Diskussion:Wolfgang Bergemann

Die Löschung der Seite „Wolfgang Bergemann“ wurde ab dem 29. April 2019 diskutiert und abgelehnt. Für einen erneuten Löschantrag müssen gemäß den Löschregeln neue Argumente vorgebracht werden.

Geburtsort "Obertreis"? (erl.)

In der angegebenen Quelle könnte doch auch der Rechtsanwalt und Ministerialbeamte Wolfgang Bergemann (1910–1980)[1][2][3] gemeint sein? Kann man das ausschließen? Wo Obertreis in Preußen überhaupt gelegen haben soll, finde ich auch nicht.--2001:A62:432:BD01:70EF:DCA5:345C:2E0C 11:50, 29. Apr. 2019 (CEST)

Das würde ich vorsichtig anzweifeln: 1927 wäre der Ministerialbeamte, bei dem Geburtsjahr 1910, 16/17 zum Zeitpunkt der Immatrikulation gewesen -> ziemlich unwahrscheinlich. Damals war man mit 18 beim Studiumsbeginn abnorm jung. Die meisten fingen mit 19 oder 20 an. Der Ministerialbeamte dürfte Verfasser der Dissertation "Der Vertrauensrat", einer Hamburger Rechts- und Staatswissenschaftlichen Dissertation mit Prüfungsdatum vom 3. Februar 1937, erschienen 1937, gewesen sein.--Zsasz (Diskussion) 11:57, 29. Apr. 2019 (CEST)

Klingt nachvollziehbar.--2001:A62:432:BD01:70EF:DCA5:345C:2E0C 11:59, 29. Apr. 2019 (CEST)

P.S. im Bundesarchiv gibt es laut Datenbank noch zwei Akten zu ihm R 9361-I/31608 und R 9361-I/44209. Wenn ich die Kürzel richtig im Kopf habe ist das die Parteistatistische Erhebung von 1939 und ggf. eine OPG-Akte. Da ist zumeist auch der Geburtsort enthalten. Wenn ich meinen aktuellen Fördermittelantrag durch habe hoffe ich endlich mal wieder ins BA reisen zu können, dann kann ich das nachprüfen (die Parteistatistik-Akten sind jeweils 1 Blatt, so dass man als netten Nebeneffekt, wenn man sich diverse Akten davon bestellt, abends das wohlige Gefühl hat, am Ende des Arbeitstages viele Signaturen auf der Liste der abzuarbeitenden Aktenposten "erledigt" zu haben, so dass diese deutlich dahinschmilzt)--Zsasz (Diskussion) 12:04, 29. Apr. 2019 (CEST)

Jetzt habe ich noch mal etwas recherchiert: Ich vermute, dass die Münchener Universitätsverwaltung beim Geburtsort etwas durcheinander gebracht hat: Bergemann hat vermutlich das Abitur an der "Nikolaus Obertreis Schule" in St. Wendel im Saarland gemacht und die Univervwaltung hat aus dem Namen der Schule dann den Namen seines Geburtsort gemacht. Laut meiner Abschrift der Akte des NSDAP-Parteigerichts gegen die Heines-Meuterer von 1927 war seine Anschrift, als er um Neuaufnahme in die NSDAP bat, jedenfalls "Seine Adresse ist Wolfgang Bergemann, stud. rer. pol., St. Wendel Saargebiet".--Zsasz (Diskussion) 12:17, 29. Apr. 2019 (CEST)