Diskussion:Zählrohr/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von UvM in Abschnitt Geiger und Müller
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Angelegte (Hoch-) Spannung

Hallo,

leider wird beim Aufbau des Zähler von einer Spannung vonn zirka 400 Volt geredet die an das Zählrohr angelegt wird. Allerdings steht unter dem Punkt "Funktion" das, in Verbindung mit dem Wiederstand, Spannungen von zirka 600 Volt angelegt werden. Das halte ich jedoch nicht für üblich, eigentlich sind maximal 500 Volt üblich, da sonst die Zählrohre stark abgenutz/beschädigt werden.

Übliche Zählrohre (z.B. ZP1400/18504) haben ein Plateau von 400V...600V und sind spezifiziert für eine max. Spannung von 600 V und einen min. Arbeitswiderstand von 4,7 MΩ. Typischerweise legt man den Arbeitspunkt auf 500 V und wählt einen Arbeitswiderstand von 10 MΩ. -- Wosch21149 00:06, 19. Jan. 2011 (CET)

Kontaminationsmonitor

Es gibt auch Geigerzähler die Kontaminationsmonitor genannt werden. --84.58.195.43 11:40, 29. Jan. 2011 (CET)

Siehe Kontaminationsnachweisgerät. Diese Geräte können verschiedene Prinzipien haben, es müssen keine Geigerzähler sein. Schon gar nicht kann man Geigerzähler unter Kontaminationsmonitore subsumieren. --Drahreg01 14:47, 29. Jan. 2011 (CET)

Maßeinheit

Welche Bezeichnung hat die Maßeinheit die man auf dem Gerät abliest? Das steht nicht in dem Artikel. "Strahlung" oder was? 46.114.48.176 12:49, 21. Mär. 2011 (Signatur nachgetragen --Wosch21149 13:00, 21. Mär. 2011 (CET))

Bei einfachen Geräten (wie dem am Anfang des Artikel abgebildeten gelben Gerät) werden einfach "Ereignisse pro Sekunde" angezeigt. Dabei muss berücksichtigt werden, dass das GM-Zählrohr nur ein Ereignis zur Zeit erfassen kann und danach eine Totzeit hat. Wenn innerhalb dieser Zeit ein weiteres Ereignis stattfindet, wird es nicht "gezählt". D.h., je mehr Ereignisse/s anfallen, umso wahscheinlicher ist es auch, dass Ereignisse nicht erfasst werden. Teurere Geräte zeigen die "Äquivalentdosis" in z.B. µSv (Sievert) an. Bei Beta- und Gammastrahlung (das ist die Strahlung, die die Geräte meist erfassen können) entspricht dieses der Energiedosis Gray (Gy), evtl. wird also auch diese angezeigt. Siehe auch: Ionisierende_Strahlung. --Wosch21149 13:14, 21. Mär. 2011 (CET)

Dosimeter vs. Geigerzähler

In Galileo haben die Typen da mal gesagt, sie gehen mit einem Dosimeter nach Tschornobyl. danach wurde einfach wieder geigerzähler gesagt. was ist der unterscheid? Gruß --Der Gartenzwerg ''Bombotz'' 12:21, 27. Mär. 2011 (CEST)

Beim Geigerzähler mit Geiger-Müller Zählrohr werden einzelne Zerfalls-"Ereignisse" erfasst und z.B. als Ereignisse pro Sekunde angezeigt. Ein Dosimeter kann wesentlich einfacher sein, z.B. ein (fotographischer) Film, der durch Röntgen-/Gammastrahlung geschwärzt wird. Damit kann dann die empfangene Strahlungsdosis während eines Einsatzes abgeschätzt werden, wobei die Dosis abhängig ist von der Stärke der Strahlung und der Zeit (Länge des Einsatzes). Das ist auch recht gut in Dosimeter erklärt.--Wosch21149 13:34, 27. Mär. 2011 (CEST)

Änderungen nach Verschiebung

Mir ist klar, dass wir etwas Zeit brauchen, um die notwendigen (und z.T. schon auf der QS-Seite besprochenen) Änderungen einzupflegen. Unwohl ist mir allerdings bei der Ansammlung und teilweisen Gleichsetzung etlicher Begriffe schon in der Einleitung:

  • "Das Zählrohr ist ein ... Gerät". Im Artikel Gerät finde ich: "Ein Gerät ist in der Regel aus Baugruppen aufgebaut". In einem Artikel, der von der Physikredaktion betreut wird erwarte ich keine Erklärungen wie "Fernseher" für "Fernsehgerät" oder "Fernsehbildröhre". Vor mir liegt ein Valvo-Datenbuch von 1981 Zählrohre, in dem sich die technischen Daten von GM-Zählrohren finden. "Das Handbuch ist ... für ... den Geräteentwickler bestimmt" steht im Vorwort, damit sind wohl die Entwickler von z.B. Geigerzählern gemeint.
  • Das Zählrohr kann dann (imho richtig) "Ionisationskammer, Proportionalzählrohr und Auslösezählrohr" bedeuten. Dazu passt der Begriff aus dem eingeklammerten Satz: "Geiger-Müller-Zählrohr". Bauchschmerzen habe ich bei "Geiger-Müller-Indikator", aber imho sind "Geigerzähler, auch Geiger-Müller-Zähler" zumindest grenzwertig, denn ein "Zähler" ist für mich eher ein "Gerät".
  • "Das Zählrohr ... (kann) ionisierende Strahlung messen ()(Teilchendetektor)". Ist ein Detektor gleich ein Messgerät? Zumindest für das GM-Zählrohr gilt, denke ich, dass es zumeist im Plateaubereich (im Artikel ja auch nicht zufällig als "Geiger-Müller-Bereich" bezeichnet!) betrieben wird. OK, durch zählen der diskreten Pulse kann ionisiernde Strahlung "gemessen" werden. Diese Zusammenhänge sollten im Artikel also noch deutlicher dargestellt werden (und zwar für alle Arten von Zählrohren, nicht nur GM-Zählrohren).

--Wosch21149 21:26, 4. Jan. 2012 (CET)

Wie du richtig annimmst, ist das weit weg vom großen Wurf. Ich wollte lediglich UvM zuarbeiten und gleichzeitig den Bogen spannen, was alles (teilweise erfolgt das schon durch redirects, teilweise noch nicht) hier behandelt werden soll. Gerade die Formulierungen zum Gerät sind aus dem Altbestand. Imho geht es im ganzen Artikel völlig durcheinander - da wollte ich nicht zu viel Energie in die Einleitung investieren. Wenn du nicht bis zum Beginn der (für Wochenende angekündigten) Generalsanierung durch UvM warten willst, dann glätte das in deinem Sinne. Kein Einstein 21:34, 4. Jan. 2012 (CET)
Die Randbedingungen hatte ich schon verstanden, bitte versteh' meine Punkte oben nicht als Kritik, sondern als Sammlung von Punkten, die ich gerne addressiert sehen würde. Aus "Ehrfurcht" vor der Physik-Redaktion (bin "nur" Elektrotechniker) würde ich schon noch bis nach dem Wochenende warten, dann aber doch konstruktiv mitarbeiten wollen. Gruß! --Wosch21149 21:48, 4. Jan. 2012 (CET)
Nächste Woche mache ich mich daran. Jetzt nur erst mal zur Terminologie nach meiner Erfahrung: Zählrohr (ZR) ist der Oberbegriff. Geiger-Müller-ZR ist gleich Auslösezähler. "Zähler" statt Zählrohr ist historisch leider üblich (vgl. Szintillationszähler), aber unglücklich, weil mit "Zählwerk", "Scaler" o.Ä. verwechselbar, da hat Wosch völlig Recht. Wir sollten im Artikel immer Zählrohr schreiben und Zähler nur einmal als Alternativbezeichnung erwähnen. Und das Ding ist für sich natürlich kein Gerät, sondern ein Strahlungsdetektor und/oder Teilchendetektor, allenfalls noch ein "Sensor". Grüße, UvM 22:11, 4. Jan. 2012 (CET)

Klangbeispiele als Soundfiles

Der Geigerzähler ist das klassische Beispiel für Sonifikation, die Darstellung von Messwerten per akustischer Ausgabe. Drum finde ich es schade, daß es zwar Fotos von Geigerzählern, aber keine Soundfiles von verschiedenen Zählern/Raten auf dieser Seite gibt. Oder hab ich was übersehen? --212.95.7.123 08:57, 21. Nov. 2012 (CET)

Geiger und Müller

Vor dem "Verbessern" eines längeren, gegliederten Artikels sollte man erst mal wenigstens die Einleitung und das Inhaltsverzeichnis lesen und damit weitersuchen, ob das Gesuchte nicht schon da steht. Dass das GM-Zählrohr nach seinen Erfindern Geiger und Müller benannt ist, steht im Teil Geschichte, mit Belegen. Der Nexus-link war dafür als Einzelnachweis überflüssig.
Im übrigen ist der link so, wie Belege nach WP:Belege und WP:WEB nicht sein sollten: er erklärt nichts, was nicht auch im Artikel erklärt wird, und das auch noch teilweise falsch. Die einzige Entschuldigung dafür, ihn nach Weblinks zu verbannen anstatt ganz rauszuwerfen: manche Leser finden so einen ungenauen Plaudertext vermutlich lesbarer und "verständlicher" als den um Genauigkeit bemühten Artikeltext. Aber Darstellungen dieser "Qualität" kann jeder Leser eigentlich selber per Google finden, dafür muss er nicht über Wikipedia gehen. --UvM (Diskussion) 13:53, 1. Sep. 2013 (CEST)