Diskussion:Werner Onken
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[Quelltext bearbeiten]Biographie
[Quelltext bearbeiten]Meines Wissens hat er Anfang der 1980er Jahre auch für die Firma IBM als Vertreter gearbeitet. --Kulturkritik (Diskussion) 10:22, 21. Dez. 2020 (CET)
- Ich weiß aus zuverlässigster, allerdings nicht verwendbarer Quelle, dass Onken nie bei IBM, sondern vom Examen bis zum Renteneintritt durchgängig in Sachen Geld- und Bodenreform tätig war. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 15:09, 30. Dez. 2020 (CET)
- Das mag ja sein, aber was hat er bis zum Examen, zu dem kein Jahr angegeben ist, gemacht? Er ist 1953 geboren, 1982 war er 29 Jahre alt, den Zivildienst hat er vermutlich 1972/73 gemacht. Hat er 10 Jahre lang studiert? Das wären ja 20 Semester ! Vielleicht hat er auch nur für eine Firma arbeiten wollen, die mit IBM zu tun hatte - keine Ahnung. Deshalb frage ich ja. --Kulturkritik (Diskussion) 11:44, 3. Feb. 2021 (CET)
- Benenne doch bitte zunächst eine Quelle, dass Onken überhaupt mal bei IBM gearbeitet hat; "meines Wissens" ist wirklich keine akzeptable Quelle. Dann können wir das gerne weiterdiskutieren. Aber grundsätzlich: Es gibt nicht wenige Prominente, die ihr Privatleben strikt von ihrem öffentlich gemachten trennen. Wieso soll alles in den Artikel, was für seine Tätigkeit als Ökonom, Autor und Herausgeber irrelevant ist? Was in "Leben und Wirken" steht, ist gut belegt. Welche unserer Regeln fordert, dass mehr enthalten sein muss? Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 13:46, 3. Feb. 2021 (CET)
- Das mag ja sein, aber was hat er bis zum Examen, zu dem kein Jahr angegeben ist, gemacht? Er ist 1953 geboren, 1982 war er 29 Jahre alt, den Zivildienst hat er vermutlich 1972/73 gemacht. Hat er 10 Jahre lang studiert? Das wären ja 20 Semester ! Vielleicht hat er auch nur für eine Firma arbeiten wollen, die mit IBM zu tun hatte - keine Ahnung. Deshalb frage ich ja. --Kulturkritik (Diskussion) 11:44, 3. Feb. 2021 (CET)
Bisher gibt es hier keine Aussagen zu seinem Privatleben. Üblicherweise gibt ein Bewerber einen Lebenslauf ab, in dem ja auch nichts Privates steht. Täitgkeiten für eine Firma sind auch nicht privat. Die Interpretation von Michael Endes Roman Momo stammt nicht aus einer unabhängigen Quelle und hat meines Erachtens hier nichts zu suchen. Es betrifft weder die Person Werner Onken noch die wissenschaftliche Tätigkeit als Gesell-Forscher. Zudem gibt es zuwenige unabhängige Quellen. --Kulturkritik (Diskussion) 11:12, 4. Feb. 2021 (CET)
- Ich habe deinen letzten Disku-Beitrag erst jetzt gelesen. Kann es sein, dass du die beiden Momo-Sätze und Anmerkungen (vor meiner Erweiterung) nicht richtig verstanden hast? (1) Natürlich stammt die Momo-Interpretation aus keiner unabhängigen Quelle; sie ist ja Onkens eigenes Werk! Dieses Werk wird allerdings in unabhängigen Quellen erwähnt. Antje Vollmer zum Beispiel ist so eine! (2) Die ökonomische Momo-Interpretation Onkens hat eindeutig mit seiner Tätigkeit als Gesell-Forscher zu tun. Genau in diesem Zusammenhang ist ihm ja aufgefallen, dass Michael Ende in seinem Märchenroman (sowie übrigens auch in anderen Werken aus seiner Feder) die Problematik des gegenwärtigen Geldsystems verhandelt und dabei indirekt Lösungen anbietet, die auf Rudolf Steiner und Silvio Gesell (sic!) verweisen (Stichworte: "Alterndes Geld", "Rostendes Geld"). Onkens Vermutung, die er ausführlich in seinem Aufsatz "Momo für Ökonomen" veröffentlicht hat, wurde von Michel Ende höchstpersönlich bestätigt.
- Inzwischen habe ich den Momo-Abschnitt ein wenig erweitert und dabei Endes Bestätigung als Zitat eingebaut. - Onken wird übrigens mit seiner Momo-Interpretation auch in allen einschlägigen Wiki-Artikeln (Momo (Roman), Michael Ende etc.) erwähnt. MfG, GregorHelms (Diskussion) 11:32, 16. Jan. 2022 (CET)
- gut recherchiert (siehe unten) ! Danke ! --Kulturkritik (Diskussion) 15:08, 16. Jan. 2022 (CET)
Michael Endes Momo und Werner Onkens Entdeckung
[Quelltext bearbeiten]Dass Michael Ende in einem Brief die Interpretation Werner Onkens bestätigt hat (https://www.sozialoekonomie.info/files/opensauce/img/Ende-Brief.jpg) und Antje Vollmers Artikel müssten eigentlich reichen. Aber es gibt erheblich mehr Verweise auf Onkens Studie:
- Christian Thiel: Das ‚bessere’ Geld: Eine ethnographische Studie über Regionalwährungen (Dissertation 2010). Springer Fachmedien: Wiesbaden 2011. S. 154
- Frank Bohner: Artikel Ein Dichter prangert an: Michael Ende und das Mysterium des Geldes. In: FAIRCONOMY / evolution. 20. Dezember 2003 / Januar 2004. S. 7
- Tobias Plettenbacher: Neues Geld / neue Welt. Die drohende Wirtschaftskrise: Ursachen und Auswege. PlanetVerlag: Wien 2008². S. 55; 137.
- Heise.de /Telepolis / Norbert Rost: Arbeits- und Kapitaleinkommen. Ein alternativer Blick auf unser Wirtschaftssystem (2005)
- Ursula Tölle (Hrsg.): Vorstellung von Erziehung und Bildung in Kinder und Jugendbüchern. Pädagogik und Politik in Pipi Langstrumpf, Momo, ausgewählten Märchen und dem Fliegenden Klassenzimmer. Verlag Barbara Budrich: Opladen 2020. S. 131
- Internetauftritt des Films: 40 Jahre Momo. Michael Endes Märchen wird erwachsen; dort heißt es u.a.: "Die Reportage zeichnet ein Mosaik von Begegnungen mit Menschen aus dem engen Freundeskreis Michael Endes, die sein Schaffen und sein Anliegen kannten und die Quelle seiner Motivation beschreiben können. Wir treffen unter anderem Roman Hocke, Freund und langjähriger Lektor Michael Endes, Friedrich Hechelmann, Illustrator und enger Freund, den Ökonomen Werner Onken sowie weitere Weggefährten, die sich mit den übergreifenden Themen des Buches Momo, persönlich oder wissenschaftlich auseinandersetzen. Und wir treffen Michael Ende selbst, [...]."
- Arno Schelle: Das Problem des Zinsnehmens in der Theologie und Wirtschaft. Geschichte, Gegenwart und mögliche Zukunft eines alten Konstruktionsfehlers im Geld- und Währungssystem. Selbstverlag. Hannover-Fredelsloh 2001. S. 120
- Heike Polster: Corrupting Capitalism: Michael Ende's Momo and “Cathedral station"(PDF online; Januar 2016)
- Björn Steinert: DAS SPIEL MIT DEM LESER Michael Endes „Der Spiegel im Spiegel“ als offenes Kunstwerk aus wirkungsästhetischer Perspektive (Dissertation). Freiburg im Breisgau: 2011/2012 (PDF online). S. 243, Anmerkung 1106;
- Uta Schaffers, Nicole Mattern (Hrsg.): Ökonomisches Wissen und ökonomische Bildung im Literaturunterricht? Eine kritische Annäherung. Schneider Verlag Hohengehren: Baltmannsweiler 2020. S. 75f (Anmerkung 6); 78 (Anmerkung 19)
- Floriana Seifert: Michael Endes triadische Eschatologie: Die Spielverderber. Der Rattenfänger. Momo (Dissertation). Hochschulschrift / hockebooks: München 2019. Anmerkungen 887; 890
- Film: Michael Ende (Momo) über Silvio Gesell und alternative Geldsysteme. Japanischer Fernsehfilm von 1996 in englischer Übersetzung mit zum Teil deutschen Interviews mit: Michael Ende, Hans-Christoph Binswanger, Margrit Kennedy, Wilfried Hiller, Hazel Henderson, Werner Onken, Bernard Lietaer.
- Die Auswahl-Liste rechtfertigt mein Revert! Oder sind noch mehr Belege erwünscht? MfG, GregorHelms (Diskussion) 11:48, 15. Jan. 2022 (CET)