Diskussion:Wolfgang Hirschmann (Musikproduzent)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Engelbaet in Abschnitt Studio-Equipment
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Cornet Records

[Quelltext bearbeiten]

Es ist unklar, was Hirschmann mit Cornet Records zu tun hat und wieso das Cornet Studio diesem untergeordnet werden soll. In der bisher im Artikel befindlichen Literatur werden die beiden Dinge getrennt. Wenn das Studio einfach umgezogen wäre, könnte es auch das Aufnahmeequipment mit umziehen und müsste sich dieses nicht ausleihen.--Engelbaet 09:01, 13. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Studio-Equipment

[Quelltext bearbeiten]

Keineswegs wurde für die ersten Aufnahmen des Cornet Studios das Studioequipment (etwa die Getränketheke usw.) ausgeliehen, sondern ausweislich der zitierten Quelle schon die „Aufnahmegarnitur“.--Engelbaet 09:01, 13. Feb. 2012 (CET)Beantworten

hallo Engelbaet: Gesellschafter von Cornet Records (die ein rechtlich abhängiges Tonstudio führten) waren Heinz Gietz, Günter Ilgner und Rolf Engleder, allesamt ehemalige Electrola-Mitarbeiter. Hirschmann war angestellter Tonmeister dort und freier Mitarbeiter für Cornet. Ich frage mich, wie Du auf die Idee kommen kannst, dass das Cornet-Studio diesem untergeordnet werden soll. Davon ist nirgends die Rede. Das Studio ist natürlich den Gründungsgesellschaftern "unterzuordnen". Es befand sich zunächst in Forsbach und ist dann - samt "geliehenem" Equipment - zur Aachener Str. umgezogen. Niemand in der Tonstudio-Szene käme übrigens auf die Idee, technische Studioausrüstung als "Aufnahmegarnitur" zu bezeichnen. Deshalb muss WP nicht unbedingt auch einen fauxpas aus einer - ansonsten seriösen - Quelle unkritisch übernehmen. Electrola hat selbst nicht mehr benötigtes Equipment auch nicht verliehen, sondern genau genommen vermietet und dabei den Gesellschaftern die Gründung finanziell erleichtert. Dadurch mussten sie die Geräte nicht kaufen. Übrigens: die Hierarchie Musikproduzent - Erster Tonmeister - Tonmeister - Toningenieur ist keinem größeren Tonstudio fremd und durchaus keine Besonderheit bei Electrola gewesen. Cornet wurde im Januar 1967 gegründet. Bei der WDR Big Band geht es im Artikel nicht um deren Diskografie, sondern um die wesentlichen Werke, bei denen Hirschmann mitwirkte. Recherchiere vorher genauer, bevor Du unberechtigt revertest. Grüße: --Wowo2008 20:01, 13. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Im Unterschied zu Dir habe ich für das, was ich im Artikel formuliert habe, im Artikel Quellen angegeben, die den Sachverhalt von heute her beschreiben und keine Zukunftsinterpretation aus der Vergangenheit erfordern. Die Meldung in Billboard 1967 von der Gründung des Cornet-Labels ist keineswegs eine valide Quelle dafür, dass das, was angeblich 1967 als Cornet-Studie in Forsbach gegründet wurde (anders auch hier, auch im Widerspruch zur von mir in den Artikel eingeführten Quelle Robert von Zahn), dann nach Köln umzog und dem nicht mehr mit Röhren-, sondern mit Transistor-Technik ausgerüsteten Cornet-Studio in der Aachener Straße entsprach. Nach der von mir zitierten Quelle (Robert von Zahn) hat Hirschmann mit Gietz dieses Studio gegründet.
Im übrigen sind wir hier im Artikel über Wolfgang Hirschmann; daher sind die Aktivitäten von Cornet Record für diesen Artikel in keiner Weise erheblich. Falls Hirschmann, wie von Dir nun behauptet, seit 196? Angestellter bei Cornet Record war, fehlt dafür bisher ein Beleg, auch wenn er nach der Absichtserklärung in Billboard ab 1967 Gietz als Produzent assistiert haben soll. (Die durch mich eingeführte Monographie von Robert von Zahn erwähnt das nicht, sondern lässt ihn gemeinsam mit Gietz als Studiogründer und -eigner erscheinen.)
Hast Du Belege dafür, dass die Electrola das Aufnahme-Equipment nicht verliehen, sondern vermietet hat oder ist das eine Vermutung Deinerseits? Andernfalls sollten wir von Zahn korrigieren.
Die in früheren Jahrzehnten gültige Hierarchie Musikproduzent - Tonmeister - Toningenieur - Tontechniker hatte ich nicht alleine für die Electrola, sondern insbesondere für das Cornet Studio in der Ägide Hirschmann einführen wollen. Auch nicht als Besonderheit, sondern weil in der Erstfassung des Artikels der Eindruck entstand, als habe Hirschmann dort als (untergeordneter) Toningenieur gewirkt. Dort entstand auch der Eindruck, als hätten Bands selbst über Aufnahme und Abmische entschieden.
Ansonsten eine Bitte: Behalte Deine Pferde bitte im Stall, bevor Du hier davon sprichst, dass ich „unberechtigt revertiere“. Deiner Aufforderung „Recherchiere vorher genauer“ möchte ich aufgrund der bisherigen Qualitätssicherung dieses Artikels vorsorgend durch ein „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen“ begegnen.--Engelbaet 01:50, 15. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Buch von Zahn als Quelle

[Quelltext bearbeiten]

hallo Engelbaet: Es ist völlig gleichgültig, wie ein Sachverhalt in Quellen geschildert ist, solange ihr Inhalt als seriös klassifiziert werden kann. Wenn die Quellen zitiert werden, dann müssen sie möglichst genau übernommen werden. Billboard beruft sich bei derartigen Veröffentlichungen auf seine Auslandskorrespondenten, die wiederum unter anderem auf Handelsregister-Eintragungen zurückgreifen. Die Cornet-Studios waren ein rechtlich unselbständiger Teil des Cornet-Plattenlabels, sodass es unumgänglich ist, auch das Label zu erwähnen. Ansonsten entstünde der Eindruck eines unabhängigen Tonstudios, was bei Cornet nicht der Fall war. Zudem sind bei Cornet einige Jazzplatten erschienen, die von H. produziert waren. Das Label wurde 1966 gegründet und brachte mit Katalog #3001 seine erste Single von den Goosies (Pseudonym der Jay Five) mit Mini Mini Rock heraus. Erst nach Gründung des Labels errichtete man 1969 die Tonstudios, zunächst wie das Label, in Forsbach. Was Qualitätssicherung anbetrifft, so können Deine Änderungen diesen Anspruch nicht erfüllen. Gleich zu Beginn ist die Formulierung unpräzise: war Schulz-Köhn hier der Interpret oder war es nicht vielmehr Rolf Kühn? Schulz-Köhn wird zuerst erwähnt, dann erst Kühn (als Besetzung ?), sodass für den Leser nicht erkennbar ist, wer hier von beiden interpretiert. Was war es für ein Format, Single, EP oder LP? Die Aufnahmen zur EP entstanden übrigens am 7. Juli 1959, veröffentlicht unter Rolf Kühn. Unpräzise sind auch die Angaben zu den Feetwarmers: welche Aufnahmen sollen das gewesen sein? Kurt Edelhagen in den 1960er Jahren: an welchen Fernsehproduktionen war Hirschmann beteiligt: zu unbestimmt. Das vorgegebene Niveau des Artikels verlangt hier nach Details, die von Dir nicht geliefert wurden – wenigstens Titel und das Jahr sind anzugeben. Bei Edelhagen muss ein Beleg her, Nachweise über Hirschmanns Tätigkeit für ihn sind nicht ersichtlich. Tough Tenors: Again 'n' Again am 24. April 1970: war nicht die erste Aufnahme im neuen Studio, denn Krekels Aufnahme entstand hier bereits im Dezember 1969. Diese Mängel sind es, die es von Dir noch aufzuarbeiten gilt. Deshalb lasse ich meine Pferde auf Dich los...Grüße--Wowo2008 (Diskussion) 12:44, 10. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Wenn von Zahn in seinem Buch über den Jazz in Köln „unpräzise“ oder „zu unbestimmt“ formuliert, weil er nicht in allen Fällen auch noch Titel und andere Produktionsdaten nennt, ist das keineswegs mir zuzulasten, weil ich das im Artikel geschrieben habe. Wenn Ne Besuch em Zoo tatsächlich bereits im Cornet Studio in der Aachener Straße aufgenommen wurde, hat von Zahn sich bei Tough Tenors getäuscht oder fehlerhaft recherchiert. (Der Beleg dafür, dass die Aufnahme dort entstand, fehlt aber bisher.) Die Feetwarmers braucht man nicht rauswerfen, weil sich hier nichts eindeutig zuordnen lässt wie z.B. [1]. Evtl. solltest Du darüber nachdenken, ob Zahns Buch überhaupt „seriös“ und als Quelle für den Artikel geeignet ist. Entweder kann man aus dem Buch an anderen Stellen zitieren oder nicht. In der Jazzpublizistik gilt das Buch und auch sein Autor bisher aber nicht als mit Makeln behaftet (soweit eine kleine Umfrage von mir bei befreundeten Publizisten).
„Schulz-Köhn“ ist selbstverständlich kein Interpret, sondern arbeitete offenbar für die Electrola auch als Produzent. (Und das hat die Formulierung hinlänglich deutlich gemacht.) Was soll denn so eine Polemik?
Das Cornet-Label, dessen „rechtlich unselbständiger Teil“ die Cornet-Studios nach Deiner Auffassung waren, ging 1977 Pleite [2], während das gleichnamige Studio uns bis 2001 erhalten blieb. So einfach kann es also nicht sein.--Engelbaet (Diskussion) 14:52, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

KCFBBB

[Quelltext bearbeiten]

„Campi und Hirschmann waren von der ersten Aufnahme im Dezember 1961 bis zur letzten Aufnahme 1973 für alle Produktionen der Bigband verantwortlich.“ Das stimmt zwar überwiegend, aber schaut man in die Discographie der Bigband stellt man fest, dass Hirschmann keineswegs bei allen Aufnahmen als Toningenieur (oder auch in anderer Funktion) gelistet ist. Andere Toningenieure sind beispielsweise Rolf Donner, Pino Mastroianni oder Adrian Kerridge. Auch die tschechischen Aufnahmen dürften vermutlich nicht alle von Hirschmann stammen. --Engelbaet (Diskussion) 14:13, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten