Diskussion:Zvi Kolitz
Textzeile: 1996 erschien erstmals eine auf dem ursprünglichen Text basierende Übersetzung ins Deutsche von Paul Badde.
[Quelltext bearbeiten]Es gibt Zweifel an der Aussage, die Übersetzung basiere auf dem urspünglichen Text. Die erste Übersetzung in die deutsche Sprache erschien bereits 1955/56, Autorin Anna Maria Jokl.
Siehe für beide Mitteilungen: Universität Wien, Diplomarbeit "Die Rezeption von Anna Maria Jokl", Verfasserin Marie-Therese Werfer, Jahr 2009, Seiten 78ff. Die Arbeit ist in PDF über das Internet zugänglich.
Hubertus Schulz 09.12.2013 (nicht signierter Beitrag von 79.194.102.246 (Diskussion) 19:27, 9. Dez. 2013 (CET))
- Der Text ist als PDF-download einsehbar: http://othes.univie.ac.at/5198/1/2009-05-25_0102976.pdf
Mr. bobby (Diskussion) 18:10, 6. Dez. 2019 (CET)
Zu Paul Badde und seiner Arbeitsweise
[Quelltext bearbeiten]Es gibt einen Plagiats-Vorwurf gegen Badde: - http://david.juden.at/buchbesprechungen/66-70/69-schneider.htm . Dort steht:
"Nachdem die Geschichte in der deutschen Übersetzung von Anna Maria Jokl bereits mehrfach – wenn auch eher unspektakulär - veröffentlicht worden war, nahm im Jahre 1993 der Schriftsteller Paul Badde die fiktive „Geburt" des Jossel Rackower zum Anlass und erklärte seine Absicht, anlässlich des 50-jährigen „Jubiläums" die Übersetzung noch einmal veröffentlichen zu wollen. Anna Maria Jokl jedoch verweigerte ihm die Genehmigung zum Abdruck ihrer Übersetzung, weil sie Angst hatte, den Text am Ende zwischen bunter Hochglanz-Werbung wieder zu finden. Dieser Umstand bewog den bereits in Zeitnot geratenen Paul Badde, sich um eine eigene Übersetzung des Textes zu bemühen. Dies geschah laut Autor im Rahmen einer Reihe ungünstigster Umstände, da Badde zum fraglichen Zeitpunkt weder das Original (oder eine vollständige Kopie davon) besaß, noch selbst des Jiddischen mächtig war. Trotzdem konnte seine Übersetzung termingerecht im „Magazin" der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 23. April 1993 abgedruckt werden. Das Ergebnis erregte indes den Zorn Anna Maria Jokls.
Die Schriftstellerin äußerte in weiterer Folge den Verdacht, dass es sich bei Baddes Übersetzung, die (laut Baddes eigenen Angaben) in nur wenigen Tagen entstanden und zu hohem Prozentsatz (laut Pesch zu ca. 4/5) mit der Übersetzung Jokls identisch war, zum Grossteil um eine (fehlerhafte) Fälschung handelte – was Paul Badde wenig überraschend zurückwies. Ein Plagiatsverdacht stand im Raum, der auch nach Jokls Tod (2001) nicht verstummen wollte."
Man sollte das genauer betrachten. Mr. bobby (Diskussion) 17:58, 6. Dez. 2019 (CET)
- In der Diplomarbeit (Universität Wien) „Die Rezeption von Anna Maria Jokl“ von Anna-Maria Werfer steht auf S. 85:
- "Paul Badde macht sich an die Übersetzung des Textes von Zvi Kolitz und verwendet(wohl auch unter Zeitdruck), was nach ausführlicher Analyse der Übersetzungen von Rudolf Pesch ziemlich sicher erscheint, die Übertragung von Anna Maria Jokl und redigiert diese, anstatt den Originaltext zu übersetzen. Der Plagiatsvorwurf, den die Schriftstellerin äußerte, kann somit bestätigt werden.
- „Ein genauer Textvergleich, wie ihn die oben vorgelegte Synopse erlaubt, legt das Urteil nahe, dass die Übersetzung von Anna Maria Jokl nicht nur beigezogen, sondern wenn nicht durchweg, dann immer wieder als Grundlage genommen wurde.“ (355: Pesch: Anna Maria Jokl und der „Jossel Rackower“, S. 144.)" Mr. bobby (Diskussion) 18:17, 6. Dez. 2019 (CET)