Diskussion:Wolfgang Abshagen
W.A.
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
ich bin selber einer der beiden Autoren des Ende des Jahres erscheinenden Buches über W.A. Aus diesem Grund habe ich den Artikel ins Netzt gestellt. Die Textgrundlage bildete ein Entwurf des Sohnes von Wolfgang Abshagen und des Militärhistorikers Klaus Mayer (daher der vorletzte Absatz). Für Fragen zu W.A. stehe ich gerne zur Verfügung, vor allem würde ich mich aber über evtl. Hinweise zu seiner Person freuen.
--Trecker Max 19:03, 30. Mai 2010 (CEST)
Quellen
[Quelltext bearbeiten]Der gesamte Abschnitt über die NS-Zeit ist völlig unbelegt. Insbesondere die "mündliche Überlieferung" über die Rettung von Juden aus Paris sollte mit Quellen belegt werden. Hier wird ansonsten ein "Heldenstatus" verliehen, der uU nicht gerechtfertigt ist. -- Wo st 01 (Di / ± / MP) 19:17, 30. Mai 2010 (CEST)
Wie gesagt beruhen die Angaben über die Rettung von Juden auf mündlicher Überlieferung innerhalb der Familie. Fakt ist, dass Juden von der Leitstelle 2 West für Frontaufklärung als Agenten eingesetzt und damit dem Zugriff anderer staatlicher Stellen entzogen worden sind. Da Wolfgang Abshagen ab Frühjahr 44 Leiter dieser Leitstelle 2 West für Frontaufklärung war, lassen sich durchaus Indizien für diese mündliche Überlieferung anführen.
--Trecker Max 19:36, 30. Mai 2010 (CEST)
Die in diesem Artikel genannten Daten und Fakten beruhen auf den Recherchen der im vorletzten Absatz des Artikels namentlich aufgeführten Personen und sind auch institutionell überprüfbar (siehe den Hinweis auf die "Gedenkstätte Deutscher Widerstand"). Dies würde allerdings einen persönlichen Besuch erfordern. Teilaspekte finden sich in der unten aufgeführten Literatur.
--Trecker Max 19:57, 30. Mai 2010 (CEST)
- ganz ausgezeichneter Artikel, die Quelle Maier bitte genauer zitieren (in welcher Studie stellt Maier genau was fest); die Belege für die Judengeschichte etc, finden sich im Buch des Bruders von Abshagen: Canaris, Patriot und Weltbürger, 1955; nur mehr in Bibliotheken aber Mitarbeit Lahousens !!! Heinz Höhne nicht vergessen.
Gratulation und LG ! (nicht signierter Beitrag von Glaubauf (Diskussion | Beiträge) 06:35, 31. Mai 2010)
Mündliche Überlieferungen und darauf gestützte Inhalte sind gemäß Wikipedia:Belege nicht zulässig. Die entsprechenden Inhalte sind anderweitig zu belegen oder zu entfernen. --Asthma und Co. 07:19, 31. Mai 2010 (CEST)
- Ist denn in den div. Quellen und der angegebenen Literatur über andere Zusammenhänge (hat ja meistens auf den ersten Blick mal nix mit dem Lemma hier zu tun) auch explizit Wolfgang Abshagen genannt und wird behandelt? Oder geht es da nur um Generelles? Seitenzahlen etc?? Danke?--Sascha-Wagner 11:33, 31. Mai 2010 (CEST)
In der angebenen Literatur wird Abshagen erwähnt. In der Biographie über Lahousen wird Abshagen z.B. explizit als Hauptautor des Diensttagebuchs seiner Abteilung, das bekanntlich in einer bei Lahousen befindlichen Kopie bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen eine Rolle gespielt hat, und als Lahousens Adjutant erwähnt. In dem Buch, das W.As. Sohn Hans Ulrich verfasst hat, wird sein Vater vielfach erwähnt (ebenso in den Weblinks), da es in diesem Buch auch um den Umgang mit dem "Hochverräter" W.A. geht. In den Tagebüchern Helmuth Groscurths wird W.A. mehrfach erwähnt und der Inhalt der entsprechenden Stellen lässt auf ein freundschaftliches Verhältnis schließen. Darüber hinaus ließen sich noch mehrere Archivalien etc. anführen, aber dieser Artikel soll nur einen möglichst kurzen Abriss bieten, da das Buch schließlich in ein paar Monaten erscheinen wird. Bezüglich der etwaigen Rettung jüdischer Mitbürger wird sich dies wahrscheinlich nicht mehr 100% beweisen lassen. Allgemein muss aber festgehalten werden, dass die Aufarbeitung der Geheimdienstarbeit mit methodischen Schwierigkeiten behaftet ist. Die Gestapo konnte selbst Canaris trotz großen Aufwandes nicht alle seine Aktivitäten nachweisen. Umso schwieriger ist es für einen Historiker, 65 Jahre nach Kriegsende, die Geheimdienstarbeit vollständig und am besten mit Beweisen aufzuarbeiten, die nicht auf den Aussagen Einzelner beruhen, sondern auf institutionelle Erkenntnisse zurückgehen. Die Überlieferung in der Familie geht auf eine Aussage der Tochter W.As. zurück, der zufolge kurz nach Kriegsende ehemalige Mitglieder der Resistance Kontakt zur Familie aufgenommen hätten, um sich bei ihrem Vater zu bedanken. Seine Tochter ist allerdings nach Kriegsende in die USA ausgewandert, wo sie später als Professorin für Soziologie gearbeitet hat. Ihr Nachlass befindet sich ebenfalls in den USA und konnte daher noch nicht auf evtl. schriftliche Beweise für ihre mehrere Jahrzehnte alten Aussagen gesichtet werden. Ich erachte den Satz über die Rettung von Juden allerdings auch nicht für den Kern der Biographie W.As. Im Zentrum steht vielmehr seine Beteiligung am militärischen Widerstand und an dieser Stelle möchte ich - wie gesagt - auf das Buch verweisen.
Gruß --Trecker Max 14:36, 31. Mai 2010 (CEST)
Neutralität dieses Artikels ist zweifelhaft
[Quelltext bearbeiten]Ich habe gerade den dreisten Versuch entfernt, die November 1937 beantragte NSDAP-Mitgliedschaft damit zu erklären, dass das geschah, um nach der Machtergreifung in der Filmbranche bleiben zu können. Absolut niemand musste im Film Parteimitglied sein und es käme auch über vier Jahre zu spät. Aus dem Text geht überhaupt nicht hervor, ob Abshagen zurecht als Mann des Widerstands gilt. Dass er verhaftet wurde, weil er den Freigabeschein für den Sprengstoff gezeichnet hat, bedeutet nicht, dass er wissentlicher Mitverschwörer war. Und die angebliche Rettung von Juden ist, wie bereits erwähnt, völlig unbelegt. (nicht signierter Beitrag von Lubitsch2 (Diskussion | Beiträge) 02:00, 29. Mär. 2021 (CEST))