeker/lectures/ph2_02/p202_l06/p202_l06.html Dort ist zu sehen, dass das, was hier im Bild Kristallite sind, in Wirklichkeit die Weißchen Bezirke sind. Was hier im Bild als Bezirk bezeichnet ist, sind die Elementarmagnete und damit zeigt das Bild einen Antiferromagneten!
Noch'n Bild: http://www.uni-trier.de/urt/user/baltes/docs/bauelemente/Bauelemente1.pdf
Noch'n Bild: http://www.fach-physik.de/magnetism/magnetismus1.html
Noch'n Bild: http://groups.uni-paderborn.de/hfe/lehre/Script_wks_5.pdf
Und noch'n Artikel: http://www.uni-ulm.de/~agrob1/Praktikum/Magnetismus.pdf, in dem dann hoffentlich endgültig klar wird dass man die Weißchen Bezirke nicht einfach so als Streifen nebeneinander malen sollte und dann einfach Blochwände dazwischen. Das erweckt definitiv den Eindruck einer Struktur, die nicht existiert!
RaiNa 2. Jul 2005 21:33 (CEST)
Da davon auszugehen ist, dass eventuell noch ein weiteres Argument benötigt sein wird, noch folgende Stelle: http://homepages.fh-giessen.de/~hg13027/VorlesungNat2/Magnetismus%20und%20Materie.ppt
Dort ist auf Seite 23 ein ähnliches, aber richtiges Bild gezeigt.
Übrigens, das eingespielte Bild stammt aus einer Quelle, in der sowohl ferro als auch antiferromagnetische Material gezeigt wird. Dort ist es richtig, allerdings hatte ich mir die Quelle nicht gemerkt, weil ich im guten Glauben nicht voraussehen konnte, dass ich es noch brauche. RaiNa 3. Jul 2005 14:39 (CEST)
http://www.tu-cottbus.de/MST/lehre/scripte/UES-MagnStr.pdf
Auf den Seiten 4 und 5 wird es genau so beschrieben, wie hier im Artikel
http://www.tu-cottbus.de/MST/lehre/scripte/UES-MagnStr.pdf
Zitat von Seite 7:
Im Falle antiferromagnetischer Verbindungen (z.B MnO) werden Magnetmomente nur von einer Komponente (Mn) aufgebracht. Besteht dagegen ein Gitter aus zwei verschiedenen Komponenten mit Antiparallelstellung ihrer Spinmomente, oder werden in der Struktur die Gitterplätze mit Antiparallelstellung der Spinmomente nicht in gleicher Zahl besetzt, so findet keine vollständige Kompensation der antiparallelen Momente statt und es bleibt ein beachtliches Gesamtmoment je Domäne übrig.
Hierbei handelt es sich um die Spins einzelner Atome in einer Domaine oder einem Weißschen Bezirk und nicht um die Domainen im Ganzen.
Das Bild habe ich selbst entworfen und gezeichnet und nicht kopiert. --Ty von Sevelingen 6. Jul 2005 18:08 (CEST)
Ich denke, dass Bild 1 in der von Ty angegebenen Quelle deutlich zeigt, dass die Pfeile die Spins repräsentieren und dass diese beim Ferromagneten in einer Domäne gleichgerichtet sind. Die Domänen sind aber keine so langen schmalen Gebilde, als solche wären sie zu unstabil. Dreh doch einfach alle Spins in einem Kristalliten in eine Richtung, nenne die Körner um in Domänen, die Korngrenzen in Blochwände und die Sache hat sich. DankeRaiNa 6. Jul 2005 19:13 (CEST)
Ok, es kann sein, dass das Bild von den Verhältnissen nicht ganz richtig ist (die Domainen sind breiter). Wenn jemand Lust hat, dann kann er ein neues malen. --Ty von Sevelingen 7. Jul 2005 09:45 (CEST)
Das Bild ist einfach falsch, denn es zeigt antiferromagnetische Domänen, die Kristallite sind die Domänen, die Korngrenzen sind die Blochwände. Daher das Bild mal hier geparkt.
Eine gute Vorlage für ein neu zu erstellendes Bild findet sich etwas hier: [[1]]
Benötigt wird nun noch jemand, der solche Bilder nachzeichnen und hochladen kann. Ansonsten ist der Artikel meiner Meinung nach in Ordnung.
- Im "neuen Bild" ist aber überhaupt nicht mehr zu sehen, dass Kristallite und Weißsche Bezirke verschiedene Hierachiestufen sind. --Pjacobi 8. Jul 2005 13:39 (CEST)
- Das ist richtig, hat aber auch überhaupt nichts miteinander zu tun! Weißsche Bezirke sind sozusagen der natürliche Feind der Kristallite! Es gibt durchaus amorphe System mit Weißschen Bezirken. Das mit den Kristalliten irritiert eigentlich nur, so als wollten wir verstehen, warum ein Transistor funktionert, wenn wir von vorneherein darstellen würden, dass es keine perfekten Einkristalle gibt. RaiNa 8. Jul 2005 13:58 (CEST)
[[2]] auf dieser Seite ist ein schönes Photo der Weißschen Bezirke. Zusätzlich habe ich mehrere Artikel gefunden, in denen geschrieben ist, dass innerhalb eines Kristalls sich die Magnetisierung benachbarter Domänen sich meistens antiparallel ausrichtet. --Ty von Sevelingen 12:51, 13. Jul 2005 (CEST)
Ohne jetzt nochmal genau nachzusehen, was Bitterstreifen sind, die Mühe hatte ich mir schon getan, das sind eben nicht Weißsche Bezirke im Allgemeinen. Es mag ein Spezialfall sein. Und in Ferromagneten sind die Domänen benachbarter Bezirke nur insofern antiparallel ausgerichtet, als die sein kann, wenn die Blochwände parallel sind. Solange Domänen aber völlig unregelmäßig sind, ist das aus topologischen Gründen schon gar nicht möglich.RaiNa 15:07, 13. Jul 2005 (CEST)
Ein Bild ist immer ein (Spezial)fall. Offensichtlich zeigt das Bild die Weißschen Bezirke in einem Ferromagneten, bei dem die Blochwände parallel sind und in dem die Bezirke antiparallel magnetisiert sind. Insofern kann das Bild, evtl. mit modifizierter Unterschrift, dem Artikel durchaus zur Illustration dienen. -- Schewek 16:26:32, 13. Jul 2005 (CEST)
Es ist in Ordnung! RaiNa 16:44, 13. Jul 2005 (CEST)
Verschiebung
[Quelltext bearbeiten]Hi, nach meinem Verständnis sind die Begriffe "Weißscher Bezirk" bzw. das wohl noch korrektere "Weissscher Bezirk" weit gebräuchlicher, als Weiss-Bezirk. Von Mehrzahlredirects (Weisssche Bezirke) sollte auf jeden Fall Abstand genommen werden, so etwas gibt es in der Wikipedia nur in wenigen Ausnahmefällen. Ich wäre also für eine Rückverschiebung bzw. da die Schreibweise mit sss immer etwas gewöhnungsbedürftig aussieht gleich für eine Verschiebung nach Domäne (Physik) oder gar Domäne (Magnetismus). Kommentare? --Schwalbe D | C | V 15:19, 5. Jul 2006 (CEST)
- Also der Begriff Domäne umfasst in der Physik mehr als nur die Weiss-Bezirke, dann lieber Domäne (Magnetismus). Ich finde beide Lemma schlecht, da niemand unter diesen Begriffen nachschauen würde. Ich binn immer noch für Weiss-Bezirk bzw. Weiss-Bezirke, zumal diese Lemma auch in diversen Lexika (Brockhaus, Meyer, Duden, Encarta) verwendet werden. --Cepheiden 15:40, 5. Jul 2006 (CEST)
- Bei Einzahl oder Mehrzahl sind sie sich nciht einig. Ich hatte mich für die Einzahl entschieden. Was du mir mit dem letzten Satz sagen wolltest, versteh ich nicht. Was meinst du mit "NDUs"? --Cepheiden 16:17, 5. Jul 2006 (CEST)
- War ein kleiner Scherz: NDU = "Normal Dummer User" und meint Leute, die es halt wie ich vor Jahren anders im Studium gelernt haben. Aber wenn es "diverse Lexika" jetzt anders machen, halte ich lieber erst mal die Füße still und recherchiere etwas genauer. --Schwalbe D | C | V 17:16, 5. Jul 2006 (CEST)
Nochmal zum Bild: Es stimmt, was RaiNa sagt. Dieses Bild erweckt den falschen Eindruck die Weiss-Bezirke hätten immer eine regelmäßige Streifenform und bei benachbachten Bezirken sei dabei immer die Magnetisierung entgegengesetzt. Das sollte unbedingt korrigiert werden! Das jetzige Bild ist didaktisch gefährlich wenn auch nicht sachlich direkt falsch. Daher entferne ich es. Eine Kopie ist ja hier in der Diskussionsseite. -- 131.220.55.144 13:12, 13. Jul 2006 (CEST)
- Die Bezeichnung Weiss-Bezirk ist eher Schulbuch-Niveau und findet in der Wissenschaft keine Anwendung. Man spricht dort nur von magnetischen Domänen, wie auch bei dem englischen Bildtitel (NdFeB-Domains.jpg). Meiner Meinung nach sollte der Begriff auch genutzt werden. Der Artikel sollte dorthin verschoben werden. -- Horst2000 15:58, 2. Okt. 2009 (CEST)
Bild-Hilfe
[Quelltext bearbeiten]Hallo, auch wenn ich nicht gerade vom Fach bin, habe ich doch den Eindruck, Euch mit meinen zeichnerischen Fähigkeiten helfen zu können. Ich habe zwei Gefügeschliffbilder entworfen und "Weiss'sche Bezirke in die Körner gesetzt. Mit den unterschiedlichen Farben hoffe ich, das Einzeichnen der Pfeilrichtung für die magnetische Ausrichtung vermeiden zu können. Korngrenzen (schwarze Linien) und Blochwände (Grenzen zwischen roten und grünen Feldern) sollten sich damit auch erübrigen, können jedoch jederzeit nachgetragen werden. Mir ging es erstmal um's Prinzip, ob ich den Sachverhalt in etwa verstanden habe. Gruß -- Ra'ike D C V 19:06, 27. Aug 2006 (CEST)
Hab jetzt endlich mein altes Metallphysik-Buch ausgegraben und so ein Bild gefunden. Ist nicht gerade gut nachgezeichnet, aber zeigt doch das Problem im Einkristall. Die Farbcodierung hilft mE nicht weiter, da die Magnetisierungsrichtungen i.Allg. nicht ausschließlich antiparallel (sog. 180°-Blochwand) liegen. Es gibt nämlich einerseits das Problem der Korngrenzen, andererseits aber auch Abhängigkeiten der Blochwandlagen in Abhängigkeit von der Kristallrichtung der leichtesten Magnetisierbarkeit. Z.B. sind für die <111>-Richtung auch 70,5° und 109,5°-Wände möglich. Das Ganze hat wohl mehrere Facetten, wenn du willst, maile ich dir die fraglichen Literaturstellen zu. Gruß --Schwalbe D | C | V 20:59, 2. Sep 2006 (CEST)
- Ja, schick's mir mal zu, bitte. Die entsprechende Literatur würde ich gerne sehen.
- So wie ich das jetzt nach Deiner Beschreibung sehe, müsste man also innerhalb eines Korns "Rechenkästchen" malen, die noch dazu senkrecht, waagerecht oder diagonal (in Bezug auf die Ausrichtung der Rechenkästchen) magnetisch markiert sein können. Die Ausrichtung der Rechenkästchen ist natürlich für jedes Korn verschieden. Wäre das so annähernd richtig? Gruß -- Ra'ike D C V 12:11, 3. Sep 2006 (CEST) (Hab' das mit den Bildern mal etwas umgemodelt, um nicht so viel Platz zu verschwenden :-) , warum aber die Texteinrückung neben dem Bild nicht klappt, keine Ahnung)
- Mit nur 2 Farben kommt man nicht aus. Es gibt schon auch andere Richtungen, auch wenn in den meisten Materialien die 180°-Blochwand dominiert. Das Bild mit den Unregelmäßigen Formen kann so einfach nicht stimmen, weil man da kaum die Quellfreiheit für das B-Feld hinkriegt. Das Kerr Bild ist schon OK, es braucht aber etwas Erklärung, was Korngrenzen und was nur Domänengrenzen sind. Eine gute Zeichnung hat auch schon etwas - sie muss nur auch stimmen. Wenigstens die die Quellfreiheit von B sollte also gegeben sein.--Ulrich67 20:48, 18. Dez. 2010 (CET)
zugunsten?
[Quelltext bearbeiten]Im Text steht " zugungsten " Was ist gemeint, zugunsten oder zuungunsten? awaler 17:23, 8. Nov. 2007 (CET)
- Zugunsten, d.h. durch Blochwandbewegung wachsen diejenigen Bezirke, deren Magnetfeld in Richtung des äußeren Feldes ausgerichtet ist. --Schwalbe D•C•B 20:33, 8. Nov. 2007 (CET)
Größenordnung
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mal die Größenordnung auf 10µm bis 1mm geändert, das sagt jedenfallls: Stöcker, Taschenbuch der Physik, 3.Aufl., Verlag Harri Deutsch 1998, S.444. Besser als keine Quelle. --Bas89 12:58, 19. Dez. 2009 (CET)
- Aber das stand doch schon im Artikel ("10−8 bis 10−6 m")--Cepheiden 13:05, 19. Dez. 2009 (CET)
- Mhh, hatte mich vertan. Stand natürlich nicht drin. --Cepheiden 08:52, 21. Dez. 2009 (CET)
- Wiewiele Atome Eisen enthält denn ein Bezirk, der 10 µm bis 1 mm groß ist? --132.230.20.107 15:20, 5. Jan. 2010 (CET)
- Mhh, hatte mich vertan. Stand natürlich nicht drin. --Cepheiden 08:52, 21. Dez. 2009 (CET)
- Der Abstand zweier Atome liegt dabei in der Größenordnung 10−10 m, für einen Bezirk mit dem Volumen 10 µm × 10 µm × 10 µm ergäbe sich daher überschlagsmäßig 1012 =(10−6/10−10)3. --Cepheiden 15:41, 5. Jan. 2010 (CET)
- Bei der Größe der Domänen stimmt irgendwas nicht. Im der Englischen Version sind es 10 nm - 1 µm, in der deutschen Version sind es 10 µm bis 1 mm. Und das Bild in Beiden Versionen zeigt Domänen die etwa 5 µm breit sind. Das passt werde zum einen noch zum anderen. Aus der Aufzeichnungsdichte die man bei Festplatten erreichen kann folgt auch schon, die Englische Version wohl dichter dran ist. Unter "Magnetic_domains" sind in der Englischen Version dann auch Größen bis 100 µm erlaubt. --Ulrich67 21:04, 18. Dez. 2010 (CET)
Bin gerade über das selbe Problem gestolpert. Laut A. P. Guimaraes: Principles of Nanomagnetism, 2009, Springer Verlag, Berlin, S.4 kann die Behauptung, die Domänen wären bis 1 mm groß nicht stimmen, hier ist von einem Größenbereich 10 nm - 10 μm die Rede. Anschaulich gesagt finde ich diese Größenordnung auch wesentlich einleuchtender, sonst bräuchte man wohl kaum ein Mikroskop um Domänen zu sehen (von einer genaueren Betrachtung einmal abgesehen), die wären sonst mit dem bloßen Auge sichtbar. Grüße, --El.Sarmiento (Diskussion) 18:06, 17. Jun. 2012 (CEST)
Unmöglich zu verstehender Text von und für Fachidioten!
[Quelltext bearbeiten]Für Nicht-Physiker ist der Text unmöglich zu verstehen! Worum geht es überhaupt? Geht es darum, dass innerhalb von Magneten manche Bereiche magnetisch nicht den Feldlinien des gesamten Magneten entsprechend ausgerichtet sind? Was wird in den Bildern dargestellt? Warum gibt es überall immer dieses verkomplizierende Fachgesimple unter Fachidioten? Oder frei nach Einstein: hat es keiner von den "Experten" so gut verstanden, dass er es einfach und nachvollziehbar erklären kann? Wenn meine Beschwerde hier was bewirkt, dann mache ich mir einen Account und mache bei der Wikipedia aktiv mit! :) SchnuffelPuffel --78.49.28.240 03:13, 13. Mai 2013 (CEST)