Diskussion:Wurstsalat
Fleischsalat
[Quelltext bearbeiten]Ich meine der wird auch als "Fleischsalat" bezeichnet. Dwagener 20:57, 12. Sep 2004 (CEST)
- Steht doch bereits im Artikel, Fleischsalat ist mit Mayonaise, Wurstsalat nicht (nicht signierter Beitrag von 62.214.196.40 (Diskussion) 11:08, 19. Jun. 2005 (CEST))
- Mayonnaise oder Majonäse ... alles andere ist Käse! 84.159.79.46 17:04, 16. Mai 2007 (CEST)
Ein "kräftiges" Brot? Ich denke es reicht "Brot", das Andere hört sich etwas umgangssprachlich an. --Meica 18:01, 25. Mai 2006 (CEST)
"Most" oder "Apfelwein" zu einem Wurstsalat im württembergischen? Bin württemberger und habe sowas noch nie erlebt! In keiner Wirtschaft! (nicht signierter Beitrag von 84.159.79.46 (Diskussion) 17:04, 16. Mai 2007 (CEST))
Vorspeise
[Quelltext bearbeiten]Mit dieser Änderung bin ich nicht ganz einverstanden. Wurstsalat ist weder Fleischgericht, noch Vorspeise, sondern steht auf der Vesperkarte, auf vielen Speisekarten auch Kalte Küche genannt. Er sollte mit Strammer Max in eine Kategorie. Fällte da jemand was ein? --Suricata 12:04, 8. Dez. 2007 (CET)
Wurstsalat mit Pommes
[Quelltext bearbeiten]Betrifft [1]: Was verstehst Du unter relevant? Die Googlequelle nennt mehrere hundert Gaststätten, nicht nur Kantinen, die Wurstsalat mit Bratkartoffeln anbieten und bei Pommes auch nicht wenige:
- http://www.google.de/search?q=%22wurstsalat+mit+bratkartoffeln%22
- http://www.google.de/search?q=%22wurstsalat+mit+pommes%22
--Suricata 07:17, 20. Feb. 2008 (CET)
Relevant, also erstmal gemäß RK 1.3 Enzyklopädien und Lexika als Quellen. Statistische Relevanz spielt eigentlich bei Speisen und Gerichten erst im hohen Tausenderbereich eine Rollen. Ansonsten ist es einfach eine Variante des Gerichts, ohne spezielle Bedeutung. Man kann soviel A mit B kombinieren, daß eine Erwähnung schon gut begründet werden sollte. Ich weiß um die Bedeutung von Pommes und anderen Kartoffelprodukten, aber die wird in deren Artikeln beschrieben, nicht in Gerichten der klassischen Küche, wo Pommes halt nicht dazugehören. Ebensowenig erwähnt man ja Kartoffeln, Reis oder Nudeln - einfach weils keine Standardrezepte sind.Oliver S.Y. 11:47, 20. Feb. 2008 (CET)
Wieviel von Google zu halten ist, zeigt die Suche [2], ohne "mit", da werden aus 2000 Hits nur noch 25.Oliver S.Y. 11:49, 20. Feb. 2008 (CET)
- Und http://www.google.de/search?hl=de&q=%22wurstsalat+bratkartoffeln%22 nur 14. Wurstsalat mit Pommes ist eine übliche, wenngleich nicht bei allen beliebte Kombination. Das steht in keiner Enzyklopädie sondern wird jedoch durch die Google-Treffer ausreichend belegt. Zum Vergleich kannst Du ja
- http://www.google.de/search?hl=de&q=%22wurstsalat+mit+kartoffeln%22
- http://www.google.de/search?hl=de&q=%22wurstsalat+mit+spätzle%22
- http://www.google.de/search?hl=de&q=%22wurstsalat+mit+kartoffelbrei%22
prüfen. Das sind tatsächlich ungebräuchliche Kombinationen.
Nebenbei empfiehlt es sich bei Google immer bis zum letzten Treffer zu klicken, dann reduziert sich die Zahl auf die unterschiedlichen.
- http://www.google.de/search?q=%22wurstsalat+mit+pommes%22&start=150 140 Treffer
- http://www.google.de/search?q=%22wurstsalat+mit+bratkartoffeln%22&start=170 174 Treffer
--Suricata 14:08, 20. Feb. 2008 (CET)
Ich glaube, ich habe unseren Widerspruch gelöst. Schau Dir mal die Treffer an, die sind fast alle in Nordbaden und der Pfalz, Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, Sinsheim. Kann es sein, dass Du aus einer anderen Gegend kommst? --Suricata 14:18, 20. Feb. 2008 (CET)
- Sorry, ich halte die Pommes für irrelevant. Wird halt in zweifelhaften Gaststätten serviert, ist aber sicher nicht traditionell, geschweige denn eine regionale Spezialität. Rainer Z ... 14:40, 20. Feb. 2008 (CET)
- Wurstsalat wird generell nur in zweifelhaften Gaststätten serviert. Pommes ist sicher nicht traditionell, das ist aber auch nicht für eine Erwähnung nicht erforderlich. Pommes ist eine Unsitte der modernen Zeit, da sie billig und einfach in Gaststätten und Kantinen hergestellt werden können. Den regionalen Bezug findest Du klar in den Googletreffern, in Bayern serviert das niemand! Liest hier irgendjemand aus Nordbaden oder Pfalz mit, der das bestätigen kann? --Suricata 14:52, 20. Feb. 2008 (CET)
- Generell würde ich nicht sagen. In Bayern ist er Standard-Brotzeit in traditionellen Wirtshäusern. Und die sind zum Glück nicht alle zweifelhaft. Rainer Z ... 15:20, 20. Feb. 2008 (CET)
- Bei uns hier in BW steht Wurstsalat nicht nur in der einfachen Gastronomie sondern auch in Hotelrestaurants auf der kleinen Karte. Pommes als Beilage habe ich allerdings noch NIE erlebt. Igitt. --AM 16:03, 20. Feb. 2008 (CET)
- Wo in BW? Also in Mannheim und Karlsruhe scheint das absolut üblich zu sein. --Suricata 16:42, 20. Feb. 2008 (CET)
Ich geb's auf und warte, bis ein Badener oder Pfälzer die Diskussion neu aufwärmt. --Suricata 16:51, 20. Feb. 2008 (CET)
Wurstsalat mit Pommes habe ich als Saarländer Wurstsalat in einer saarländischen Betriebskantine schon gegessen. --84.176.228.254 14:27, 10. Feb. 2009 (CET)
Ich komme aus der Gegend von Ludwigshafen, und hier ist Wurstsalat mit Pommes oder Brot der Standard. Thundercrew (Diskussion) 16:28, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Wow, das hat ja keine 5 Jahre gedauert. Danke für die Unterstützung :-).
- Immer wieder erstaunlich was Google kann. Diese Suche zeigt, warum 90% den Wurstsalat mir Pommes nicht kennen, die Ludwigshafener aber schon. --Suricata (Diskussion) 09:38, 17. Okt. 2013 (CEST)
Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]So, eigentlich wollte ich nur was zu den Pommes schreiben, aber bein näheren Hinschaun ist der gesamte Artikel Murks. Es fehlt erstmal der generelle Relevanznachweis (im Gorys ist er, also bezweifel ich ihn gar nicht). Dann fehlen für die vermeintlichen und tatsächlichen regionalen Varianten die Belege. Es ist nicht nachvollziehbar, welche der angegebenen Wurstsorten tatsächlich typisch, und welche nur verbreitet sind. Beilage Brot kann man wohl nachvollziehen, fürs andere hab ich nun "Kartoffelgerichte" geschrieben, da weder Bratkartoffeln noch Pommes regelkonform belegte sind. Dazu kommt in jeder Zeile massiver POV bei Angaben und Wertungen. Auch auf die Gefahr hin, hier mit allen in Konflikt zu treten, macht was. Und Norddeutsche sind nicht so blöd, wie hier manchmal dargestellt wird. Wenig verbreitet, sicher. Unbekannt sicher nicht dank Urlaub, TV und Wikipedia^^.Oliver S.Y. 16:56, 20. Feb. 2008 (CET)
- Was sind denn regelkonforme Belege? Wenn Google 100 Speisekarten auswirft, auf denen ein Gericht zu finden ist, ist das der beste Beweis. Gastronomie unterliegt dem Zeitgeist, der sich schneller ändert als manches Kochbuch.
- Bratkartoffeln sind üblich (badisch Brägele), Pommes diskutieren wir nicht, und andere Kartoffelgerichte zu Wurstsalat musst Du belegen. --Suricata 17:15, 20. Feb. 2008 (CET)
- Ich war so frei, das noch mal grundlegend anzugehen. Der Artikel ist ohne inhaltliche Verluste jetzt wesentlich kompakter. Bei näherer Betrachtung gibt es halt nur ein Grundrezept und zweieinhalb wesentliche Varianten, die aber schnell erklärt sind. Wo jetzt welche Brühwurstsorte verbreiteter ist, halte ich für den Artikel für nicht weiter wesentlich. Den Webblink habe ich rausgeschmissen, weil er letztlich nur ein Rezept enthielt.
- Suricata, hundert Speisekarten bei Google halte auch ich für keinen dollen Beleg. Auf Speisekarten steht so allerlei. Solange man das nicht „erden“ kann, ist das hier nicht sonderlich relevant.
- Rainer Z ... 19:09, 20. Feb. 2008 (CET)
- Wo hast Du denn das Mischbrot her? Das halte ich für zu speziell. --AM 19:20, 20. Feb. 2008 (CET)
- Ich gestehe: ohne reputable Quellen ;-) Aber wurde dir schon mal Fladenbrot, Weißbrot oder Pumpernickel dazu serviert? Ich kenne seit Jahrzehnten nur mehr oder weniger dunkles Graubrot dazu. Bestehe ich aber nicht drauf. Rainer Z ... 19:41, 20. Feb. 2008 (CET)
- Brot halt. Ich habe auch schon Brötchen oder Roggenbrot dazu bekommen. Vermutlich das, was da war. --AM 21:38, 20. Feb. 2008 (CET) PS: Schon witzig, die regionalen Unterschiede. Daran denkt man gar nicht, wenn man nichts alternatives erlebt hat. Wir sind eben doch Kinder unserer Regionen. PS2: Bei uns ist klassisch traditionell Hefe-Weizenbrot aus dem Holzbackofen. Aber einige Kilometer weit weg macht man schon Roggenbrot - seit Generationen.
- Wobei das "Roggenbrot", was viele kennen, auch nur ein Mischbrot mit Weizenanteil ist. Echtes Roggen, wohl nur was für die Russlanddeutschen und Kriegsveteranen unter uns.Oliver S.Y. 00:57, 21. Feb. 2008 (CET)
Grundsätzliches zur Esskultur
[Quelltext bearbeiten]verschoben nach Portal Diskussion:Essen und Trinken#Grundsätzliches zur Esskultur --Suricata 09:40, 21. Feb. 2008 (CET)
Lyoner und Edamer...
[Quelltext bearbeiten]Das Photo ist gut, aber diese Zutaten sind nicht stilecht. Vielleicht ist das ja ein "Holländischer Wurstsalat", ein schweizer jedenfalls nicht. Als nächstes kommt dann womöglich Mettwurst und Cheddar. --AM 19:30, 28. Feb. 2008 (CET)
- Verstehe ich nicht ... Ach! Ich habe Edamer statt Emmentaler geschrieben! Ne, das ist original Käse aus der Schweiz. Die Wurst zwar nicht, aber ich gehe davon aus, dass die in der Schweiz nicht anders aussieht (in Bayern tut sie es nicht). Rainer Z ... 19:57, 28. Feb. 2008 (CET)
- Kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber zum "typisch" Schweizer Wurstsalat gehört ne Cervelat, also weder Fleischwurst noch Lyoner sollte auf dem Bild sein, sondern eher ne Rindswurst oder Bockwurst, wenn man ans Original rankommen will. Von dem speziellen Darm ganz zu schweigen^^, der aber bei einigen Schweizern auch nicht in den Salat kommt, sondern abgezogen wird.Oliver S.Y. 20:46, 28. Feb. 2008 (CET)
- I gitt! In Bayern nimmt man eine ordentliche Fleischwurst auch zum Schweizer. Rainer Z ... 21:12, 28. Feb. 2008 (CET)
- Was ich nicht abstreiten will^^, denn die Schweizer nennen ihre schlimmsten Rezepte ja auch lieber nach fremden Ländern ;) - komisch nur, daß niemand hier in Berlin sowas verbreitet hat. Billige Würste und miesen Käse gibts ja auch hier^^.Oliver S.Y. 21:23, 28. Feb. 2008 (CET)
Ich kann mir vorstellen, dass Schweizer Wurstsalat gar kein Schweizer Rezept ist, sondern eher eine Verkürzung für Wurstsalat mit Schweizer Käse oder auch einfach Wurstsalat mit Käse. Der Deutsche assoziiert mit Schweiz halt Käse. Hat jemand irgendeine historische Quelle? --Suricata 12:49, 29. Feb. 2008 (CET)
- Wird oft so verstanden. Wenn du in Bayern Schweizer Wurstsalat bestellst, bekommst du den dort üblichen halt mit zusätzlich Emmentaler. Da der aber auch Elsässer Wurstsalat genannt wird, liegt es nahe, dass diese Mischung schon aus der Region Elsass/Schweiz kommt. Rainer Z ... 17:57, 29. Feb. 2008 (CET)
Wie beim Wiener Schnitzel sollte dann wohl sehr auf die verwendeten Zutaten fürs Original geachtet werden. Ansonsten hab ich noch was zur Verbreiterung der Quellenlage. Ende der 80er erschien ein DDR-Kochbuch zur Kalten Küche, sehr umfangreich und teilweise mit utopischen Zutaten^^. Aber auch dort wird eine "Wurstsalat Schweizer Art" beschrieben:
- Wurst: Streifen von Brühwurst, Dauerwurst
- Käse: 'Emmentaler
- Sonstiges: Äpfel, Zwiebeln, Gewürzgurken
- Marinade aus Essig, Öl, Senf - Vinaigrette eben
Soviel zum Thema Historie^^, denke also hier MUSS Emmentaler drin sein, sonst nur Matsch mit Soße.Oliver S.Y. 09:47, 1. Mär. 2008 (CET)
- Luise Haarer (ist mein seriösestes Kochbuch) bietet nur einen Käsesalat mit 200g Schweizer oder Edamer Käse und 150g Fleischwurst, allerdings alles gewürfelt. Also scheint Edamer auch nicht ganz ungeeignet. Zwei weniger bekannte GU Bücher empfehlen Emmentaler. Ich denke, dass es im wesentlichen darauf ankommt, dass der Käse ähnliche Konsistenz hat wie die Wurst, damit man sie in die gleiche Form bringen kann. Geschmacklich lässt sich ein guter Koch wohl nicht auf Emmentaler festnageln. Mit der Formulierung "mit einem Anteil Emmentaler oder ähnlichem Käse" sollte alles berücksichtigt sein. --Suricata 11:38, 1. Mär. 2008 (CET)
- Hier das Rezept von Karl-Josef Fuchs im ZEIT-Blog. Sehr puristisch, natürlich mit Emmentaler. --AM 12:45, 1. Mär. 2008 (CET)
- Luise Haarer (ist mein seriösestes Kochbuch) bietet nur einen Käsesalat mit 200g Schweizer oder Edamer Käse und 150g Fleischwurst, allerdings alles gewürfelt. Also scheint Edamer auch nicht ganz ungeeignet. Zwei weniger bekannte GU Bücher empfehlen Emmentaler. Ich denke, dass es im wesentlichen darauf ankommt, dass der Käse ähnliche Konsistenz hat wie die Wurst, damit man sie in die gleiche Form bringen kann. Geschmacklich lässt sich ein guter Koch wohl nicht auf Emmentaler festnageln. Mit der Formulierung "mit einem Anteil Emmentaler oder ähnlichem Käse" sollte alles berücksichtigt sein. --Suricata 11:38, 1. Mär. 2008 (CET)
- Huhu! Ich hatte mich nur verschrieben. Natürlich gehört Emmentaler ran. Rainer Z ... 13:52, 1. Mär. 2008 (CET)
- Na guut. Ego te absolvo. :) --AM 14:56, 1. Mär. 2008 (CET)
- Huhu! Ich hatte mich nur verschrieben. Natürlich gehört Emmentaler ran. Rainer Z ... 13:52, 1. Mär. 2008 (CET)
- Puh! Gerade noch mal Glück gehabt. Rainer Z ... 17:45, 1. Mär. 2008 (CET)
Muss man Wiktionary immer verlinken?
[Quelltext bearbeiten]([3]) Aus http://de.wiktionary.org/wiki/Wurstsalat: Wursstalat ist ein Determinativkompositum aus Wurst und Salat, der Dativ ist dem Wursalat und ein Satzbeispiel: Dein Wurstsalat schmeckt vorzüglich. Bringt das den Leser weiter? --Suricata 20:38, 20. Okt. 2008 (CEST)
- Nö. Ich hatte schon mal angeregt, das Wiktionary dezent wie die anderen Sprachversionen der Wikipedia zu verlinken, das wäre angemessen. Stieß aber nicht auf Gegenliebe. Rainer Z ... 21:42, 20. Okt. 2008 (CEST)
- Fände ich auch besser! --Suricata 09:34, 21. Okt. 2008 (CEST)
- Da wären wir ja schon zwei. Wo kann man bestellen? Vielleicht müsste man einen neuen Versuch starten. Rainer Z ... 17:49, 21. Okt. 2008 (CEST)
Zwischenmahlzeit
[Quelltext bearbeiten]Wenn ich mir die Definition unter Zwischenmahlzeit so anschaue, dann gehört zumindest das Abendessen nicht dazu. Ich kenne Wurstsalat eigentlich nur als Abendessen (auch wenn das in Württemberg dann kalt ist und Vesper heißt). Zumindest hab ich noch keinen gesehen, der einen Wurstsalat für Zwischendurch bestellt. -- Pentad 22:34, 25. Aug. 2009 (CEST)
- Natürlich kann man Wurstsalat auch zum Abendessen verzehren. Gibt auch Leute, die Essen Abends Müsli und Nougatbrötchen. Zwischenmahlzeit fasst nunmal sehr viele regionale Traditionen zusammen. Und dabei gilt eben, was in Schwaben Sitte ist, muß in Franken noch lange keine Tradition sein. In der Schweiz ist es ne Zwischenmahlzeit, und schon deshalb ist diese Zuordnung richtig.Oliver S.Y. 22:59, 25. Aug. 2009 (CEST)
Der Artikel Zwischenmahlzeit ist nicht schlüssig: Eine Zwischenmahlzeit ist eine kleine Mahlzeit zwischen den Hauptmahlzeiten Frühstück, Mittagessen oder Abendessen. Der dann aufgeführte Brunch ist das genaue Gegenteil, nämlich eine Zusammenfassung von Frühstück und Mittagessen. Das Problem liegt, wie Oliver sagt, in regionalen Eigenheiten. In Italien oder Frankreich ist Frühstück keine Hauptmahlzeit, dafür essen in Deutschland viele Abends nur eine Kleinigkeit und dinieren nicht. Eine Zwischenmahlzeit ist das Pausenbrot, das zweite Frühstück, der 5-Uhr-Tee oder nachmittäglicher Kaffee-und-Kuchen. Den Wurstsalat würde ich auch wahlweise als Mittagstisch oder Abendbrot einstufen. Neben dem regionalen gibt es übrigens auch noch gesellschaftliche Unterschiede. Ein Maurer der morgens um 7 anfängt kann um 10 durchaus einen Wurstsalat oder Weißwürste einschieben, im Gegensatz zum Programmierer, der da gerade beim ersten Kaffee sitzt :-) --Suricata 08:14, 26. Aug. 2009 (CEST)
- Nur mal aus meine Schweizer Gastronomiesicht. Wurstsalat ist da eines der typischen Gerichte für den Nachmittag, wo zwar ein Speiseangebot existiert, aber dieses nicht die Standardgerichte der Mittags- und Abendkarte enthält. Ich stimme Dir zu, dass da die Schlüssigkeit fehlt, aber es beschreibt halt Traditionen und Umgangsbegriffe, keine Fachsprache, wonach man das klar definieren kann. Ich hätte auch gern Zwischengericht, aber das klingt nur ähnlich, und unterscheidet sich sehr. Für Frühstück gibts aber übrigens schon eine klare fachliche Definition, kann man durch die Speisen klar vom Mittag trennen.Oliver S.Y. 14:00, 26. Aug. 2009 (CEST)
- In Bayern steht Wurstsalat meistens auf der Brotzeitkarte. Das bedeutet: Kann man immer bekommen. Die warmen Gerichte gibt es dagegen oft nur mittags und abends. Rainer Z ... 19:52, 26. Aug. 2009 (CEST)
- Zu Wurstsalatvarianten gehört doch auch das Nürnberger Gwerch? Wie wäre es mit einer Erwähnung? -- (nicht signierter Beitrag von 92.207.90.253 (Diskussion | Beiträge) 08:39, 29. Aug. 2009 (CEST))
- Also Laie hab ich mal kurz gegoogelt. Hier wird das Gwerch als undefinierter Fleischsalat beschrieben, der zwar Ähnlichkeiten zu bekannten anderen Varianten aufweist, aber eben undefinierbar ist. Wenn überhaupt, gehört es bei Ochsenmaulsalat rein. Aber dann bitte auch die Mühe machen, ordentliche Referenzquellen zu benennen und zu benutzen, denn Nürnberginfo trau ich da auch nicht so 100%ig.Oliver S.Y. 13:05, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Wie wär's mit Nürnberger Gwerch? --Suricata 14:16, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Ups, da war ich sogar schonmal dran^^, wobei ich es aus heutiger Sicht anders sehe, also wenn Ochsenmaul drin ist, kann man es nichtmehr als Wurstsalat bezeichnen, verwirrt eher.Oliver S.Y. 21:08, 29. Aug. 2009 (CEST)
Zutaten
[Quelltext bearbeiten]Muss ich das wirklich belegen, dass es Wurstsalat mit Tomaten gibt? Und wenn ja, müsste das nicht auch für alle anderen genannten Zutaten gelten? Ich kenne Wurstslat nur mit Gurken, Tomaten und Zwiebeln, Radieschen habe ich dagegen etwa noch nie darauf gesehen. Einmal Googlen hätte gereicht, dass es etwa bei Chefkoch.de hunderte von Rezepten gibt, in denen die Tomaten enthalten sind. Stefanbw (Diskussion) 23:40, 11. Aug. 2015 (CEST)
- Siehe dazu Portal Diskussion:Essen und Trinken#Wurstsalat.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:24, 12. Aug. 2015 (CEST)
Laut Deutschem Lebensmittelbuch. Leitsätze für Feinkostsalate ist das Ausgangsmaterial: geschnittene Wurst, auch in Vermischung verschiedener Wurstsorten untereinander, Gurken und/oder Zwiebeln sowie andere würzende Zutaten. Das ist zwar eigentlich für industrieellen Wurstsalat gedacht, aber zitierfähig. Daher würde ich Radieschen, Petersilie oder Schnittlauch auch weglassen und diese Definition zitieren und bequellen. Nach eigener Erfahrung könnte man die Liste natürlich auch um Tomaten und frische Paprika ergänzen. --Suricata (Diskussion) 14:49, 12. Aug. 2015 (CEST)
- Hab schon was im Hinterkopf vorbereitet. Aber das dann als Art "Optionskanon". Oliver S.Y. (Diskussion) 14:51, 12. Aug. 2015 (CEST)
- Interessant ist doch auch, daß die Leitsätze bei Fleischsalat schreiben: „Gurken als einziges Gemüse“ – bei Wurstsalat fehlt dieser Zusatz. Das DLMB gilt übrigens im Prinzip auch für Handwerk und Gastronomie. --SKopp (Diskussion) 22:28, 12. Aug. 2015 (CEST)
- So ganz schlüssig finde ich die Leitsätze für Feinkostsalate auch nicht. Wurstsalat könnte danach auch mit Mayonnaise hergestellt werden, obwohl nach meinem Gefühl Wurstsalat mit Essig und Öl und Fleischsalat mit Mayonnaise gemacht wird. --Suricata (Diskussion) 16:41, 13. Aug. 2015 (CEST)
- Irgendwie dreht sich die Diskussion in dieser Frage seit zehn Jahren im Kreis ;-) --SKopp (Diskussion) 13:58, 15. Aug. 2015 (CEST)
Es bringt doch nichts alle denkbaren Zutaten aufzuzählen (vielleicht weil Mutti es so macht). Wichtig sind die Grundzutaten, die die Hauptgeschmacksrichtung angeben: Wurst, Zwiebeln, Vinegrette. Alles andere bleibt doch dem geneigten Koch überlassen. Die Aufzählung regionaltypischer Varianten ist natürlich richtig. --Ocd-cologne (Diskussion) 13:43, 9. Okt. 2015 (CEST)
Die Fabrikation feiner Wurstwaren
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Dann mal die Fachkunde aus dem Fleischerhandwerk der Herren Koch und Fuchs.
- 1. Die Produktgruppe heißt "Salate auf Wurstbasis"
- Fleischsalat - Fleischsalatgrundmasse, Gewürzgurken, Salatmayonnaise
- Wurstsalat - 70% Brühwurst, 20% Blutwurst, 10% Zwiebeln, Essig-Öl-Marinade
- Schweizer Salat - Brühwurst, Emmentaler, Gewürzgurken, Perlzwiebeln, Spezialsauce
- Schweizer Wurstsalat - Fleischwurst, Emmentaler, Senfgurken, Tomaten, Champignons, Salatsauce
- Fränkischer Wurstsalat - Pellkartoffeln, Blutpresssack, Brühwurst, Gewürzgurken, Perlzwiebeln, Salatsauce
- Nürnberger Wurstsalat - Weißer Presssack, Schwarzer Presssack, Nürnberger Stadtwurst, Zwiebeln, Salatsauce
- Russischer Salat - Braten, Rohwurst, Brühwurst, Pfeffergurken, Kapern, Perlzwiebeln, Salatsauce
- Fleischwurstsalat - Fleischwurst, Ananas, Apfel. Fruchtcocktails, Mayonaise, Ketchup
- Wurstsalat mit Trauben - Fleischwurst, Paprika, Trauben, Zwiebeln, Teufelssauce
- Zigeunersalat - Brühwurst, Rindfleisch, Champignons, Mixed Pickles, Teufelssauce
- Balkansalat - Brühwurst, Champignons, Mixed Pickles, Teufeslsauce, Spezialsauce
- Partysalat - Brühwurst, Schnittkäse, Paprika, Gewürzgurken, Radieschen, Zwiebeln, Petersilie, Spezialsauce
- Landsknechtsalat - Blut- und Sülzwurst, Mixed Pickles, Senfgurken, Zwiebeln, Essig-Öl-Marinade mit Tabasco
- Cocktailssalat - Brühwürst, Ananas, Champignons, Fruchtcocktails, Teufeslsauce, Mayonnaise
- Fleischwurst-Bohnen-Salat - Fleischwurst, Wachtelbohnen, Ananas, Kapern, Zwiebeln, Gewürzgurke, Salatsauce
- Fleischwurstsalat Gutsherrenart - Fleischwurst, Salatgurke, Gewürzgurke, Rettisch, Paprika, Salatsauce
- Herrensalat - Fleischwurst, Champignons, Sellerie, Apfel, Zwiebelnd, Cognac, Teufelsauce
- Corned Beef Salat, englische Art - Corned Beef, Sellerie, Karotten, Oranhgen, Erdnüsse, keine gesonderte Sauce
Also das würde sowohl eine Verschiebung des Lemmas rechtfertigen, als auch eine starke Zusammenfassung üblicher Komponenten:
- häufig Brühwurst und Fleischwurst, seltener Sülz- und Kochwurst
- häufig Essigkonserven wie Gewürzgurken, Mixed Pickles, Perlzwiebeln und Kapern
- frisches Gemüse: Zwiebeln, Paprika
- übliche Früchte Apfel und Ananas, dazu Obstkonserven
- Saucen: Salatsauce auf Essigbasis, Salatsauce auf Mayonaisebasis, Salatsauce auf Tomatenmarkbasis
Zusätzlich diverse einzelne Komponenten für Spezialitäten wie Tomate, Sellerie, Nüsse
Was meint Ihr?Oliver S.Y. (Diskussion) 21:03, 15. Aug. 2015 (CEST)
- Ich verstehe den Anspruch der Auflistung nicht. Einen Wurstsalat aus Fleischwurst, Gewürzgurken, Zwiebeln, Essig-Öl-Marinade gibt es nicht. Sind das Rezeptvorschläge? --Suricata (Diskussion) 17:46, 17. Aug. 2015 (CEST)
- Also das sind die Standards im Fleischerhandwerk. Wenn Du in Flensburg, Freiburg oder Freiberg einen "Herrensalat" beim Fleischer bestellst, ist es höchstwahrscheinlich, daß Du diese Grundrezeptur erhälst. Das Problem dieses Begriffs scheint es schlicht zu sein, daß damit die umgangssprachliche Bedeutung "Salat mit Wurst" gemeint ist. Es ist übrigens auch das Buch, was ich für Blutwurst und Co als deutscher Standard verwendet habe. Denn die Frage ist schlicht, wird ein Käse-Wurst-Salat zum Wurstsalat, nur weil man ihn "Schweizer Wurstsalat" nennt, während ein "Schweizer Salat" kein Wurstsalat ist? Ansonsten verstehe ich Deine Spitze nicht, aktuell heißt es "Wurstsalat ist ein mit Essig, Öl und Zwiebeln sauer angemachter Salat aus Wurst, meist Brühwurst wie Lyoner, Stadtwurst oder Regensburger." - wo ist da der Unterschied, wenn man nun statt den 3 Wurstsorten eine verwendet? Ich kenne zB. kein Rezept mit Regensburger, und Lyoner wird scheinbar synonym für Fleischwurst verwendet, bzw. ist lediglich eine Form der Abfüllung und Darmstärke.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:08, 17. Aug. 2015 (CEST) PS - falls Du es noch nicht kennst, [4], wird bereits seit ca. 110 Jahren aufgelegt, und offenbar hats jeder Fleischer in irgendeiner Ausgabe, nur sehr wenig antiquarisch erhältlich, und selbst dann zu Mörderpreisen
- Was heißt Standards? Der standardisisierte "Wurstsalat" muss 20% Blutwurst enthalten? Das scheinen Beispielrezepte für die Erfüllung eines Standards zu sein. --Suricata (Diskussion) 08:22, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Habe mir die Frage selbst beantwortet: Es liegt in der Natur der Sache, dass es unmöglich ist, alle Variationen, die es von jeder Sorte geben kann, in einem solchen Werk vorzustellen. Schließlich kann es für jede Sorte nur ein Rezept geben. Die vorangestellten Ausführungen sollen aber deutlich machen, dass diese Rezepturen keinen Anspruch erheben können, die einzig mögliche Zusammensetzung für ein Produkt darzustellen. --Suricata (Diskussion) 09:58, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Also das sind die Standards im Fleischerhandwerk. Wenn Du in Flensburg, Freiburg oder Freiberg einen "Herrensalat" beim Fleischer bestellst, ist es höchstwahrscheinlich, daß Du diese Grundrezeptur erhälst. Das Problem dieses Begriffs scheint es schlicht zu sein, daß damit die umgangssprachliche Bedeutung "Salat mit Wurst" gemeint ist. Es ist übrigens auch das Buch, was ich für Blutwurst und Co als deutscher Standard verwendet habe. Denn die Frage ist schlicht, wird ein Käse-Wurst-Salat zum Wurstsalat, nur weil man ihn "Schweizer Wurstsalat" nennt, während ein "Schweizer Salat" kein Wurstsalat ist? Ansonsten verstehe ich Deine Spitze nicht, aktuell heißt es "Wurstsalat ist ein mit Essig, Öl und Zwiebeln sauer angemachter Salat aus Wurst, meist Brühwurst wie Lyoner, Stadtwurst oder Regensburger." - wo ist da der Unterschied, wenn man nun statt den 3 Wurstsorten eine verwendet? Ich kenne zB. kein Rezept mit Regensburger, und Lyoner wird scheinbar synonym für Fleischwurst verwendet, bzw. ist lediglich eine Form der Abfüllung und Darmstärke.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:08, 17. Aug. 2015 (CEST) PS - falls Du es noch nicht kennst, [4], wird bereits seit ca. 110 Jahren aufgelegt, und offenbar hats jeder Fleischer in irgendeiner Ausgabe, nur sehr wenig antiquarisch erhältlich, und selbst dann zu Mörderpreisen
- Genau, und in der Praxis geht es da nicht um Anteile zu 70/20/10 oder 60/25/15. Der Verbraucher erwartet in einem "Wurstsalat" aber nunmal weder Chili, Oliven noch Mais. Wichtig werden Unterschiede, wenn sich zB. in der Verwendung von 5 oder 10 Gramm Zwiebeln aufs Kilo eine andere lokale Bratwurstsorte definiert, die für den Verbraucher sonst identisch sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:56, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Und welche Verschiebung schlägst Du vor? --Suricata (Diskussion) 13:08, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Genau, und in der Praxis geht es da nicht um Anteile zu 70/20/10 oder 60/25/15. Der Verbraucher erwartet in einem "Wurstsalat" aber nunmal weder Chili, Oliven noch Mais. Wichtig werden Unterschiede, wenn sich zB. in der Verwendung von 5 oder 10 Gramm Zwiebeln aufs Kilo eine andere lokale Bratwurstsorte definiert, die für den Verbraucher sonst identisch sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:56, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Salat auf Wurstbasis - klingt komisch, ist aber so :) Es gibt gemäß Buch auch nur 3 Gruppen vom Feinkostsalat: Salat auf Fleischbasis, Salat auf Wurstbasis und Salat auf Gemüsebasis. Für mich ein wunderbar einfach nachvollziehbares System, wenn man davon absieht, das "Fleischsalat" auch ein Salat auf Wurstbasis ist :P Oliver S.Y. (Diskussion) 13:38, 18. Aug. 2015 (CEST)
- PS - ich hab den Artikel Feinkostsalat noch nie gelesen. Der Inhalt weicht natürlich davon ab. Demnach müsste noch die Zwischengruppe Salat mit Fleisch und/oder Fleischerzeugnissen erstellt werden, wogegen ich mich auch nicht wenden würde. Genausowenig gegen die Gruppe der Salat auf der Grundlage von Gemüse, Kartoffeln, Pilzen, Obst, Käse, Eiern, Teigwaren oder Reis, welche zwar alle zur Kalte Küche der Gastronomie gehören, aber halt nur eingeschränkt zum Fleischerhandwerk. Ich stehe halt familär in beiden Pötten drin.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:46, 18. Aug. 2015 (CEST)
Die Klassifikation des Buches ist eine mögliche, das deutsche Lebensmittelbuch verwendet eine andere. Die aktuellen Artikel Wurstsalat und Fleischsalat spiegeln meines Erachtens die Verkehrsauffassung gut wieder, zumindest in meiner Region. --Suricata (Diskussion) 18:56, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Siehst Du, und ich halte das da beim Fleischsalat für ein unmögliches Kuddelmuddel. Der Fleischsalat aus Wurst und Brät ist ein "Salat auf Wurstbasis" oder "Salat mit Fleischerzeugnis", aber kein "Salat mit Fleisch". Und wenn man den Industriesalat als Standard in der Einleitung beschreibt, kann man nicht Salate auf Fleischbasis dann einfach mit dran hängen. Das ist dann trotz DLMB keine Fachkunde mehr sondern Quark mit Soße. Sieht auf den ersten Blick gut aus, ist dann aber doch ziemlich beliebig und damit ungenau.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:04, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Ich spreche von meiner Verkehrsauffassung, nicht vom Deutschen Lebensmittelbuch. Ja, ein Fleischsalat ist ein Salat auf Wurstbasis, aber kein Wurstsalat. Insofern wäre Salat auf Wurstbasis ein übergeordneter Artikel oder eine Kategorie:Salat auf Wurstbasis --Suricata (Diskussion) 19:12, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Also ich scheue mich immer noch, den deutschen Begriff "Feinkostsalat" hier so zu überhöhen, ohne den Unterbau zu klären. Würde aber vorschlagen, wir machen unabhängig von diesem Artikel beim Portal weiter. Hier gehört für mich nur "Wurstsalat" rein, und Salate mit dem Begriff "Wurstsalat" im Titel. Wenn wir uns da auf eine Gruppe einigen, kann man das sehr gut mit einem Siehe auch verlinken. Dann arbeite ich ggf. auch den Hering nochmal entsprechend durch.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:59, 18. Aug. 2015 (CEST)
Feinkostsalat bezeichnet meines Erachtens Produkte die in Plastikschälchen abgepackt im Kühlregal stehen. In diesem Sinne gibt es Waldorfsalat, Krautsalat oder eben Wurstsalat auch als Feinkostsalat. Darauf zielt das deutsche Lebensmittelbuch. Daneben werden die Salate aber ebenso zu Hause und in der Gastronomie angeboten, dort eben als Kalte Küche und zum sofortigen Verzehr bestimmt. Der Wurstsalat zählt in Süddeutschland zu den Standardgerichten jeder Landkneipe. Dort steht er neben der Wurstplatte und dem Paar Wiener auf der Vesperkarte. Er hat dabei soviel mit dem abgepackten zu tun, wie eben ein frischer Waldorfsalat mit einem abgepackten. Gibt es in Deiner Region Wurstsalat in der Kneipe? --Suricata (Diskussion) 08:52, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Meine Oma hat Fleischerin gelernt, und jahrelang als Kaltmamsell gearbeitet, und das in den 30ern. Das hier hat also sehr wohl auch was mit dem Fleischerhandwerk zu tun, nicht allein mit Industrie, Haushalt oder Gastronomie. Wir verstehen uns doch eigentlich bislang ganz normal, warum dann diese Schärfe? Hier ging es anfangs lediglich nur darum, ob Tomaten zu den üblichen Zutaten im Fleischsalat gehören. In Berlins Kneipen gibt es gar nichts mehr zu essen, da diese als "Raucherkneipen" auf das Angebot von Imbissgerichten verzichten. Bei Angeboten wie Kantinen, Ausflugsgaststätten und Brauhäusern findest Du solche Gerichte jedoch auf der Karte. Wenn Du simple Gaststätten meinst, so gehört Wurstsalat nicht zu den Standardgerichten unserer Region, sondern der hier als Fleischsalat beschriebene Salat aus Brät, Gurken und Mayonaise. Das ist übrigens offenbar ein genereller Unterschied, auch bei Kartoffelsalat überwiegt hier die Mayovariante. "Feinkost" ist ursprünglich eine Angebotsform des Handels und Handwerks, nicht der Gastronomie. Es ist überflüssig darüber hier zu streiten. Offenbar gibt es über die Basisrezptur auch keinen Dissens - Wurst, Zwiebeln, Essig-Öl-Marinade. Genausowenig über den "Schweizer Wurstsalat", welcher zusätzlich Käse enthält. Die Frage ist da lediglich, welche Wurst und welcher Käse üblich sind. Alle Varianten die ich kenne beinhalten Brühwurst. Zum Problem wird das hier für mich, wenn man einzelne Sorte davon erwähnt, ohne das die Auswahl nachvollziehbar ist. "Fleischwurst" und "Bockwurst" scheinen mir da die national noch am verbreitetsten Schlagworte zu sein. Genauso beim Schweizer, wo natürlich Emmentaler der bekannteste nationale Schnittkäse ist, aber Appenzeller, Bündner Bergkäse oder Gruyere disqualifizieren ihn nicht. Genausowenig wenn man statt Essig-Öl-Marinade einfach eine Vinaigrette nimmt. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:36, 19. Aug. 2015 (CEST)
Was mir noch einfiel: Der Unterschied zwischen Feinkostsalaten und frischen Salaten ist ja die Haltbarkeit. Das bestimmt vermutlich die Zutaten. So werden in der Gastronomie beim frischen Wurssalat Zwiebeln und Tomaten erst beim Servieren zugefügt. Beim Feinkostsalat lässt man Tomatenschnitze besser ganz weg da sie spätestens am nächsten Tag unansehnlich sind. Kleine Paprikastücke sind da besser geeignet. --Suricata (Diskussion) 10:15, 21. Aug. 2015 (CEST)
Resteessen?
[Quelltext bearbeiten]Mal abgesehen von der oben bereits angesprochenen "zweifelhaften Gastronomie", als bodenständiger Schwabe kenne ich Wurstsalat von klein auf nur als Resteessen: Wurstaufschnitt schmeckt frisch gekauft genial, am nächsten Tag flutscht er mit viel Senf bestrichen noch den Rachen runter - geschubst von einigen Gewürzgurken -, am dritten Tag funktioniert der Aufschnitt nur noch als Wurstsalat auf dem Vespertisch. Tante guugl wirft natürlich Einiges (wenig zitierfähiges) aus, aber vielleicht hat ja jemand eine belastbare Quelle zur Hand. --93.220.122.16 22:57, 30. Mai 2016 (CEST)
- Ist durchaus plausibel, aber enzyklopädisch? --Suricata (Diskussion) 23:04, 30. Mai 2016 (CEST)
Schweizer Wurstsalat
[Quelltext bearbeiten]Also, der Schweizer Wurstsalat wird hier eingebaut. Das kann ich nicht nachvollziehen, erstens wieso Emmentaler Käse? Und wo genau heisst der "Schweizer Wurstsalat", was denken die Schweizer darüber? Ich glaube das ist ein rein Deutscher Begriff und der sollte auch entsprechend gekennzeichnet werden und auch belegt. Hieße denn ein Wurstsalat mit Bergkäsestücken auch "Schweizer", auch wenn die Stücke aus dem Allgäu kommen und nicht aus dem Emmental? Ist es zwingend notwendig, dass beim "Schweizer Wurstsalat" Schweizer Käse drinnen ist? Wie wird er bezeichnet, wenn man Gouda verwendet? Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 09:59, 31. Mai 2018 (CEST)
- Ein Wurstsalat mit Käse ist aber auch in der Schweiz kein Wurstsalat mehr, sondern dann bestellt und isst man Wust-Käse Salat. Klar sind die sehr nah mit einander verwandt, udn die Käse Varainte kann hier mit abgehandelt werden. Aber eben es ist mit Käse -bei uns in der Schweiz jedenfalls- nicht ein Schweizer Wurstsalat, sondern eben Wurst-Käse-Salat [5]. Und ja der reine Wurstsalat wird selten bestellt und gegessen, die übliche Bestellung im Schweizer Restaurant ist „Wust-Käse-Salat garniert“.--Bobo11 (Diskussion) 10:14, 31. Mai 2018 (CEST)
Foto
[Quelltext bearbeiten]das Foto zeigt einen Salat mit Wurst und Käse, Zwiebel und Radieschen, drunter steht aber "Schweizer Wurstsalat", das hätte ich gerne erklärt bekommen, kann ich so nicht nachvollziehen. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 12:41, 31. Mai 2018 (CEST)
- ich habe mal die Beschriftung an die Realität angepasst. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 23:10, 31. Mai 2018 (CEST)
Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]der einzige EN, den es gibt behandelt keinen Wurstsalat, geschweige den den "Schweizer Wurstsalat". Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 12:48, 31. Mai 2018 (CEST)
- Beim einzigen EN handelt es sich um die Leitsätze für Feinkostsalate, und da ist natürlich Wurstsalat genannt. -- Ian Dury Hit me 19:27, 31. Mai 2018 (CEST)
- und was soll das genau sein? Die Metzgerinnung in Deutschland? Ein Verein der Wurschtliebhaber? Wer gibt den Leitsatz raus? Ich tendiere dazu derartige "Quellen" zu löschen. Was steht zum Lemma drinnen? Verschiedene Wurst, verschieden geschnitten, verschiedene Würzmittel, also eigentlich gar nichts, Essig und Öl, aha. Dass ein Wurstsalat aus geschnittener Wurst und Zutaten besteht wird also belegt, aha. Und ein Wurstsalat ist ein Feinkostsalat? Wer sagt das? Der Metzger ums Eck, der die Leitsätze erstellt hat? Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 22:49, 31. Mai 2018 (CEST)
- Das sind die Vorgaben des BMEL, die (vorwiegend aus Konsumentenschutzgründen) festlegen, wann ein "Wurstsalat" tatsächlisch ein Wurstsalat ist. Allerdings besteht jetzt das Problem, dass der Wurstsalat laut dieser Leitsätze auch mit Mayonnaise, Salatmayonnaise oder einer anderen würzenden Soße zubereitet werden kann, was hier im Artikel explizit ausgeschlossen ist (siehe unten). PS: Wer diesen Leitsatz herausgegeben hat, hättest Du auch selbst herausfinden können. --TheRunnerUp 17:00, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Also jetzt mal im Ernst, ein deutsches BM legt also fest, was ein "Schweizer Wurstsalat" ist. Und ja, das habe ich schon gelesen, aber da steht ja nichts drinnen, übrigens auch nicht, dass der sauer angemacht wird. Es ist also wieder einmal eine Deutschland lastige Geschichte hier und jeder soll selbst wissen, wer die "Quelle" herausgegeben hat, denn eines ist klar, das sollte man beim Lesen des Artikels schon mitkriegen und nicht selbst recherchieren. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 18:38, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Für mich hier EOD. Sry, aber ich suche mir miene Gesprächspartner nicht nur danach aus, was sie zu sagen haben, sondern auch wie sie es sagen.--TheRunnerUp 19:07, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Passt, dann kann ja dieser EN entfernt werden, ich halte ihn für wenig zielführend, das Lemma kommt vor, aber was ein Wurstsalat genau ist, steht nicht drinnen. Übrigens, weiter oben wurde Bobo1 "angemacht" weil er als Schweizer den in Deutschland als Schweizer Wurstsalat bezeichneten Wurst-Käse Salat geändert hat und keinen EN beigebracht hat, schon witzig, wenn man sich dann den einzigen EN genauer anschaut und den dann in Frage stellt. Aber gut, wenn man auch noch Pommes und Bratkartoffeln im Artikel unter bringen muss, dann ist wohl Hopfen und Malz verloren. Nur weil einer einen kennt, der mal in einem Lokal im Norden einen Wurstsalat mit Pommes bekommen hat. Witzig. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 19:16, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Für mich hier EOD. Sry, aber ich suche mir miene Gesprächspartner nicht nur danach aus, was sie zu sagen haben, sondern auch wie sie es sagen.--TheRunnerUp 19:07, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Also jetzt mal im Ernst, ein deutsches BM legt also fest, was ein "Schweizer Wurstsalat" ist. Und ja, das habe ich schon gelesen, aber da steht ja nichts drinnen, übrigens auch nicht, dass der sauer angemacht wird. Es ist also wieder einmal eine Deutschland lastige Geschichte hier und jeder soll selbst wissen, wer die "Quelle" herausgegeben hat, denn eines ist klar, das sollte man beim Lesen des Artikels schon mitkriegen und nicht selbst recherchieren. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 18:38, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Das sind die Vorgaben des BMEL, die (vorwiegend aus Konsumentenschutzgründen) festlegen, wann ein "Wurstsalat" tatsächlisch ein Wurstsalat ist. Allerdings besteht jetzt das Problem, dass der Wurstsalat laut dieser Leitsätze auch mit Mayonnaise, Salatmayonnaise oder einer anderen würzenden Soße zubereitet werden kann, was hier im Artikel explizit ausgeschlossen ist (siehe unten). PS: Wer diesen Leitsatz herausgegeben hat, hättest Du auch selbst herausfinden können. --TheRunnerUp 17:00, 1. Jun. 2018 (CEST)
- und was soll das genau sein? Die Metzgerinnung in Deutschland? Ein Verein der Wurschtliebhaber? Wer gibt den Leitsatz raus? Ich tendiere dazu derartige "Quellen" zu löschen. Was steht zum Lemma drinnen? Verschiedene Wurst, verschieden geschnitten, verschiedene Würzmittel, also eigentlich gar nichts, Essig und Öl, aha. Dass ein Wurstsalat aus geschnittener Wurst und Zutaten besteht wird also belegt, aha. Und ein Wurstsalat ist ein Feinkostsalat? Wer sagt das? Der Metzger ums Eck, der die Leitsätze erstellt hat? Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 22:49, 31. Mai 2018 (CEST)
Erster Satz
[Quelltext bearbeiten]Im ersten Satz ist zu lesen: Wurstsalat ist ein mit Essig, Öl und Zwiebeln sauer angemachter Salat aus Wurst. Also, wenn da mit Essig steht, dann ist sauer wegzulassen, denn Essig ist sauer. Besser: Wurstsalat ist ein mit Essig, Öl und Zwiebeln angemachter Salat aus Wurst, denn sauer muss man ja nicht sein, um einen Wurstsalat anzumachen. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 23:09, 31. Mai 2018 (CEST)
- Mmh, das wird häufig betont, weil die meisten Salate neben Essig auch Zucker oder Süßstoff als Ausgleich enthalten, Wurstsalat jedoch nicht. Problem, die Küchenbibel beschreibt die Marinade als "süß-sauer". Der Hering hat keinen Eintrag, der Gorys drei. Davon einmal nur mit Essig, zwei mit Essig-Öl. Also wäre eher für mich naheliegen, "sauer oder süß-sauer angemachter Salat" zu schreiben.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:39, 31. Mai 2018 (CEST)
- wieso? Das "sauer" ist absolut unnötig, beim Salat ist es selbsterklärend und beim Koch egal ob der sauer ist. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 15:40, 1. Jun. 2018 (CEST)
Quellen
[Quelltext bearbeiten]Quellen 3, 4, 5 sind identisch --2A02:908:1D0:F900:6C0B:E64C:DECC:F00B 15:24, 19. Jan. 2024 (CET)