Diskussion:Weltformel/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Blauer elephant in Abschnitt Kant
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Es gäbe eine Menge... Zeit und Liebe...

Nicht gleich Löschantrag setzen. Da gäbe es eine Menge zu beschreiben - von den philospophischen bemühungen der Antike über den Stein der Weisen der Alchemisten bis hin zu der Theorie der Vereinheitlichung der Elementarkräft in der Quantenphysik. - Hati 18:56, 25. Apr 2004 (CEST)

"Zeit und Liebe sind ineinander transformierbar." was? Tobo 19:13, 25. Apr 2004 (CEST)

Vgl. dazu auch die sehr überzeugenden erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Analysen und Reflexionen eines Philosophen/Wissenschaftstheoretikers aus der Forschergruppe um Carl Friedrich von WEIZSÄCKER: http://openpr.de/news/66930/Im-Einsteinjahr-noch-Ueberraschungen-Suche-nach-Weltformel- Benutzer: abraxasa 14:11, 07. April 2008 (CEST)

Das mit der Liebe halte ich auch für ein bisschen esoterisch. Der Rest spiegelt aber durchaus einige aktuelle Überlegungen in Philosophie und Physik wieder. Muss mal in Form gebracht werden, nur trau ich mir das nicht zu. --Zinnmann 19:58, 25. Apr 2004 (CEST)

Ich hab mal einen neuen Text über die physikalische Sicht einer Weltformel geschrieben - sicherlich kann man da noch was über die Historie nach der Suche einer Weltformel und philosphische Ansichten anfügen. Ich denke, so macht das ganze mehr Sinn, als das bisherige 'Geblubbere'.--Gunter.krebs 13:41, 10. Mai 2004 (CEST)

Danke - und sorry für meinen Fehler mit der GUT, da hab ich mal wieder schief hingeschaut! Uli 14:58, 10. Mai 2004 (CEST)

Eine interessante Frage wäre auch, ob eine TOE in Anbetracht des Gödelschen Unvollständigkeitssatzes überhaupt möglich ist, im Sinne, dass sie alles Physikalische des gesamten Universums erklärt. Vielleicht gilt die TOE im Urknall und davor nicht, oder die quantenmachanische Unschärferelation sorgt dafür, dass nicht alles erklärbar ist. Möglicherweise gibt es auch andere Grenzen der TOE aus diesem Satz. - Tungsten 2005-11-07 11:29 (CET)

Weltformel und Quantengravitation

Die Weltformel und Quantengravitation scheinen ein und dasselbe zu beschreiben. Beides scheinen Kategorien für Theorien zu sein. Vermutlich solle die Quantengravitation mehr auf die aktuelle Physik eingehen, in der Weltformel sollte ein bisschen über die Geschichte stehen. Dann verstehe ich es so, dass die Quantengravitation ein Ansatz seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist, eine Weltformel zu finden, oder? -- Alvo 16:44, 13. Jul 2005 (CEST)

==QED== <<-- is ne blöde Abkürzung ohne eine Erklärung


Der Begriff "Weltformel" ist nicht von Physikern in die "Welt" gesetzt worden. Die physikalische Forschung dreht sich in diesem Bereich mehr um konzeptionelle Probleme als um die Suche nach einer "Formel". Die ironische Bezeichnung TOE wird von Physikern für sehr ehrgeizige Forschungsansätze verwendet, alle Formen und Materie und Wechselwirkungen (einschliesslich der Gravitation) in einer einheitlichen Theorie zu beschreiben. Quantengravitation wäre zunächst "nur" die Verbindung von Quantentheorie und allgemeiner Relativitätstheorie (das ist die Theorie der Gravitation und der Raumzeit). Zur Quantengravitation gibt es verschiedene Ansätze. Einer davon ist die kanonische Quantisierung der Gravitation d.h. einer Übertragung des heisenbergschen Quantenformalismus auf raumzeitliche Größen. Andere Ansätze (Superstrings, Branen, M-Theorie) zu einer Quantengravitation gehen in Richtung TOE. RS, Jul 05

Dass eine Vereinigung von ART und QM zur empirisch überprüfbaren Theorie der Quantengravitation aus erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Gründen prinzipiell unmöglich ist, belegt Wolfgang Karb ausführlich in U(h)RKRAFT. Universum, Zeit und Zukunft (Berlin 2005). Bereits im Jahr 2003 verabschiedete sich Stephen HAWKING in einem Vortrag in Cambridge von der Suche nach der TOE mit dem Hinweis auf die "unlösbare mathematische Komplexität". (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 12:55, 12. Apr. 2008, von 91.35.239.142 (Beiträge) erstellt. --Kein Einstein 13:01, 12. Apr. 2008 (CEST))

Außenseitertheorien

Ich werde diesen Abschnitt mal entfernen. Hier ist nicht der Platz dafür, diese Theorien bekannt zu machen, die wohl nur Privattheorien sind. Erst wenn diese einen eigenen Artikel haben, der von der Community als behaltenswert eingeschätzt wird, sollte man anfangen zu überlegen, ob sie wichtig genug sind um an solch zentraler Stelle aufgenommen zu werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass dieser Artikel von Spinnern, die ihre "eigene" Theorie bekanntmachen wollen, vollgeschrieben wird. --Tinz 00:56, 27. Dez 2005 (CET)

Nachtrag: siehe auch WP:WWNI Punkt 2. Ein Beleg, dass die Theorien bekannt sind, ist hier nicht zu finden. --Tinz 01:08, 27. Dez 2005 (CET)

Bin auch dafür, den Abschnitt Aussenseitertheorien wegzulassen, damit in der Darstellung das Verhältnis von bekannten Theorien zu Aussenseitern stimmt. Zur Zeit steht 1 Satz zu Burckhardt Heims "Theorie", nur 1 halber Satz zur Loop-Quantengravitation, die Born-Infeld-Theorie und J.A.Wheelers Forschungen werden gar nicht erwähnt. RS, Jahresende 05.

ok, das habe ich jetzt mal getan. Also hier bitte keine Außenseitertheorien mehr hereinschreiben, es gibt einfach zu viele und sie würden zu viel Platz einnehmen in dem sicherlich noch stark ausbaufähigen Artikel. Wenn eine Außenseitertheorie bekannt genug ist, kann man ja einen eigenen Artikel darüber schreiben. --Tinz 18:14, 5. Jul 2006 (CEST)

Definition

ToE = 101

(found on 100809 by Josef Armin Laschet armin.laschet@gmx.de) JAL (nicht signierter Beitrag von 87.178.24.162 (Diskussion) 14:32, 10. Aug. 2010 (CEST))

Ich halte die Definition der englischen Wikipedia für falsch, "ist eine Theorie der theoretischer Physik und Mathematik, die zusammen alle bekannten physischen Phänomene gänzlich erklärt". Ganz abgesehen, dass eine Theorie der Mathematik, die reale Phänomene erklären will, wissenschaftstheoretisch ziemlich bedenklich erscheint, wird m.E. mit dem Begriff nicht verbunden, dass die Theorie "alle bekannten physischen Phänomene" erklären soll, also im Prinzip die gesamte Wissenschaft obsolet machen würde. Daher habe ich die Änderung der IP zurückgesetzt. --Tinz 18:51, 6. Jul 2006 (CEST)

Dieses Lemma stösst, wie die Reverts zeigen, auf das Problem der Definition von ungenauen Begriffen. Definitionen sind im strengen Sinne nie richtig oder falsch, sie können allerdings zweckmässig oder unzweckmässig sein. Das "Spektrum Lexikon der Physik" versteht unter TOE dasselbe wie Quantengravitation und unter Weltformel ungefähr das von dir zitierte. Ich schlage vor, die Definition erstmal so zu lassen, wie es nach dem Revert von 195x in der aktuellen Version steht. RS, im Sommer06

@Tinz: Gaebe es eine Weltformel, dann waere sie sicherlich in dem Bereich sprachlicher Aeusserung anzusiedeln, den wir Wissenschaft nennen. Wieso wird dann also die Wissenschaft ueberflussig ? Darueberhinaus besteht zwischen der blossen Moeglichkeit, ein Problem loesen zu koennen und seiner tatsaechlichen Loesung noch ein himmelweiter Unterschied, wie jeder weiss, der sich mal mehr als zum Spass der Physik zugewandt hat. Die Methoden, wie man zu Loesungen im Rahmen einer Theorie kommt, sind also auch Gegenstand der Wissenschaft, womit sich also wiederum fragt: wieso wird die Wissenschaft im Angesicht einer Weltformel ueberfluessig ? Wer soll ausserdem die Anfangsbedingungen der zu berechnenden Systeme bestimmen ? Keine Wissenschaftler, vermute ich. Zu guter letzt noch die Bemerkung, dass auch die Geschichtswissenschaft, die Psychologie, die Kybernetik, die Mathematik etc. ein Teil der Wissenschaft sind. Erwartet jemand ernsthaft, dass diese durch die Erkenntnisse der Physik gaenzlich ueberfluessig werden ? Wenn ja, dann bitte Quellenangabe.

Darueber hinaus ist es vollkommen irrelevant, ob der Wunsch nach einer Weltformel wissenschaftstheoretisch bedenklich ist. Vielleicht ist er das, vielleicht aber auch nicht, wer kann das wissen, bevor eine Weltformel gefunden wurde. Tatsache ist vielmehr, dass der Wunsch nach einer Weltformel mindestens bei einem Teil der Physiker besteht und insofern entsteht in einer Enzyklopaedie der Bedarf zu erklaeren, worin dieser Wunsch besteht. Bei vielen betroffenen Physikern duerfte die Erklaerung genau das treffen, was in dem Artikel steht. --134.2.78.33 17:58, 6. Sep 2006 (CEST)

Utopie oder nicht?

Hi, also ich finde die Kategorie Utopie nicht wirklich angemessen. Utopie für mich beschreibt eine gelebte Welt, bei der Weltformel sollte es sich ja nur um theoretische Erkenntnisse handeln. Kann die Erlangung einer Erkenntnis eine Utopie sein? In manchen Sachen sicher. Zumdem ist der Artikel sicher leicht redundant zu z.B. Quantengravitation und Anderen angelegt. -- Alvo 11:34, 31. Jul 2006 (CEST)

Auf den ersten Blick stimme ich zu - Utopie passt nicht auf eine Theorie die von "seriösen" Wissenschaftlern diskutiert werden. Problematisch ob der Einordnung sind zwei Dinge: 1. wo ist die Grenze zu einer Utopie 2. wo ist die Grenze zu einer Theorie. Diese lassen sich meiner Meinung nach nicht eindeutig für die Mehrheit beantworten. Eine Diskussion an dieser Stelle über Sinn oder Unsinn die Theorie als Utopie anzusehen oder nicht halte ich daher für nicht sinnvoll bevor die 2 Punkte für die Mehrheit geklärt sind. Ich persönlich würde es entfernen bis es zumindest eine allgemein bekannte Einordnung dazu gibt, bis dahin sind alle Meinungen wohl eher individuell und damit subjektiv. Grund ist dass ich lieber nichts als etwas unbestimmtes in der Wikipedia vorfinden würde. Außerdem ist der Artikel ja bereits in anderen Kategorien. --Vash 10:44, 14. Apr. 2007 (CEST)

Physik-Nobelpreisträger Robert Laughlin glaubt nicht an die Weltformel

... deshalb schlage ich vor, daß im Artikel ein Abschnitt Kritik eingefügt wird.

Sh. auch "Der Urknall ist nur Marketing" unter http://www.spiegel.de/spiegel/inhalt/0,1518,526180,00.html

Der Physik-Nobelpreisträger Robert Laughlin über den Irrglauben an eine Weltformel, schwarze Magie in der Wissenschaft und das Ende der Teilchenforschung.(nicht signierter Beitrag von 217.228.219.135 (Diskussion) )

siehe dazu auch dieses Paper von ihm und en:David Pines in PNAS. --Tinz 00:12, 3. Jan. 2008 (CET)

Wenn sich schon mal der Spiegel über Wissenschaft auslässt, ist eher das als Marketing zu sehen. Man kann eine Weltformel durchaus anzweifeln, aber gleich die Urknalltheorien und all die anderen theoretischen Versuche einer Ordnung echter Beobachtungen als "Marketing" abzutun, ist purer Blödsinn, genau wie die Verschwörungstheorien, die uns die Mondlandung als Hollywoodtrick darstellen wollen. Wenn also eine seriösere Quelle als der Spiegel gebracht wird, um zu belegen, mit welchen Argumenten R.Laughlin die Suche nach der Weltformel für nicht zielführend hält, dann soll das gerne in den Artikel. Aber für Spiegel-Dilettantismus ist hier kein Raum. --Kursch 00:50, 3. Jan. 2008 (CET)

+1 --Pjacobi 01:51, 3. Jan. 2008 (CET)

Inzwischen haben sich neben LAUGHLIN auch S. HAWKING und L. SUSKIND vom TOE-Such-Projekt verabschiedet. Zur erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Analyse der Gründe für das Scheitern der Suche nach der sog. "Weltformel" vgl. auch: http://openpr.de/news/66930/Im-Einsteinjahr-noch-Ueberraschungen-Suche-nach-Weltformel- Benutzer: abraxasa 13:57, 7. April 2008 (CET)

Stringtheorie?

Wo liegt der unterschied zwischen TOE und Stringtheorie? --80.128.225.164 17:27, 18. Feb. 2008 (CET)

Die Stringtheorie ist eine spezielle Theorie, die ein Kandidat für die TOE ist, Theory of Everything ist ein allgemeines Konzept. --Tinz 20:09, 18. Feb. 2008 (CET)
Und weiter Kandidaten sind zum Beispiel?
-- Telli 19:19, 19. Feb. 2008 (CET)
nun, laut Artikel zur Zeit hauptsächlich die Schleifenquantengravitation, und dann gibt es natürlich viele weniger "heiße" Kandidaten bis hin zu den von der Wissenschaftsgemeinde nicht anerkannten Privattheorien. --Tinz 19:31, 19. Feb. 2008 (CET)

Dass eine TOE aus erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Gründen prinzipiell nicht möglich ist, wurde inzwischen von einem Philosophen und Wissenschaftstheoretiker überzeugend analysiert und reflektiert. Vgl. hierzu auch: http://openpr.de/news/66930/Im-Einsteinjahr-noch-Ueberraschungen-Suche-nach-Weltformel- Benutzer: abraxasa 14:04, 07. April 2008 (CET)

Gut, dass Du den Artikel gleich dreimal auf dieser Diskussionsseite verlinkt hast, so kann man ihn wenigstens nicht übersehen. Von PR haben die Leute hinter dem "Offenen PR-Portal" offenbar Ahnung, ernstzunehmende Physik wird aber wohl weiterhin anderswo gemacht. --Tinz 01:16, 8. Apr. 2008 (CEST)

Ernstzunehmende Physiker (Hawking, Susskind, Laughlin) haben inzwischen zugegeben, dass sie eine TOE nicht mehr für möglich halten - und sich aus dem "Weltformel"-Suchspiel verabschiedet. Sie bestätigen damit indirekt die Plausibilität der empirisch falsifizierbaren Hypothese des Wissenschaftstheoretikers Karb. Benutzer: abraxasa 12:59, 12. April 2008 (CET)

Ein Baustein für eine TOE: Die Vereinigung der speziellen Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik

Zwar stellt eine Vereinigung der speziellen Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik noch keine (vollständige) TOE dar, ist aber ein höchst bedeutsamer Schritt in diese Richtung.

Deshalb will ich an dieser Stelle auf ein Buch aufmerksam machen, in dem der Autor sowohl eine Ableitung der Lorentz-Transformationsgleichungen (die mathematische Beschreibung der SRT) als auch der de Broglie-Wellenlänge ("eine ontologische Basis des Quantenmechanik", so der Autor) von einer grundlegenden Hypothese ausgehend vorstellt. Diese an sich gewiss überaus bemerkenswerte Tatsache (weil sie de facto eine Vereinigung von SRT und QM darstellt) wird darüber hinaus noch erstaunlicher, als ihm dies geradezu verblüffend einfach gelingt. In wenigen Zeilen mit einfachen algebraischen Umformungen, die (fast) jedermann nachvollziehen kann, ist er am Ziel!

Die beiden Ableitungen stammen nicht nur aus der gleichen Hypothese, es ist sogar das gleiche (gedankliche) Szenarium (das auch mit Hilfe einer einfachen Sizze veranschaulicht wird), das den Ausgangspunkt für die beiden Überlegungen darstellt !

Ich verzichte hier auf eine weitere Besprechung des Buches (da wäre noch einiges mehr zu sagen) und verweise [gelöscht!] nur noch auf ein Diskussionsforum in dem mehr zu erfahren ist. Dort ist vor allem auch ein Link auf einen Artikel des Autors angegeben, der ein Abstract seines Buches enthält.

Ich gehe (jedenfalls derzeit) davon aus, dass die Theorie des Autors für würdig befunden wird, im Artikel erwähnt zu werden, sobald sie genügend bekannt geworden ist.

GH --91.115.215.48 12:13, 1. Feb. 2009 (CET)

Dein Betrag wäre deutlich einfacher zu verstehen, wenn du wenigstens mal gesagt hättest, um welches Buch es denn geht. Ich nehme mal an Klaus Volkamer: Feinstoffliche Erweiterung der Naturwissenschaften? Abgesehen davon, dass mich da der Titel schon abschreckt: Quantentheorien, die den Prinzipien der speziellen Relativitätstheorie gehorchen, sind vom Standpunkt der aktuellen Forschung her ein alter Hut (~80 Jahre alt). --Timo 12:38, 1. Feb. 2009 (CET)


OK, Du hast recht - ich hatte auch schon daran gedacht. Also nochmals: Klaus Volkamer: Feinstoffliche Erweiterung der Naturwissenschaften: [1] und der Artikel des Autors: [2] (ab Seite 17). Den Link oben habe ich auch gelöscht! Zum zweiten Punkt: Da gibt es wohl verschiedene Grade der Vereinigung/Vereinheitlichung! Wenn ich es richtig verstanden habe, stellen die Quantenfeldtheorien die gängigen Erweiterungen der Quantenmechanik dar. Da es aber mehrere gibt (relativistische und nicht-relativistische), scheint wohl keine allen Ansprüchen zu genügen! Auch dürfte es sich wohl nur um Annäherungen (und keine Vereinheitlichungen) handeln. Also nochmals: die Art und Weise, wie Volkamer die Vereinheitlichung schafft (s.o.), ist eben (wenigstens in formaler Hinsicht) "perfekt"! Ich muss allerdings gestehen, dass ich seine Behauptung, dass die de Broglie-Wellenlänge eine zentrale Rolle in der Quantenmechanik spielt, nicht wirklich beurteilen kann (sehe aber vorläufig keinen Grund sie anzuzweifeln).
Uber weitere Kommentare würde ich mich freuen!
GH
91.115.215.69 18:14, 2. Feb. 2009 (CET)

Damit es gleich nachgelesen werden kann, die Literaturangabe in Volkamers Artikel: [10] Einstein, A.: Äther und Relativitätstheorie, Rede gehalten am 05.05.1920 an der Reichs- Universität in Leiden [3] und das Resume gleich hier: "Zusammenfassend können wir sagen: Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar;....". Ähnlich äußert sich auch der hier mehrfach erwähnte Robert B. Laughlin: "Die moderne, jeden Tag experimentell bestätigte Vorstellung des Raumvakuums ist ein relativistischer Äther. Wir nennen ihn nur nicht so, weil das Tabu ist."

Im Grunde handelt es sich hier um einen verhältnismäßig einfachen, leicht überschaubaren Sachverhalt: Der Raum ist alleine schon deshalb mit physikalischen Qualitäten ausgestattet, weil er "krümmbar" ist. Der völlig leere Raum - im Sinne des geometrischen-abstrakten Gebildes - bietet selbstverständlich keine Angriffspunkte für Kräfte jeglicher Art und kann deshalb nicht verformt werden. Physikalischer Raum und Äther sind seit jeher Synonyme; aber wie gesagt, die Bezeichnung "Äther" ist verpönt.

In dem Artikel (auf Seite 27, in der Legende zur Abbildung) wird erwähnt, dass mit dem "geometrischen Urteilchenmodell" die Ruhemassen der bekannten Elementarteilchen erstaunlich genau ermittelt werden können. Ergänzend dazu sei hier erwähnt, dass die Abweichungen gegenüber den empirischen Werten teilweise unter 1% (!) liegen. Die aus der Theorie abgeleitete (Näherungs-)Formel für diese Berechnungen ist (gleichfalls) extrem einfach! Aber nicht nur die gute Übereinstimmung der empirischen mit den berechneten Werten der Elementarteilchen-Ruhemassen ist ein Indiz für die Richtigkeit des vorgestellten Elementarteilchenmodells; es können auch plausible Gründe angegeben werden, warum die Näherungs-Formel in einigen Fällen nur Werte mit etwas größeren Abweichungen liefert. Insgesamt werden mit dem vorgestellten Elementarteilchenmodell eine derart große Zahl von Vorhersagen möglich (die hier nicht alle aufgezählt werden können), dass an einen "Zufall" wirklich nicht zu denken ist!

GH

93.82.79.53 17:29, 15. Feb. 2009 (CET)

wie wärs mit -0=0+0 ist mir jetzt gerade mal so eingefallen in abhängigkeit von der variablen sz gruß pascal


Auch wenn die Stringtheorien vieles erklären können, besitzen sie den Nachteil, nicht experimentell beweisbar zu sein. Sie unterliegen dem Verdacht, lediglich mathematische Konstruktionen ohne Realitätsbezug zu sein. Ein besonders schwerwiegendes Manko ist es, dass die Strings als Bausteine der Elementarteilen nicht deren Eigenschaften erklären können.<ref>http://de.wikibooks.org/wiki/Die_Stringtheorie:_Wertung_der_Stringtheorie#Fazit</ref> Die Stringtheorien sind so flexibel, dass sie auch Elementarteilchen beschreiben können, die in Wirklichkeit gar nicht existieren, oder zumindestens bisher nicht aufgefunden wurden. Ganz anders die (geometrischen) Elementarteilchenmodelle nach Volkamer: Sie erklären, warum ausschließlich die experimentell nachgewiesenen Elementarteilchen möglich sind und warum sie die beobachteten Eigenschaften besitzen. Dies wird über viele Seiten detailliert erklärt.

Höchst bemerkenswert: Die richtigen Vorhersagen der Quantenmechanik bzgl. des Verhaltens physikalischer Systeme, die alle fremdartig, "mystisch" etc. anmuten und für die es keine Erklärung gibt, werden durch das Einbeziehen einer tieferen, feinstofflichen Ebene verständlich und konsistent erklärt. Die bisherige Einstellung zur Quantenmechanik, man dürfe sie nicht hinterfragen, Erklärungsversuche seien unzulässig, kann jetzt als überholt betrachtet werden. Die überaus erfolgreichen mathematischen Formulierungen der QM werden durch eine anschauliche physikalische Beschreibung ergänzt. (nicht signierter Beitrag von 91.119.4.93 (Diskussion) 16:39, 29. Jul 2010 (CEST))

Von eminenter Bedeutung ist es, dass der Theorie umfangreiche und sorfältig ausgeführte Experimente vorausgegangen waren. Gravimetrische Messungen mit extrem präzisen Waagen hatten scheinbare Abweichungen des Massenerhaltungssatzes bei chemischen Reaktionen ergeben, die in geschlossenen Gefäßen abgelaufen waren und bei denen sich große Phasengrenzen gebildet hatten, beispielsweise durch Abscheidung von metallischem Silber als Spiegel an der Wand des Reaktionsgefäßes. Solche Massenabweichungen wurden auch schon früher beobachtet, u.a. von Landolt, der um die Wende 19./20. Jhd. über viele Jahre gleichfalls gravimetrische Untersuchungen bei chemischen Reaktionen durchgeführt hatte. U.a. <ref> Landolt, H. 1893, Untersuchungen über etwaige Änderungen des Gesamtgewichtes chemisch sich umsetzender Körper, Z. Phys. Chemie 12, 1-34</ref> <ref>Landolt, H. 1906, Untersuchungen über die fraglichen Änderungen des Gesamtgewichtes chemisch sich umsetzender Körper, Z. Phys. Chemie 55, 589-621</ref> <ref>Landolt, H. 1908, Untersuchungen über die fraglichen Änderungen des Gesamtgewichtes chemisch sich umsetzender Körper, Z. Phys. Chemie 64, 581-614</ref> -- 91.119.3.213 10:43, 29. Jul. 2010 (CEST) GH

Unvollständigkeitssatz

Erwähnung finden, sollte auf jeden Fall Gödelscher Unvollständigkeitssatz. Eine Weltformel müsste schon aus mathematischer Sicht bestimmte Vorraussetzungen erfüllen (die aber sehr schnell NICHT erfüllt sind), damit eine Weltformel überhaupt Sinn ergibt. Andernfalls gäbe es wahre physikalische Aussagen, die nicht mit der Weltformel herleitbar wären. (nicht signierter Beitrag von 84.63.190.173 (Diskussion | Beiträge) 01:42, 26. Jul. 2008 (CEST))

dazu steht im englischen Artikel ein Abschnitt, und auch dass das umstritten ist (und wohl i.A. auf der Interpretation des Begriffes beruht). Mit Quellen kann das aber sicherlich in den Artikel. --Tinz 00:30, 27. Jul. 2008 (CEST)

Weltformel gefunden ...

Hier stand ein Text, der nicht signiert wurde. Er stammt von 88.70.198.18 (Diskussion | Beiträge) 13:45, 15. Jun. 2009 (CEST)

Text entfernt von Timo!
Hallo Ralf. Du bist mit deinem Anliegen auf Wikipedia komplett falsch - und zwar auf allen Wikipediaseiten. Wenn du der Meinung bist, einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaft zu leisten, dann wende dich an die Wissenschaft, d.h. Fachzeitschriften oder Menschen, die sich beruflich mit dem Thema auseinandersetzen. Wenn du der Meinung bist, dort nicht ernstgenommen zu werden, dann kannst du das entweder akzeptieren bzw. dich fragen, warum dem so ist, oder deine Ideen selbst publizieren, beispielsweise auf deiner Homepage, als Buch, ... . Siehe auch WP:WWNI, Punkte 2, 3, 4, 5 und 6. --Timo 14:21, 15. Jun. 2009 (CEST)
Hallo Timo,
hab die Punkte gelesen und verstanden.
Hatte wegen:
"Falls er für ein anderes Wikimedia-Projekt von Interesse sein sollte, kann er zuvor über einen Transwiki-Prozess dorthin kopiert werden."
den Text hier rein gestellt.
Sollen die Punkte ausdrücken - keine Info an Wiki ? (nicht signierter Beitrag von 88.70.198.18 (Diskussion | Beiträge) 20:18, 18. Jun. 2009 (CEST))

Begriff

Satz geloescht: "Hierzu auch Feynman, Wahrscheinlichkeitstheorie und Blumenberg."

In den verlinkten Artikeln ist keine zusaetzliche Informationen speziell zu diesem Thema zu finden. (nicht signierter Beitrag von 141.76.1.121 (Diskussion | Beiträge) 20:36, 3. Aug. 2005 (CEST))

Verständlichkeit

ich weiß das ist immer ein heikles thema auf das physiker, mathematiker usw mitunter nicht so begeistert reagieren, aber ich finde die einleitung bereits zu speziell. ich kann und will mit euch da keine diskussionen anfangen ob es notwendig ist, aber quasi _kein_ laie wird mit sätzen wie "Die Einbeziehung der Gravitation wird erwartet, weil eine Extrapolation der Wechselwirkungsstärke der einzelnen Grundkräfte zu hohen Energien darauf hinweist, dass bei etwa 1019 GeV alle Wechselwirkungen vergleichbar stark sind." irgendetwas anfangen können.

wie wäre es, zumindest die einleitung allgemeiner zu halten und die historie mehr einzubeziehen, und dann in den unteren abschnitten genauer auf die verschiedenen aspekte einzugehen?

-- Fuzzywuzzy 18:06, 12. Dez. 2007 (CET)


Keine Literatur und keine Einzelnachweise?

Ich wollte ja nicht gleich den Quellen-Baustein setzten, aber ich kann nicht nachvollziehen, dass es bei so einem Artikel keine Literatur und keine Einzelnachweise gibt. --Kuebi 20:21, 26. Jan. 2008 (CET)

Heim theory

Hallo! We need an editor who is fluent in both German and English to translate Heim theory (English) into German. I have noticed that the German Wikipedia does not have an equivalent article, and since this is a German theory, I thought it might be good if it was translated. Danke!--Terra Novus (04:33, 7. Nov. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Die diskussion zur Weltformel geht nur noch bis zum 7.11.2010. ist der Rest gelöscht?Rolandmeissner. (nicht signierter Beitrag von 89.196.87.16 (Diskussion) 16:53, 28. Apr. 2011 (CEST))
ja, siehe den Kasten ganz oben auf dieser Seite und siehe "Versionsgeschichte" oben. Diese Diskussionsseite ist dazu da, über den Wikipedia- Artikel zur Weltformel zu diskutieren. Sie ist weder dazu da, um freie Diskussionen über das Thema selbst zu führen, noch, um eigene Ansichten und Theorien zu präsentieren. --Tinz 17:02, 28. Apr. 2011 (CEST)
Im Artikel werden nur Theorien berücksichtigt, die auf der Formalen Logik basieren. Nun kann man leicht nachweisen, dass sich formallogisch die Welt nicht beschreiben lässt. Die Welt besteht nun einmal aus Gensätzen und Widersprüchen, die die formale Logik nicht akzeptiert. So will man jetzt die hyperbolische Gravitation unter die zyklische Quantentheorie zwingen, was eine Vergewaltigung der Naturgesetze darstellt und von vorherein zum Scheitern verurteilt ist. Es gibt die dialektische Logik, die Widersprüche und Gesätze akzeptiert. Der Artikelschreiber sollte die Literatur noch einmal durchgehen, um festzustellen, ob es auch dialektische Theorien zur Weltformel gibt. Benutzer Rolandmeissner. (nicht signierter Beitrag von 89.196.86.88 (Diskussion) 12:37, 1. Mai 2011 (CEST))

Utopie

Ist die Kategorie "Utopie" hier wirklich korrekt? Die anderen Elemente dieser Kategorie sind geisteswissenschaftlicher Natur... GEEZERnil nisi bene 11:53, 28. Mai 2011 (CEST)

Der Begriff "Utopie" kommt weder im Artikel noch in der Diskussion vor. Was ist hier gemeint? Rolandmeissner-- (nicht signierter Beitrag von 89.196.93.78 (Diskussion) 17:35, 28. Mai 2011 (CEST))
Ich habe diese ultra-assoziative Kategorie entfernt. Kein Einstein 18:36, 7. Jul. 2011 (CEST)

Weltformel in der Philosophie

In der Philosophie gibt es eine dialektische Weltformel "Zu jeder Regel gibt es eine Ausnahme. Mit einer Ausnahme: Für die Weltformel gibt es keine." Hier wird diese Formel hergeleitet. Keine Ahnung, ob das seriös genug ist, aber ich dachte, ich erwähns wenigstens hier einmal. -- T.Sillus 16:55, 16. Mär. 2009 (CET)

Das ist sogar unseriös genug, um als kompletter Schwachsinn durchzugehen. --mfb 12:20, 7. Jul. 2011 (CEST)

Eine "Weltformel in der Philosophie", kann es gar nicht geben weil dann wäre es eine "Philosophieformel". >Welt< heißt soviel wie: >Gesamt<--Miranda11 02:51, 21. Jul. 2011 (CEST)

Garrett Lisi

Warum wird hier nicht Garrett Lisi erwähnt und seine E8-Theorie? http://arxiv.org/abs/0711.0770 (nicht signierter Beitrag von Astra66 (Diskussion | Beiträge) 18:14, 4. Mär. 2011 (CET))

Was besagt die >E8-Theorie< ?--Miranda11 23:31, 24. Jul. 2011 (CEST)

Soweit ich weiß, ist das auch nur eine weitere Spekulation, dass man vielleicht mithilfe der Gruppe E8 irgendwie das Standardmodell mit der ART verbinden kann. Ob sie schon so weit ausgearbeitet ist, dass man sie im Abschnitt "Weltformeln in der Geschichte" erwähnen sollte, weiß ich nicht. --mfb 10:59, 25. Jul. 2011 (CEST)

"Theory of Everything"? "TOE"??

"Theory of Everything" scheint mir kein seriöser wissenschaftlicher Begriff zu sein, sondern klingt eher nach Pennäler-Schwärmerei oder bestenfalls nach einem Bauernfänger, um Forschungsgelder zu lukrieren. Die Wikipedia sollte einen höheren wissenschaftlichen Standard anstreben und auf solche kindische, prätentiöse aber inhaltsleere Ausdrücke verzichten. -- 84.114.138.232 11:09, 14. Nov. 2011 (CET) PS: Lächerliche Bezeichnungen im englischen Raum sind kein Problem der deutschen Wikipedia und sollten auch keinen Eingang finden. Wieso auch?

GoogleBooks => "theory of everything" <= 6730 Hits... Wenn deutsche Pennäler so schwärmen täten, würde ich schwärmen... ;-) GEEZERnil nisi bene 11:21, 14. Nov. 2011 (CET)
(BK) Auch wenn es dir nicht gefällt ist das ein etablierter Begriff. Kein_Einstein 17:37, 14. Nov. 2011 (CET)

Kulturelle Verarbeitungen

Ich glaub es nit. Die wichtigste Formel von allen? Wo wird sie beschrieben? Ich meine die "42". Für die, die es nicht kennen, bitte sehr: "Per Anhalter durch die Galaxis". Der Autor Douglas Adams schildert darin die Suche nach der Weltformel. Man erhält zwar die Lösung, aber kann die Frage nicht genau formulieren.-Da ich diesen Eintrag/Zusatz nicht hinbekomme, sollen doch die Typen vom Anhalter-Lexikon.de (http://www.anhalter-lexikon.de/index_babelfisch.php diesen Zusatz schreiben.Bin sicher, die können das mit allem WP-pi-pa-po.--Udowilli (Diskussion) 16:39, 1. Feb. 2013 (CET)

Für die Antwort auf das Leben, das Universum und alles siehe hier -- Van'DhunterBeschwerdestelle 16:41, 1. Feb. 2013 (CET)

Danke,danke, das ging flott. Eigentl.hätte ich gerne nur einen Hinweis auf der Vorderseite unter "Kulturelle Verarbeitungen". So richtig im Umfeld der Hochkultur (Dürrenmatt),you know? --Udowilli (Diskussion) 18:11, 1. Feb. 2013 (CET)

Kulturelle Verarbeitungen

Könnte 42 von Douglas Adams hierher passen?

--Poelzig (Diskussion) 00:16, 28. Nov. 2016 (CET)

Nun ja, formal ist das schon eine Formel, wenn auch eine ziemlich einfache, die halt nur aus einer einzigen Konstante besteht ;-)
Aber hütet Euch vor den Menschen mit den einfachen Anworten (Hitler, Stalin, Gates, Trump, ... ;-)
Gruß axpdeHallo! 08:21, 28. Nov. 2016 (CET)
Ich sehe nicht, wie das hier reinpassen würde. --mfb (Diskussion) 13:20, 28. Nov. 2016 (CET)

Kulturelle Verarbeitungen sehe ich ganz woanders. In der Kultur kommt die Weltformel öfter mal vor, ein Beispiel wäre Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, ersteres verlinkt auf Weltformel. Meines Erachtens gibt es hier durchaus eine Wechselwirkung, da Physiker sonst immer von GUT oder TOE (man landet in Wikipedia bei Musiktiteln oder letztlich wieder bei Weltformel) sprechen. Das sehe ich als Anzeichen dafür, dass Physiker, die das Thema bewußt mit "Weltformel" bezeichnen, sich auf das kulturelle Interesse am Begriff Weltformel beziehen. Ich wäre für eine Rückfrage bei einer geeigneten Redaktion, um diesen Aspekt des Begriffes ebenfalls zu beleuchten.

Darin sehe ich eine Chance, eine Verknüpfung zwischen sehr verschiedenen Gebieten darzustellen, wo sie wahrscheinlich wirklich existiert. --Blauer elephant (Diskussion) 09:38, 20. Jan. 2017 (CET)

Kant

Kant hielt Raum und Zeit m.E. nicht als a priori gegeben, bzw. dazu macht er keine Aussagen, weil diese dogmatischen Charakter hätten. Raum und Zeit sind Formen der Anschauung a priori. Sie stellen quasi eine Matrix da, mit deren Hilfe wir die wahrgenommene Wirklichkeit ordnen und schematisieren. Dadurch erklärt sich auch, warum wir Raum und Zeit euklidisch wahrnehmen und die relativistische Raumzeit nur mathematisch zu beschreiben vermögen.

Sehe ich das richtig? Freue mich über jede Stellungnahme.

Euphorion2010 (21:57, 14. Jun. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Raum und Zeit nehmen wir nicht "euklidisch" wahr, weil unser Augenmaß und Zeitgefühl nicht präzise genug ist, um die meist kleinen Unterscheidungen wahrnehmen zu können. Auswirkungen der relativistischen Raumzeit sind bis zu für die eigene Bewegung unerreichbar hohen Geschwindigkeiten so gering, dass sie kaum meßbar, noch viel weniger durch Augenmaß oder Zeitgefühl feststellbar sind.
Das vordere ist rein sprachlich ziemlich tiefklingend, aber erst mal im einzelnen zu prüfen (welche Aussagen macht Kant überhaupt über Raum und Zeit, was versteht er bzw. Du unter dogmatisch, und bedeutet das erste "a priori" das gleiche wie das zweite?, um nur einige der zu untersuchenden Fragen zu erwähnen). Das ist ziemlich großer Aufwand für ziemlich wenig, die uns darüberhinaus auf die hochspekulative Frage führt, was Kant zur modernen Physik sagte, würde er sie erleben.
Die Folgerung entbehrt aufgrunddessen jeder Grundlage, sie verliert mithin ihren Sinn. Mehr Sinn hätte:
Aufgrund mangelnder Präzision und mangelnder Verankerung der Theorie (z.B. des euklidischen Raumes) im Nervensystem nehmen wir Raumzeit weder euklidisch noch relativistisch wahr. Präziser Umgang mit der Natur erfordert auf allen Ebenen, ein geeignetes Modell auszuwählen, theoretisch präzise damit zu arbeiten (Mathematik) und die Beobachtung/Messung mit der notwendigen Präzision zu betreiben. --Blauer elephant (Diskussion) 13:24, 23. Jan. 2017 (CET)