Diskussion:Willi Bleicher
@überarbeiten: Der Satz
Wie sein Vater arbeitete Bleicher als Schlosser bei Daimler-Benz. In den 1920er Jahren trat er in die KPD ein, wurde aber 1929 wegen ausgeschlossen und Mitglied der Abspaltung KPO ("Kommunistische Partei-Opposition").
ist unvollständig: weshalb wurde Bleicher aus der KPD ausgeschlossen??--217 21:51, 18. Mär 2005 (CET)
- wegen "innerparteilicher Demokratie" -- siehe Link -- --Enslin 22:16, 18. Mär 2005 (CET)
zitate
[Quelltext bearbeiten]Millionen sind stärker als Millionäre Willi Bleicher
Du sollst dich nie vor einem lebenden Menschen bücken. Willi Bleicher
Parteitag die Linke 23 okt 2011, vorsitzender klaus Ernst 178.200.47.6 10:57, 23. Okt. 2011 (CEST)
Wenn man das Buch von Hermann Abmayr korrekterweise als Quelle nennt, warum wird dann nicht auch die Geschichte von Willi Bleichers politischem Werdegang korrekt so geschildert, wie sie dort präzise beschrieben ist? Sein Austritt aus der KPD erfolgte schon 1950 vor der "These 37" und er trat auch nicht in die SPD "über", sondern drei Jahre später dort ein, als er bereits (parteilos) Bevollmächtigter der IG Metall in Göppingen geworden war. (nicht signierter Beitrag von 79.251.239.232 (Diskussion) 22:42, 16. Mär. 2013 (CET))
Noch ein paar hartnäckige Legenden
[Quelltext bearbeiten]Durch das Buch von Hermann Abmayr (1992) und die 2007 erfolgte Veröffentlichung des Bleicher-Tonbandinterviews von 1973 mit 11 Stunden O-Ton kann seine Biografie eigentlich als geklärt gelten. Aber manche Legenden halten sich wohl hartnäckig und wurden wohl auch gepflegt, um das Image des Arbeiterführers (der er ja wirklich war) nicht anzukratzen. Ohne den Anspruch, alles gefunden zu haben, habe ich noch einige weitere Ungenauigkeiten aus dem Wikipedia-Beitrag entfernt: zu Bleichers beruflichem Werdegang, zu seiner Gewerkschaftsmitgliedschaft, zu seiner Verhaftung. Der Begriff "Stalinisierung" gibt Bleichers Kritik an der KPD-Linie im Jahr 1929 nicht korrekt wieder, er wurde erst viel später (und für ganz andere Dinge) in die Diskussion eingeführt. Außerdem wurden Bleichers Ehrungen und die bibliografischen Angaben vervollständigt. Lothar Letsche (Weinstadt) (nicht signierter Beitrag von 79.251.229.115 (Diskussion) 20:13, 8. Aug. 2015 (CEST))
Da meine nach gründlicher Recherche in den angebenenen (!) Büchern veränderten Angaben wenige Minuten später durch eine "automatische" Durchsicht räckgängig gemacht wurden, stellt sich schon die Sinnfrage: Warum man an der Optimierung dieser Enzyklopädie eigentlich noch mitarbeiten soll, wenn ein Bot sowieso alles besser weiß? Also nochmal: "Daimler-Benz" gab es (laut Wikipedia!!) erst ab 1926, Bleichers Vater arbeitete also bei "Daimler", als Willi (1925) als Bäckerlehrling in die Nahrungsmittelarbeitergewerkschaft eintrat. Bei Abmayr steht (seit 1992 und mit Seitenzahl belegt) alles ganz genau, auch die Jugendleitertätigkeit Bleichers beim DMV wird dort in den Bereich der Legende verwiesen. Bleicher selbst hat es in dem Tonbandinterview (genaue Fundstelle auf der DVD gefällig?) genau so geschildert: er war erst ab 1927 Hilfsarbeiter bei (inzwischen) Daimler-Benz und trat in den DMV ein oder über. Er wurde nicht "1934 bei einem Deutschlandaufenthalt", sondern an einem bei Abmayr genannten, genau bekannten Datum 1936 auf dem Gelände seines inzwischen wieder eingenommenen Arbeitsplatzes bei Daimler-Benz verhaftet. Der 29jährige saß in Ulm nicht im "Jugendgefängnis", sondern in einem ganz normalen Knast. Apitz hat einen Roman geschrieben, keine Dokumentation über Buchenwald, die Handlung weicht (wie es halt in Romanen ist) in allen möglichen Details vom wirklichen Geschehen ab. Im Roman wird ein vaterloses Kind in einem Koffer in Buchenwald eingeliefert, Stefan Jerzy Zweig dagegen betrat das Lager an der Hand seines Vaters, der darüber später einen Bericht verfasste (von mir nicht ohne Grund in die Bibliografie aufgenommen). Und so "handelt" sich bei der Romanfigur des Kapo André Höfel nicht um Willi Bleicher, sondern sie ist diesem nachempfunden (hat aber am Ende des Romans und des darauf basierenden Films ein ganz anderes Schicksal als der wirkliche Willi Bleicher). Und Willi Bleichers Ehrung durch die VVN-BdA und die vielen Willi-Bleicher-Straßen (auf jeder Telefon-CD nachprrüfbar), gelten die auch als unbelegt?
Ich bitte wirklich um ernsthaften Umgang mit ernsthaften Beiträgen! (nicht signierter Beitrag von 79.251.229.115 (Diskussion) 21:05, 8. Aug. 2015 (CEST))
Rückkehr ins nationalsozialistische Deutschland
[Quelltext bearbeiten]Warum kehrt jemand, der - nicht ohne guten Grund - schon zu Beginn des Dritten Reiches ins Exil gegangen ist, anscheinend freiwillig nach Deutschland zurück, um sich anschließend inhaftieren zu lassen? Das ist ja wohl erläuterungsbedürftig... (nicht signierter Beitrag von 91.47.9.46 (Diskussion) 21:37, 18. Dez. 2015 (CET))
In Abmayrs Buch und dem Tonbandinterview wird auch das genau beschrieben. Bleicher fuhr 1934 von Besançon in Frankreich aus nach Strasbourg, um an einer Reichskonferenz der KPO in Saarbrücken teilzunehmen, das damals noch nicht zu Nazideutschland gehörte, sondern bis zur Abstimmung 1935 unter Völkerbund-Verwaltung stand. Da wurde er damit konfrontiert, dass man ihn dort nicht haben wollte, sondern als Spitzel verdächtigte, was ihn wie ein Keulenschlag traf. Daraufhin beschloss er, nach Stuttgart zurückzukehren, sich normal anzumelden und eine Arbeit zu suchen, was ihm gelang. Er gliederte sich dann in die illegale kommunistische Widerstandsarbeit in den Stuttgarter Neckarvororten ein und wurde von den Gestapo-Spitzeln Alfons und Eugen Wicker ans Messer geliefert. Ich werde mir einen Text zur weiteren Optimierung des Wikipedia-Textes überlegen (mit Quellenangabe) und bitte darum, mich dann nicht wieder mit alles besser wissenden Bots herumschlagen zu müssen. Lothar Letsche (Weinstadt) --84.178.107.149 16:02, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Warum hast Du die Reichskonferenz der KPO nicht auch eingefügt. Ich finde, das ist auch wichtig. Und wo bleibt die Quellenangabe? --Rita2008 (Diskussion) 17:57, 29. Mär. 2016 (CEST)