Diskussion:Werften in Hamburg
Betr. Hamburger Werft/Deutsche Werft
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mal etwas in der wirklich guten tabelle „rumgefudelt". Nach meinem rössler-buch bestand die Hamburger werft bis 1920 auf tollerort - erst dann war die fusion mit der deutschen werft, die ab mitte 1918 in finkenwerder aufgebaut wurde. bis 1927 bestand der Betrieb als „deutsche werft - werk tollerort" noch. als ersatz wurde vom senat die beteiligung an der reiherstiegwerft eingefädelt und der einstieg der bremer deschimag bei der deutschen werft verhindert. (hamburg + bremen = preussen + bayern!) gruß--Mib18 11:19, 9. Jun. 2009 (CEST)
- gefudelt? wo kommst du denn von weg? das hab ich ja seit meiner kindheit nicht mehr gehört :-) wg. Deutsche Werft: nach meinen informationen (Kludas) war der zusammenschluss 1918 und das gelände in finkenwerder wurde vorbereitet (Gelände I, heute Gorch-Fock-Park), war aber lange noch nicht betriebsbereit, so dass die deutsche werft zunächst noch auf tollerort agierte. aber ehrlich gesagt, wer wann mit wem um wieviele anteile finde ich immer ziemlich „fudelig“, da kann ich mit deiner änderung gut leben. - ein weiteres im Reiherstiegwerft -artikel: da ist es mit der übernahme von brandenburg jetzt etwas widersprüchlich, ich bin aber auf diesen widerspruch auch schon in der literatur gestoßen: danach wurde wichhorst zu betrieb III (1917) - und dann brandenburg betrieb III (nach 1928?). hast du da genauere informationen? viele grüße -- Emma7stern 11:47, 9. Jun. 2009 (CEST)
- gefudelt ist von einem kumpel aus berlin - bin selbst aus niedersachsen.
dw finkenwerder war seinerzeit wohl eine schwierige geburt - nach verhandlungen hapag/aeg und gutehoffnungshütte im märz 1918 gründung der dw am 6.6.1918 - auf vorland I noch im juli 1918 beginn die errichtung eines u-bootstützpunktes mit förderung der kaiserlichen marine. gleichzeitig kauf von vorland II und III. Beginn der bauarbeiten erst im sommer 1919 - bau der hellinggerüste - im juli 1920 noch vor fertigstellung der hellinganlage eine erste kiellegung (5000 brt schiffs "aldabi" für eine holländische reederei). am 1.1.1920 vereinigung mit der 1916 gegründeten hamburger werft (tollerort). dort waren ursprünglich 6 helgen geplant (bis 1920 nur 4 fertig). nach fusion wurde der betrieb als reparaturwerft (Deutsche Werft - Werk Tollerort) weitergeführt. ende 1925 versuch der fusion von dw und hamburger vulcan - gescheitert. Anfang 1927 (bildung deschimag bremen) rössler: zu dieser zeit mußte der auf tollerort liegende teil aufgegeben werden, da er die hafenschiffahrt störte. als ersatz wurde die übernahme der reiherstiegwerft durch die dw vom senat eingefädelt. vorher verhinderte der senat mit aufstockung des aktienkapitals durch ein konsortium die übernahme der dw durch die bremer deschimag. lange rede - tollerort war bis ca. 1928 in betrieb.
wieder rössler (wörtlich): die frühere "abt. heinrich brandenburg" der reiherstiegwerft ging in dem werk III der deutschen werft, einem leistungsfähigen betrieb für kleinschiffbau und reparaturen, auf. zu wichhorst sagt rössler nichts.
tja - in den 20ern ging in hamburg ziemlich hoch her ....gruß--Mib18 09:06, 10. Jun. 2009 (CEST)
- oh vielen dank, ersteres werde ich knapp in den text einarbeiten (steht im prinzip auch so im dw - artikel); kannst du mir noch die genaue literaturangabe geben? und zweites artet ja fast zum forschungsprojekt aus, na - mut zur lücke hilft da wohl nur. -- Emma7stern 10:21, 10. Jun. 2009 (CEST)
Ist alles aus: Eberhard Rössler: Die deutschen Uboote und ihre Werften Bernard & Graefe Verlag Koblenz, 2. Auflage 1990, ISBN 3-7637-5879-8. (Titel ist so - nicht U-Boote!) ...wird schon fast eine dr. arbeit für historiker! --Mib18 11:22, 10. Jun. 2009 (CEST) Korrektur - dw tollerort war nur bis 1927 in betrieb, da übernahme reiherstieg durch DW im sept. 1927. Also gab es in der Deutschen Werft ab 1927: Werk I (Finkenwerder), Werk II (Reiherstieg) Werk III (frühere werft heinrich brandenburg am fährkanal zwischen B&V und Stülcken)
- jaaa, jetzt schnall ich es!!!! ich liebe wikipedia!!! wichhorst 1917 als werk III von reiherstieg (direkt benachbart am gelände); brandenburg 1912 gekauft (oder so), lag aber jenseits von stülcken, also nicht nummeriert. dann brandenburg als werk III der dw ... na, diese komplizierten zusammenhänge werde ich hier wohl umschiffen ... ich glaube brandenburg gebührt ein eigener artikel, ich hab auch noch ein schönes, gemeinfreies foto, wenn ich das mal geladen bekomme. :-) -- Emma7stern 13:20, 10. Jun. 2009 (CEST)
- Na bitte ! übrigens - stülcken hatte lt. plan im rössler buch 1943 auch drei „werke". Neben werk III der DW = ex. brandenburg das stülcken-werk I direkt an der norderelbe, werk III daran anschließend südlich der norderelbstr. (der 230 meter-kabelkran verband die werkstätten in werk III mit den hellingen in werk I) und werk II östlich davon an der norderelbe zwischen steinwerderkanal und guanofleet (davor sechs schwimmdocks). übrigens gibt's hier [1] noch ein paar fotos des hh-hafens und den werften von 1945 - sah ziemlich übel aus. Ist auch ein Bild der DW Finkenwerder dabei. gruß--Mib18 09:36, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Ich habe zwei Änderungen eingebracht in der Tabelle/Literaturliste betr. J.H.N. Wichhorst nach der neu erschienenen Monographie (s. Liste). Da wäre auch noch einiges andere zu überlegen... Beispielsweise wird, wenn die Fotografie von Charles Fuchs tatsächlich 1855 entstanden ist, hier nicht die Wichhorst-Werft abgebildet sein, denn die zogen erst 1861 auf den Kleinen Grasbrook. -- Elbe09 19:06, 4. Nov. 2009 (CET) (Zum Ende des Abschnitts verschoben, --SteKrueBe Office 21:07, 4. Nov. 2009 (CET))
weitere kleinere Werften (historisch)
[Quelltext bearbeiten]Wir sollten noch versuchen die kleineren Werften mindestens tabellarisch mit aufzunehmen, Ich werde da noch etwas kramen
- Alsterdampfer am Osterbekkanal
- von Cölln (Finkenwerder)
-- Wmeinhart 10:30, 11. Jun. 2009 (CEST)
- ja gerne, am besten zumindest mit minimalinformationen: wann existiert und wo gelegen; "Binnenwerften" (an den kanälen, oder in den vierlanden usw.) gibt es eh noch einige und gab es unzählige ... da könnte man vielleicht eine extra-rubrik aufmachen. - und sowieso fehlt es - trotz der länge, die der artikel schon angenommen hat - noch an vielem. wissen und kramen ist hier sehr erwünscht. viele grüße -- Emma7stern 16:18, 11. Jun. 2009 (CEST)
Ich vermisse die Jöhnk-Werft,Harburg. Gruß -- Frila 00:51, 5. Nov. 2009 (CET)
- Moin Friedhelm! Jöhnk Werft!!! So besser? Grüsse, --SteKrueBe Office 02:04, 5. Nov. 2009 (CET)
blohm + voss am kriegsende
[Quelltext bearbeiten]Hallo Mib 18; super, dass du das bild genau zu ordnen konntest; die andere änderung musste ich aber zurücknehmen, denn da irrt der rössler:
b + v wurde direkt nach dem einmarsch der briten von diesen besetzt (3. mai 1945). „ein teil der belegschaft“ arbeitete bis anfang 1946 unter leitung der briten weiter, (zu "teil der belegschaft": im april hatte die belegschaft zu 80 % aus kriegsgefangenen und häftlingen bestanden; die meisten zwangsarbeiter waren vor einmarsch der briten „weggeschafft“ worden, von den übrigen versuchten viele, nach hause zu kommen.) dann, anfang 1946, wurde die produktion endgültig gestoppt, noch 1946 sprengung der helgengerüste, ab 1947 freigabe des geländes für die reparatur von lokomotiven. seit 1945 liefen die verhandlungen um die demontage zwischen briten und hamburger senat usw. (entsprechend potsdamer vertrag). am 1. februar 1948 wird die demontage beschlossen und bis mitte november 1950 abgeschlossen. (Hamburg Chronik, Seite 502 u.a.) das aber sollte man lieber in den blohm + voss artikel einarbeiten, hier führt es zu weit.
viele grüße -- Emma7stern 16:51, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Gut - Formulierung ist ja so auch o.k. Übrigens - der Artikel ist eine echte Marktlücke !--Mib18 17:57, 11. Jun. 2009 (CEST)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/kreuzfahrtschiffe100.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- http://www.hafencity.com/upload/files/broschueren/z_de_broschueren_6_arbeitsheft5_ger.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.