Diskussion:Zeitzeuge
Begriffsgeschichte ´Zeitzeuge´
[Quelltext bearbeiten]Es fehlt eine Diskussion der Begriffsgeschichte ´Zeitzeuge´ sowie eine Datierung des Konzeptes.
- Nach meiner Erinnerung kam der Begriff in Deutschland 1983 in Gebrauch (war: 50 Jahre Machtergreifung der Nationalsozialisten). Ich erinnere mich, dass der Begriff damals für mich neu war. Jedenfalls 1979 (60 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs, Beginn der Weimarer Republik, Mannheimer Gedenkveranstaltungen dazu) war der Begriff noch nicht in Gebrauch. - Zur berichteten (berechtigten) Kritik von Lutz Niethammer und Harald Welzer fehlt der Quellennachweis. --84.142.128.147 14:33, 22. Jan. 2010 (CET)
- Kümmere mich drum. GEEZERnil nisi bene 09:03, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Für die Zeit von 1970 bis 1982 führt google books freilich über 600 Belege an. Auch wenn viele aus Zusätzen von späterer Hand erfolgt sein sollten, bei den von mir nachgeprüften war ds nicht der Fall. --Cethegus (Diskussion) 17:17, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Benutzer:LeuchtendGelb schreibt in einer noch ungesichteten Version des Artikels "Die Wortneubildung Zeitzeuge ist erstmals 1975 in einer Buchbesprechung im Spiegel belegbar. (Martin Sabrow Der Zeitzeuge als Wanderer zwischen zwei Welten, in Die Geburt des Zeitzeugen nach 1945, hg. von Martin Sabrow, Norbert Frei, Wallstein Verlag Göttingen 2012, S. 13–33, hier: S. 14. Beleg in Hans Hellmut Kirsts Rezension Bericht von der Blutbühne über Erich Kubys Mein Krieg. In Der Spiegel, Nr. 42, 13.10.1975, S. 214) - Dagegen kann ich anführen, dass es bereits 1972 im Archiv für Sozialgeschichte Bd 12 heißt: "Auf den Erinnerungen von (zumeist kommunistischen) Zeitzeugen basiert eine von Gerda Zorn bereits Mitte der 1960er Jahre". (sieh: Fontanfans Schnipsel, Artikel Zeitzeugen). Das lässt sich leicht ergoogeln. --Cethegus (Diskussion) 12:53, 11. Aug. 2012 (CEST)
- Für die Zeit von 1970 bis 1982 führt google books freilich über 600 Belege an. Auch wenn viele aus Zusätzen von späterer Hand erfolgt sein sollten, bei den von mir nachgeprüften war ds nicht der Fall. --Cethegus (Diskussion) 17:17, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Kümmere mich drum. GEEZERnil nisi bene 09:03, 1. Jun. 2012 (CEST)
Intro zum "Zeitzeugen"
[Quelltext bearbeiten]Erster Satz: Als Zeitzeugen bezeichnet man eine Person, die einen historischen Vorgang selbst miterlebt hat.
Das ist irreführend. Ein Zeitzeuge hat zur Zeit des historischen Vorgangs gelebt, muß den Vorgang aber nicht "selbst miterlebt" haben im Sinne von persönlich präsent gewesen sein, das sind nämlich die wenigsten Zeitzeugen bezüglich bestimmter Ereignisse ihrer Zeit. Wer ein historisches Ereignis "selbst miterlebt" hat, d.h. persönlich präsent war, ist z.B Augenzeuge. Ich schlage daher etwa folgenden Wortlaut vor:
Als Zeitzeugen bezeichnet man Personen, die zur Zeit eines historischen Vorgangs gelebt und sich dazu geäußert haben. Enger zu fassen ist dagegen der Begriff Augenzeugen, wobei es sich um Personen handelt, die den das Ereignis persönlich miterlebt hat. --Thalimed (Diskussion) 14:56, 2. Okt. 2012 (CEST)
- Zusatz: In der Diskussion zu „Ulrike Meinhof“ hat Benutzer JosFritz folgendes eingefügt: "Zeit|zeu|ge, der: jmd., der als Zeitgenosse Zeugnis geben kann von bestimmten Vorgängen (von historischer Bedeutsamkeit); Duden Universalwörterbuch."
- Das hört sich gut an. Habe entsprechend meinen Präzisierungsvorschlag verbessert und hoffe, dies findet hier Zustimmung. --Thalimed (Diskussion) 15:48, 2. Okt. 2012 (CEST)
Corpora mit Interviews werden kurz im Zusammenhang vorgestellt.
[Quelltext bearbeiten]zum Abschnitt Sicht d. Geschichtswiss.
[Quelltext bearbeiten]Text bisher
- Die Geschichtswissenschaft sieht Zeitzeugen als eine Art von historischen Quellen an, die ebenso kritisch wie andere Quellen und nur im Zusammenhang mit anderen Quellen auszuwerten sind. Eine bestimmte Methode, die Oral History, betont die Bedeutung gerade von weniger prominenten Zeitzeugen.
ergänzt:
- Nach 1945 entstanden mehrere Sammlungen von Interviews mit Überlebenden der NS-Konzentrationslager (teils als Magnetband-Tonaufzeichnungen teils als Videos. Zum Teil mit Transskriptionen).
Hinweis auf die Sammlungen als bedeutendes Abwendungsbeispiel hier wiederholt, da sich ein Ben. daran "störte". Das mit den Transskripts ist anscheinend noch eine Fehlstelle der WP bei den grundlegenden Methoden in den Sozialwissenschaften. --B-asdfj, 17:30, 19. Mai 2014 (CEST)-- (ohne Benutzername signierter Beitrag von Basdfj (Diskussion | Beiträge))