Diskussion:Zoge am Boge de Landamme tanzed
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Knottel in Abschnitt Schwanzen?
Datum
[Quelltext bearbeiten]Weiss man wann das Lied komponiert wurde?--Parpan05 18:57, 26. Aug 2006 (CEST)
Schwanzen?
[Quelltext bearbeiten]Was heisst "schwanzen"? (wenig hilfreich als Übersetzung von "schwanzä") --62.12.137.228 14:05, 17. Okt. 2013 (CEST)
- "Wenn die Mädchen Polka tanzen, müssen ihre Röcke schwanzen. Schwanzen ihre Röcke nicht, ist der ganze Polka nichts." (nicht signierter Beitrag von 178.199.3.217 (Diskussion) 17:06, 23. Nov. 2014 (CET))
- »Schwanzä« heißt »müßig umhergehen«; wenn ich mich recht erinnere, hab’ ich das vor Jahren im Schweizer Idiotikon nachgeschaut. --Knottel (Diskussion) 18:18, 13. Dez. 2019 (CET)
Cheibä
[Quelltext bearbeiten]Wieso wurde "cheibä" mit "sich schnell bewegen" übersetzt? Im "Schweitzerischen Idiotikon" finde ich das Lemma "Keibe", ein Substantiv mit (zusammengefasst) folgenden Bedeutungen:
- Rinder¬krankheit
- Aas, Luder
- roher Schimpfname für einen verhassten Menschen, Schwer¬verbrecher
- verwünschtes Ding
- zur Verstärkung (bei Ad¬jektiven)
- starker Rausch
- in Redens¬arten, die eine Züchtigung bezeichnen
- Ortsname („Schind¬anger“, „Galgen¬berg“)
Gibt es denn auch ein Verb "cheibä"?
- Ja, sicher, Cheib ist eines der flexibelsten Wörter im Schweizer Dialekt:
- "Cheib" als substantiv kann man in etwa mit Kerl übersetzen - kann je nach Kontext und Adjektiva sowohl Anerkennung als auch ein Schimpfwort sein.
- Dann gibt es das davon abgeleitete Adjektiv "cheibe" was man in etwa mit Lause- übersetzen kann (auch im Sinn von verflixt für Dinge, die sich nicht so benehmen, wie sie sollten - "dä cheibe Computer").
- Weiter gibt es das Adverb "cheibe", das generell eine Verstärkung ausdrückt. Das Adjektiv und das Adverb unterscheiden sich dabei im Wesentlichen durch die Stellung im Satz - "es cheibe schöns Meitli" ist ein ausgesprochen schönes Mädchen, hingegen "es schöns cheibe Meitli" ist ein ausgesprochenes Lausmädchen (in diesem Fall ist "schön" der Verstärker).
- Und dann kann cheibe eben auch noch ein Verb sein - Hauptbedeutung ist rennen/laufen aber es kann für ziemlich jeden Kontext wo sich jemand schnell bewegt verwendet werden - allerdings im Allgemeinen nur für Personen.
- Das Wort ist in Zürich besonders gebräuchlich - für fast alles. Im Lied "der Zürihegel" heisst es "Da wo das Wörtli Cheib isch Trumpf / dä cheibe Schueh dä cheibe Strumpf / wo alli cheibe cheibe gschwind / und trotzdem cheibe gmüetli sind" (Da, wo das Wörtchen Cheib Trumpf ist/ der verflixte Schuh, der verflixte Strumpf / wo alle sehr schnell herumrennen / und trotzdem ausgesprochen gemütlich sind)
- Die Bedeutung Rausch kenne ich auch, im Sinn von Aas und Rinderkrankheit habe ich es noch nie gehört, das kann aber von der Gegend abhängen. Bezüglich roher Schimpfname - das mit der Rohheit ist etwas übertrieben. Sicher, Cheib ist kein Wort, dass der Pfarrer auf der Kanzel verwendet, aber heute ist es, jedenfalls in der Gegend von Zürich, zwar nicht gehobene aber durchaus Umgangssprache und nicht Gassensprache. Irmgard 21:43, 30. Okt. 2006 (CET)
Armin Jütz
[Quelltext bearbeiten]Hallo, wer ist der im zweiten Satz genannte Armin Jütz? Ist das ein Flüchtigkeitsfehler, und Albert Jütz ist gemeint? --Port(u*o)s 09:36, 13. Jun. 2014 (CEST)