Diskussion:Wickelbär

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von 3ecken1elfer in Abschnitt Diskussion aus dem Review (November 2006)
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Hier steht das der Bär etwa ein Meter lang ist. Allmighty Günther Jauch meinte bei Wer wird Millionär dass diese Bären etwa 40cm lang sind. Was ist denn nun richtig? :) Müsste es nicht vielleicht heißen "bis zu einem Meter lang"? --Overdose 20:48, 7. Jan 2006 (CET)

Herr Jauch meinte wahrscheinlich die Kopfrumpflänge, die bei Säugetieren normalerweise gemessen wird. Im Artikel ist aber deutlich die Gesamtlänge gemeint. -- Baldhur 21:04, 7. Jan 2006 (CET)

Die Geschichte, dass Paris Hilton von ihrem Wickelbären gebissen wurde, treibt in diesem Artikel seltsame Blüten. Ich habe den Artikel mal halbgesperrt, kann wohl in einigen Tagen wieder aufgehoben werden. --Baldhur 16:17, 11. Aug 2006 (CEST)

Systematik

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Im Kapitel Systematik ist folgender Satz sehr unglücklich formuliert: Jüngere DNA-Untersuchungen bewerkstelligten jedoch die Umbenennung in Potos flavus und die Einordnung in die Ordnung der Raubtiere.

Das der Wickelbär kein Lemur und Primat ist muß schon vor den jüngere DNA-Untersuchungen klar gewesen sein. --Haplochromis 08:14, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ja, das war wohl seit dem 19. Jahrhundert klar, als man noch gar nicht wusste, was DNA überhaupt ist. Der Satz ist Unfug. --Baldhur 09:01, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Nachtrag nach kurzer Sichtung: 1778 ordnete Müller den Wickelbär den Raubtieren zu, seitdem hat es daran keinen ernsthaften Zweifel mehr gegeben. Es gibt übrigens einen sehr schönen Mammalian Species Account zum Wickelbären, der in einen guten Artikel unbedingt mit einfließen sollte. --Baldhur 09:14, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hi Baldhur. Erstmal Danke für die Korrektur. Doch mein MAcDonald sagt was von jüngeren DNA-Untersuchungen. Und etwas mit Raubtiervorfahren als Ergebnis dieser untersuchungen, als was mit Phylogenese. Dann ist es wohl so gewesen: 1774 von schreber zu den Primaten, 1778 von Müller durch morphologische Merkmale zu den Raubtieren gestellt, jüngere Untersuchungen sorgen dafür, dass der Wickelbär selbst auf phylogenetischer Basis zu den Raubtieren einzuordnen ist. Wenn es keine Einsprüche gibt, bau ichs in den Artikel ein. Und um den Mammalian Species Account kümmere ich mich bald. Viele Grüße. --Spin(ner)osaurus ? ! 15:37, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dass es in irgendeiner Form DNA-Analysen gegeben hat, bestreite ich gar nicht. Diese dürften aber eher das Ziel gehabt haben, die Stellung des Wickelbären innerhalb der Kleinbären zu klären, zum Beispiel Feststellung des Schwestertaxons. Dass der Wickelbär den Carnivoren zuzuordnen ist, stand völlig außer Frage, und jedes andere Ergebnis wäre mehr als nur eine kleine Sensation gewesen. Eine kurze Suche in Google Scholar hat jetzt keine Ergebnisse gebracht, aber gewiss steht doch in MacDonald etwas über das Ergebnis dieser Untersuchungen. Ich habe das Buch selbst nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass ein derart grober Schnitzer darin steht. --Baldhur 08:07, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Nee, da steht nur was von kein Affe und so, also alles selbstverständliche. Aber was anderers interessanteres: Da ist was mit Raubtiervorfahren im direkten Zusammenhang zum DNA-Zeug. Vielleicht war das ja was zur Untersuchung, ob der wirklich von Raubtieren abstammt oder das gebiss und so nur konvergente Entwicklung ist. Heutzutage bemühen sich ja alle, diese auf Pyhlogenese basierende Systematik zu machen, was ich nicht verstehen kann. Lieber die aktuellste Systemattik, aber ein wenig überarbeitet und ohne die ganze Phylogenese. Um zum Punkt zu kommen: Da ist so gut wie nichts drin, allen Zusammenhang und so habe ich hier präsetiert. Und wenn es bei Scholar nichts gibt, würde man sehr unsicheres Terrain betreten, wenn man diese zweifelhaften Infos in den Artikel baut. Ich würde vielleicht letzendlich doch das Genetikzeug rauslassen, bevor wir irgendwas falsches in den Artikl schreiben. Viele Grüße, --Spin(ner)osaurus ? ! 11:45, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Diskussion aus dem Review (November 2006)

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Habe den Beitrag mit allen mir zur verfügung stehenden seriösen Quellen ausgebaut, doch ich vermute, dass vor allem die Ausdrucksweise noch flapsig ist. Da gerade dort mein Schwachpunkt liegt, sehe ich mich nicht mehr in der Lage den Artikel alleine auf Beststand zu bringen. Es kommen jedoch wohl noch bald Quellen hinzu (Westheide), doch in der jetzigen Version dürfte der Beitrag wohl schon annehmbar sein. Schon im Voraus: Danke für euer fachkundiges Review. --Spin(ner)osaurus ? ! 15:29, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Meine 2 Cent, wie die Amis sagen:

  • Den folgenden Abschnitt finde ich unübersichtlich, ich kann aus der Beschreibung mir kein Bild machen, kann man die Sprache vielleicht entzerren? dorsal und ventral würde ich durch „Rücken“ und „Bauch“ ersetzen.

„Das kurze, braune dorsale Fell der Tiere ist wollig und am Ansatz meist gelblich bis hellbraun, während die Oberseite rötlichbraun ist. Vielfach hat es einen rötlichen Schimmer, manchmal einen schwarzen Aalstrich. Das ventrale Fell ist gelb.“

  • „Der rundliche Kopf trägt nur kurze Ohren und zwei relativ große Augen, welche in der Nacht eine gute Aufnahme visueller Signale gewährleisten. Der Kopf ist überdies kurz und hat eine stumpfe Schnauze. Die Augen haben eine kastanienbraune Regenbogenhaut und eine große, runde Pupille.“

gute Aufnahme visueller Signale: das heißt also, dass er auch nachts gut sieht, oder? – statt Regenbogenhaut würde ich Iris schreiben, ist glaube ich (obwohl Fachbegriff) geläufiger. Und die Augen würde ich in einen einzigen atz sortieren, die Kopfform mit Ohren und Schnauze vornedran, vielleicht so: „Der rundliche Kopf ist kurz, Ohren und Schnauze treten nicht weit hervor. Die Augen sind relativ groß, haben eine kastanienbraune Iris und eine große runde Pupille. Daraus lässt sich schließen, dass Wickelbären auch in der Nacht gut sehen können.“

  • „Die Sohlen sind im Fersenabschnitt kurz...“ Das verstehe ich auch nicht. Heißt das, er hat lange Zehen, aber dafür kurze Fersen?
  • Die Zahnformel 3/3, 1/1, 3/3, 2/2 ist in dieser Darstellung etwas schwer verdaulich, entweder als Tabelle darstellen oder als Text (Sie besitzen in jeder Kieferhälfte 3 Schneidezähne,...) oder weglassen, ist nur ein Detail am Rande.
  • „Auffällig ist die kräftige Kopf-Rumpf-Muskulatur, welche von einer nur lose sitzenden Haut bedeckt ist und somit oft in großen Falten herunterhängt.“

Hängt jetzt die Kopf-Rumpf-Muskulatur oder die Haut? Und nur weil die lose ist, muss sie doch nicht in Falten runterhängen. Gibt es einen biologischen Sinn davon?

  • arboreal heißt, sie leben auf Bäumen, oder? Wer kein Latein hatte, weiß das nicht so einfach.
  • dass sie nachtaktiv sind wird mehrfach genannt, vielleicht ein bisschen zu oft.
  • „Wenn sie nachts beim Fressen erschreckt werden, beenden sie das Essen und kläffen hundeähnlich.“ Dieser Satz hat so keinen Informationswert, weil er nirgends eingebunden ist. Wozu kläffen sie? Verteidigen sie sich auch?
  • Der Vergleich zu Raubtieren und Primaten hinkt, weil es auch sehr viele gemeinsam jagende Raubtiere gibt (Wölfe, Löwen, ...).
  • „In derartigen Gruppenansammlungen zeigen Wickelbären etwas Sozialverhalten“; Verhalten kann man nicht quantifizieren. Jedes Tier zeigt Sozialverhalten, auch wenn es grundsätzlich eher allein lebt. „Im Durchschnitt dauert das Putzen eines Wickelbärs von einem anderen etwa 6,4 Minuten, selten dehnt es sich auf 28 Minuten aus.“ Das müsste mit Quellen belegt werden. Besser auch umformuliert, ich verstehe es so: „Im Durchschnitt dauert das gegenseitige Putzverhalten 6,4 Minuten, die längste beobachtete Zeitspanne waren 28 Minuten.“ Richtig?
  • „Außerhalb von Nahrungssuche und diesen Ansammlungen leben Wickelbären vor allem während der Fortpflanzung, ansonsten meist allein in kleinen Familiengruppen...“ Das ist widersprüchlich formuliert. Leben sie jetzt allein oder in Familiengruppen? Der Abschnitt vorher spricht von 5 Tieren, und vom Spielen mit Jungtieren. Wie unterscheiden sich jetzt diese zufälligen Ansammlungen von Familiengruppen?
  • „meist überlappen sich nur die Reviere von Männchen und Weibchen“, was heißt das? Leben sie nun doch wieder allein und die Reviere sind streng getrennt?
  • „Der Aspekt, dass Wickelbärenmännchen in Gruppen leben, ist derzeit nicht geklärt. Eventuell wäre es zu aufwändig, allein ein Revier zu verteidigen, welches das Revier einer Weibchengruppe enthält und sich das Männchenrevier mit einem „alleinerziehenden Weibchen“ überlappt, ohne dass sich dieses mit dem Revier der Weibchengruppe überlappt.“ Das ist Spekulation, sollte entweder mit Quellen belegt oder gekennzeichnet werden mit: „Ein möglicher Erklärungsansatz...“ Außerdem ist der Satz ziemlich verschachtelt und unverständlich. Was überlappt sich jetzt mit was?
  • Im Abschnitt Ernährung sollten auch Quellen zu den Zahlenwerten genannt werden (references).
  • Nutzen Primaten den Schwanz wirklich zum Festhalten von Gegenständen? Wenn ja, welche?
  • „Menschen gegenüber sind Wickelbären aufgrund der geringen natürlichen Bedrohungen nicht sehr scheu und verhalten sich in durch Mondenschein helleren Nächten nicht vorsichtiger.“ Den Satz verstehe ich nicht, vorsichtiger als was?
  • „einen dem Zirpen ähnlichen Laut hören, welcher vielleicht Unterwürfigkeit ausdrückt.“ Das ist Spekulation und verhaltensbiologisch nicht zu halten.

Der ganze Abschnitt hat noch einen ziemlich populärwissenschaftlichen Stil. Zahlenwerte unbelegt und in ihrer statistischen Aussage unschön in den Text eingebunden: „Geschlechtsreife tritt mit 1,5 (Männchen) bzw. 2,25 Jahren (Weibchen) ein.“ „weinerlichem Pfeifen, welches bei der Notwendigkeit langer Anwendung in ein Zetern übergeht“ Stil Wird das Junge an der Kehle gepackt? Klingt gefährlich! Oder wird es nur an der losen Haut getragen, evtl. am Nackenfell wie bei vielen anderen Tieren? Der Begriff „alleinerziehend“ ist hier unpassend.

  • Stilblüte: „...einigen Indianerstämmen als Nahrung geschätzt. Sie richten keine nennenswerten Schäden an Plantagen an und werden daher deswegen nicht intensiv gejagt...“

Die armen Indianer! Insgesamt auch hier der Stil: gute Hände, zutraulich, ...

  • „In Mexiko wird der Wickelbär „Mico de noche“ genannt, was „Nachtäffchen“ bedeutet. Dieser Name stammt wohl von dem in den Augen der Mexikaner possierlichen Wesen des Wickelbären.“ Spekulation, genauso gut können sie ihn einfach für einen kleinen Affen halten, der eben nachtaktiv ist.

Fazit: Insgesamt zu viel „meist“, „wohl“ und „oft“, zu viele unbelegte Aussagen, unverbundene Zahlenwerte. Da hast du noch einiges zu tun. Ich habe das ein oder andere schon geändert, das lohnt aber eher nicht, wenn du noch große Umstellungen vornimmst, darum habe ich es dann doch gelassen. Hoffe, das ist dir eine Hilfe und deprimiert dich nicht. --Sr. F 17:12, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die gute Kritik, werde mich baldmöglichst darum kümmern. Leider ist meine Zeit für die Wikipedia momentan sehr knapp bemessen, doch nicht umgesetzte Anregungen aus dem RV sind verpasste Chancen. Zum Punkt mit dem Nachtäffchen: Das habe ich aus dem Grzimek, und da stand es nun mal so wie im Artikel. Viele Grüße, --Spin(ner)osaurus ? ! 12:45, 14. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich hab' die Zahnformel mal mit <math></math> formatiert, aber im Artikel Zahnformel steht ganz was Anderes, etwa: .

Ich hab jetzt mal in Zahnformel etwas über „zoologische Zahnformeln“ eingefügt, aber vielleicht etwas zu lapidar formuliert (Systematiker und Paläontologen benutzen sicherlich auch die tierärztliche Form). -- Olaf Studt 11:09, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Und dann dieser Satz:

„Auffällig ist die kräftige Kopf-Rumpf-Muskulatur, welche von einer nur lose sitzenden Haut bedeckt ist und somit oft in großen Falten herunterhängt.“

Also die Muskulatur baumelt oft in Falten runter? Wenn die Haut gemeint ist – wieso ist dann die Muskulatur auffällig? -- Olaf Studt 23:39, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

einen weiteren teil der vorschläge von Benutzer:Olaf Studt habe ich umgesetzt und noch ein wenig kleinkram dazu. beim erneuten durchlesen des artikels sind mir noch folgende punkte aufgefallen:
von olaf studt bereits angesprochen: körperbau/hautfalten: hat diese lose haut einen vorteil, einen zweck, gibt es die nur, weil die viecher keine natürlichen feinde haben ? die information als solche wäre wertvoller, wenn erklärt würde, warum die mit loser haut rumlaufen müssen.
lebensweise/kläffen bei feindsichtung: unten werden einige der wenigen feinde aufgezählt. wie siehts mit dem Ozelot oder ähnlichen raubkatzen aus? falls noch andere feinde existieren, sollte dies noch erwähnt werden.
fortbewegung und ernährung finde ich gut gelöst, bei der fortpflanzung wäre es noch gut, zu erfahren, wieso einzelne weibchen ihren nachwuchs nicht in der gruppe aufziehen.
wenn du die unterarten noch zur hand hast, würde ich die noch einbringen.
noch eins zum schluss: ich weiss, ist nicht sehr enzyklopädisch, aber google hat immer hin noch die eine oder andere information gebracht: bei vox findet sich dies:
Unterhalb des Mundwinkels, an der Kehle und in der Region des Nabels sitzen Duftdrüsen, die der Wickelbär zur Markierung sowie zur Förderung des Zusammenhalts innerhalb der Gemeinschaft benutzt. Die Drüsenabsonderungen an Kehle und Maul des Weibchens wirken bei der Paarung anregend auf das Männchen.
das scheint mir wichtig genug, um es zu erwähnen.
hier findet sich dieser hinweis:In geschlossenen Waldgebieten sind Wickelbären noch ziemlich häufig, doch sind sie besonders in Mittelamerika durch Waldrodungen gefährdet. dies erweitert die bestehende aussage bzw steht ihr sogar entgegen.
bei encarta steht: Er ist in den tropischen Wäldern von Mexiko bis Brasilien und Bolivien heimisch und spielt dort eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Samen von Feigen und anderen Baumfrüchten. trivial, aber vielleicht trotzdem erwähnenswert.
wie bereits gesagt: sind alles ergoogelte informationen, die überprüft werden müssen, den artikel aber noch bereichern könnten.
gruss 3ecken1elfer 03:00, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten