Diskussion:Worms-Horchheim

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von PMScigne in Abschnitt Abschnitt „Gewerbe“
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Abschnitt „Gewerbe“

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Im Abschnitt „Gewerbe“ ist vermerkt, dass Diller 1894 verstorben sei. Einige Zeilen weiter heißt es dann: Am Hang oberhalb des Betriebs ließ sich Diller 1902–1906 von dem bekannten Baumeister Heinrich Metzendorf eine repräsentative Fabrikanten-Villa errichten. Hier stimmt was nicht. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 16:14, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Es gab in Horchheim mehrere Besitzer der Zichorienkaffee-Fabrik namens Diller. Zunächst den Gründer Julius Diller, der 1897 verstorben ist, und später seine Witwe Bertha Diller und die Söhne Gustav und Dr. Ernst Diller (Chemiker). Dr. Ernst Diller war der Bauherr der Metzendorf-Villa.
Weitere Angaben zur Firma Pfeiffer & Diller und zur Familie Diller:
Nach dem Tod von Julius Diller wurde die Firma einige Jahre von der Witwe von Julius Diller weitergeführt, vgl. Alzeyer Zeitung Jg. 52 (1903) Nr. 147 (19.9.1903) [S.3]. Die Familie zog vor dem Jahr 1900 von Horchheim nach Worms um. Vor 1903 bzw. 1906 traten wohl die Söhne Jacob Gustav Diller (Kaufmann, * 1880, + 1941) und Dr. Ernst Diller (Chemiker, * 1878, + 1954) in die Firma ein. Gustav Diller war verheiratet mit Klara Katharina Emilia Tent (* 1884, + 1968). Ein Sohn aus dieser Ehe war der bekannte Altphilologie Hans Julius Gustav Diller (* 1905, + 1977). Dr. Ernst Diller war verheiratet mit Karola Luise Helena von Gienanth (* 1882, + 1950), die Ehe wurde 1918 geschieden.
Zur Genealogie der Familie Diller siehe [1]. Allerdings ist dort das Sterbedatum von Bertha Diller falsch angegeben. Sie ist nicht am 1. November 1926, sondern am 8. November 1926 in Darmstadt verstorben. Quelle: Darmstädter Tagblatt, 189. Jg. 1926, Nr. 315, Sa. 13. Nov. 1926, S.10. Außerdem: Sterbenebenregister Darmstadt 1926, Nr.1100 (Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 901 Nr. 415, S.401).
Julius Diller + 1897 und seine Frau Bertha + 1926 hatten vier Kinder:
1. Frieda Diller (* Horchheim 14. Oktober 1875, + Wolfstein, Pfalz 1940) oo (Worms 23. Mai 1896) mit Richard Friedrich Agner (* Aalen-Wasseralfingen, Württemberg, 26. September 1869, * Wolfstein, Pfalz 13. Mai 1947).
2. Ernst Nikolaus Karl Diller (* Horchheim 17. Mai 1878, + 1954). Er wohnte seit etwa 1914 in Berlin bzw. in Erkner b. Berlin, seit etwa 1924 bis mindestens 1950 in Bautzen. 1901 Promotion zum Dr. phil. nat. (Chemie) an der Universität Bern. 1902 Militärdienst beim 3. Badischen Dragoner-Regiment "Prinz Karl" Nr. 22. Danach Leutnant der Reserve. 1909 Inhaber der Cichorienfabrik Pfeiffer & Diller in der ehemaligen Obermühle und Höchstbesteuerter in Horchheim. Er arbeitete 1914 als Chemiker bei den Rütgerswerken (Berlin). 1914 kgl. preuß. Rittmeister der Landwehr-Kavallerie (Berlin). Seit 1924 war er mindestens bis 1943 Abteilungsdirektor bei der August Nowack A.-G. in Bautzen. Bei Dienstentlassung 1943 im Rang eines Oberstleutnants (der Reserve?). 1950 lebte er noch in Bautzen. Dr. Ernst Diller hatte einen Sohn namens Friedrich-Karl Julius.
3. Jacob Gustav Diller, Kaufmann (* Horchheim 12.Januar 1880, + Hamburg 16.Oktober 1941).
4. Karl Diller (* Horchheim 11. September 1886, gefallen 24. August 1915 bei Mignolany, Gouvernement Wilna). Zu ihm siehe [2] PMScigne (Diskussion) 14:56, 16. Mär. 2023 (CET)Beantworten