Diskussion:Wette (Begriffsklärung)
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Thomas Feldes
Streiche nach dem Grundsatz "Wikipedia ist kein Wörterbuch" die fehlerhaften Einträge des Artikels:
- eine spekulative Behauptung
- ein Löschwasserteich
- eine Buße, Strafe (Wettmachen)
- ein Familienname
--Thomas Feldes 16:45, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Familiennamen stehen standardmäßig auf Begriffsklärungen, dass Wette im Sinne einer "spekulative[n] Behauptung" eine überaus übliche Bezeichnung ist, wirst du vermutlich nicht abstreiten. Für den Löschwasserteich konnte ich nicht einen(!) Beleg finden: [1]. Da der Kreis der Verbreitung dieses Wortes also überaus klein und nur einem knappen Personenkreis geläufig ist, kann ich keinen Grund für die Auflistung hier erkennen. Grüße Aktionsheld Disk. 15:27, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Hmm. Und nur weil *du* das nicht kennst darf es nicht hier stehen? Du hattest keine Lust zu suchen?
- Bsp. Löschwasserteich:
- [2] Vor allem bei den kleinen Stillgewässern herrscht im deutschen Sprachraum eine verwirrende Namensvielfalt. ... nur die wichtigsten Begriffe zu nennen, folgende Bezeichnungen verbreitet: Weiher, Teich, Tümpel, Hüle, Hülbe, Wette.
- [3]Die Wette – Viehtränke und Löschteich ... Der Name „Wette“ kommt von waten, weil diese Weiher früher so angelegt waren, dass Mensch und Vieh durchwaten konnten. Vielfach wurde das Vieh dabei auch getränkt. Die Anlage solcher Feuerlöschteiche wurde schon ...
- [4] Im Ort sorgten 4 Feuerseen für das nötige Löschwasser. Die Wette am Rathaus, der See am Backhaus und 2 kleinere Gewässer in der Sirnauerstraße.
- [5] Ein schmucker Platz am Ammerkanal. In früheren Jahrhunderten wurde hier das Vieh von den Bauern getränkt. Auch die Feuerwehr nutzte den ehemaligen Teich "Wette" als Reservoir für Ihr Löschwasser.
- [6] .. bei einer Schauübung an der Wette ... könne der Fall eintreten, dass für diese Spritze nicht genügend Löschwasser zur Verfügung stehe.
- [7]Die Wette diente als Pferdeschwemme und Feuerlöschteich; sie bestand beim Brand 1927 ihre Probe. .. Vorher hätten die zur Hilfe gerufenen Feuerwehrleute aus Tübingen dieses Krottenloch verspottet, das sie bald leer gepumpt hätten. Der Brand war gelöscht, ... in der Wette hatte es immer noch Wasser ... Bei der Wette mitten im Dorf ... der aus dem Fleckenbrunnen gespeist wurde. ..das überfließende Wasser wurde in der gemauerten Wette gesammelt,... Die Wette war ... ein Gumpen, in den man waten konnte.
- Bsp. Strafe:
- [[8]]Wortherkunft: Wedde oder Wette bedeutete: Ein Vergehen büßen, wetten, vergelten.
- [9] Auf zwei Grenzkarten des 2. Jahrzehnts im 19. Jahrhundert trägt dieser Verbindungsweg den Namen „Wette Weg“. Quelle: Nds. St. Arch. Han. 21 i/12 pg u. 2 1i/15 pm. Als Wedde Weg erscheint er schon 1646 in einer Zeugenaussage in einer Grenzbeschreibung des Amtes Wohldenberg und als „Wedde weg beym Lause Busche“ in einer Akte über Grenzstreitigkeiten zwischen dem Amt Lichtenberg den hildesheimischen Ämtern. Quelle: Bev. Hs 158. S. 688, 693; St. Arch. WF 26 Alt 1762/63 Nach H. Maßberg gab es auch in der Feldmark der Wüstung Nienstedt bei Lesse einen „Weddeweg“, der nach Westen bis an die Söhlder Grenze führte. .. nach Johann Heinrich Zedler´s Lexicon von 1747 war ein „Weddeding“ soviel wie ein Strafgericht und „Weddeherren“ soviel wie Richter.
- [10] Die Wette (Wedde, Gewett), althochdeutsch wetti, angelsächsisch wedd, bedeutet ursprünglich Satzung, das als Zeichen einer Rechtsverbindlichkeit gegebene Pfand. Der Begriff Gewett als gerichlliche Buße wurde allmählich ausgedehnt auf die Behörde, die auf Gewett erkennen durfte. So hieß in Rostock und Wismar "das Gewett" die für Streitigkeiten aus dem Gesindevertrag zuständige Behörde. Wette oder Wedde bezeichnet ferner eine Bürgerbehörde, ein Handwerksgericht.
--Thomas Feldes 19:11, 20. Apr. 2009 (CEST)
Ok, hättest du einen deutlicheren Kommentar ins Zusammenfassungsfeld geschrieben, wäre die Sache klarer. Sorry, bei hunderten Edits auf Begriffsklärungen, die zu kontrollieren sind, kann ich nicht jedem bis ins Detail nachrecherchieren. Gruß Aktionsheld Disk. 21:37, 21. Apr. 2009 (CEST)
- Werde mich bemühen. Aber nicht, dass nachher jemand meckert, wenn im Zusammenfassungsfeld mehr als 100 Zeilen stehen. :) --Thomas Feldes 05:08, 22. Apr. 2009 (CEST)