Diskussion:Zwei-Klassen-Medizin

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Bin im Garten in Abschnitt Erste Klasse
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QS-Antrag

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  • Einleitungssatz: Das Schlagwort bezieht sich auf den Zusammenhang von Zahlungsfähigkeit etc. und medizinischer Versorgung. Um die Krankenkassenzugehörigkeit geht es nur mittelbar (deutsches Phänomen).
  • Diskussion in Deutschland, 2. Abs.: Es fehlen jegliche Belege.
  • Diskussion in Deutschland, 3. Abs.: Veraltet, inzwischen (2011) kann unmittelbar (bei neu entstehender Versicherungspflicht) bzw. zum Ende des Jahres (bei Überschreiten der Einkommensgrenze in der KGV) gewechselt werden.
  • Diskussion in Deutschland, 4. Abs.: Die Zahlen sind reichlich alt und auch kaum geeignet, den Streit zu erhellen.
  • Diskussion in Deutschland, fehlt: Es fehlt jeder Hinweis auf die Sicht der "Gegenseite", d.h. u.a. der Vertreter der PKV. Das Fehlen der Gegenargumente verletzt den NPOV.
  • Der Weblink aus Fußnote 1 ist tot.
  • Die Verweise sind einseitig im Sinne derer, die das Schlagwort gebrauchen. Es fehlen Verweise auf gegensätzliche Standpunkte.

--WolfW 15:47, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zustimmung. Der Abschnitt "Diskussion in Deutschland" sollte am besten ganz 'raus. Der Rest gehört besser bequellt. --Reni Tenz 17:08, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Rationierung im Gesundheitswesen

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Hallo Mfranck, in Deinem neu eingebrachten Link tritt das Wort "Zwei-Klassen-Medizin" nur ein einziges Mal auf. Diesen Link hast Du gleichzeitig in 3 weiteren Lemmata eingebracht. Weil Du gleichzeitig dadurch andere Links kommentarlos ersetzt hast, nenne ich dies politische Polemisierung. Lege doch einen eigenen Artikel über die Rationierung im Gesundheitswesen an und verlinke darauf. --Abr 08:38, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Im link zum Interview mit Karl Lauterbach geht es nur um die Bürgerversicherung. Mit der jetzigen Überschrift im link, wird der Zusammenhang zwar klarer, aber er reduziert den Begriff der Zwei-Klassen-Medizin alleine auf den Gegensatz von privat versus gesetzlicher Kasse. Damit gibt er zwar ein Beispiel für den Alarmbegriff der Zwei-Klassen-Medizin, aber keine Erklärung, warum die Leistungen der gesetzlichen Kasse immer schlechter werden, und die Beiträge der privaten Versicherung überproportional immer stärker steigen. In den anderen Beiträgen hatte ich links auf private Homepages gelöscht laut Wikipedia:Weblinks: 2. Keine Links auf Newsgroups, Online-Foren und private Homepages. Diese bieten zwar mitunter weiterführende Informationen, sind jedoch in der Regel keine Quellen, die als Grundlage für Wikipedia-Artikel tauglich sind. Es gab einmal ein Lemma zu den Problemen des Gesundheitswesens, in dem die Rationierung ein Thema war, dieser wurde jedoch wieder gelöscht. Ich sehe also nicht, dass ein Artikel zur Rationierung irgendwie besser sein könnte. Hier einmal ein paar Ausschnitte aus dem gelöschten Artikel:

In allen Ländern sind die ständig steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen ein wirtschaftliches und politisches Problem. Bedingt durch den medizinischen Fortschritt steigen ohne staatliche Regulierungen die Ausgaben schneller als die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (gemessen am Bruttoinlandsprodukt). So stieg in den USA der Anteil der Kosten für Gesundheit am BIP von 4% im Jahre 1940 auf 7% 1970 und 15% im Jahre 2003.

Im Gegensatz zum technischen Fortschritt führt der medizinische Fortschritt selten zu Kosteneinsparungen, sondern erhöht die Kosten.

Beispielsweise führt die Entdeckung des Insulins zwar zur Rettung eines Diabetikers, aber er ist nicht kurativ geheilt, sondern muss sein Leben lang dieses Insulin spritzen und seinen Blutzucker kontrollieren. Trotzdem ist die Lebenserwartung auch mit guter Insulintherapie vermindert.

Neben dem medizinischen Fortschritt kommt noch eine hohe Einkommenselastizität hinzu. Die Segnungen des medizinischen Fortschritts werden auch bei steigenden Preisen nachgefragt, ebenso auch Leistungen mit einem schlechten Kosten-Nutzen-Verhältnis. Asymmetrische Information aber auch der Moral Hazard sind Gründe für ein Marktversagen und falsches Gesundheitsverhalten.

Seit dem Ende der siebziger Jahre gab es in Deutschland mehrere Gesundheitsreformen auch als konzertierte Aktionen, mit dem Versuch der Kostendämpfung. Meist waren diese Maßnahmen nur sehr temporär wirksam, und nach wenigen Jahren stiegen die Ausgaben bedingt durch den medizinischen Fortschritt und andere Effekte wieder an.

Konnten damit die Steigerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung vermindert werden, so steigen die Beiträge bedingt durch den medizinischen Fortschritt in der privaten Krankenversicherung überproportional.

Bedingt durch eine asymmetrische Information beim Patienten und die hohe Elastizität reichen Selbstbeteiligungen und Rechnungskontrolle nicht aus. Auch zunehmende Selbstbeteiligungen in der gesetzlichen Krankenversicherung reduzieren nur scheinbar die Ausgaben für das Gesundheitswesen.

Bisher gab es noch nie ein Land ohne Zwei-Klassen-Medizin, und laut Bert Rürup wird sie auch nie zu verhindern sein, denn selbst wenn die Versorgung für jeden gleich sein sollte, kann sich der Reiche immer noch in seinen Privatjet setzen, und in der Mayo-Klinik in Rochester behandeln lassen. Welche soziale Ungleichheit eine Gesellschaft bereit ist zu akzeptieren, muss politisch entschieden werden. Selbst mit optimaler Patientenversorgung ist ein Armer statistisch gesehen immer früher gestorben. Das Ausmaß jedoch konnte verändert werden.

Die Aufgabe der Gesundheitspolitik besteht darin zu vermitteln, wie man die durch den medizinischen Fortschritt bedingten steigenden Leistungen möglichst billig einkaufen kann, und wieweit man den Patienten dafür entweder erhöhte Ausgaben oder eingeschränkte Leistungen oder beides zumuten kann.

Um eine ausreichende Qualität zu erreichen, versucht man, die evidenzbasierten Medizin einzusetzen. Wie man die Kriterien definiert (zum Beispiel die gewonnene Lebensqualität multipliziert mit der Lebenserwartung im Verhältnis zu den Kosten), ist allerdings umstritten. Ein Ansatz, der vor allem aus der Entwicklungspolitik bekannt ist, sind die DALY (disability- bzw. disease-adjusted life years) und QALY (quality-adjusted life years).

Ein Problem eines zunehmenden Taylorismus mit Leitlinien (siehe auch: Managed care) ist die Förderung von Innovationen. Eine zunehmende Automatisierung und Fließbandfertigung die eine effiziente Massenproduktion ähnlich der industriellen Revolution hervorbrachte, müsste politisch erwünscht sein.

--Mfranck 09:50, 13. Jan. 2007 (CET) Vielleicht sollte man jetzt noch die folgenden Begriffe einfügen:Beantworten

Disease Mongering, Healthism, Medikalisierung und Medikalisierungsthese.--Mfranck 22:19, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Meine Anregung war schlicht, ein spezielles Lemma über die Rationierung im Gesundheitswesen zu bringen und nicht, hier ellenlang die POV-Statements wieder zu bringen, die mit der Löschung von Probleme und Lösungsvorschläge im Gesundheitswesen verschwunden sind. Was bitte haben z.B. Qualitätssicherung oder Taylorismus mit Zwei-Klassen-Medizin zu tun? Der ganze Kommentar ist POV und gehört weg. Nur in einem eigenen Lemma kann an einer ausgewogenen Darstellung gefeilt werden. --Abr 10:32, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Qualität ist die Einhaltung von Merkmalen, und das scientific Management von Taylor war eines der Vorläufer des Qualitätsmanagement. Werden also Vorgaben gemacht, wie die Medizin für den solidarisch versicherten Patienten aussehen muss, kann sich nicht mehr jeder für ein abweichendes Vorgehen entscheiden.

Beispiele sind die IGeL. Die Kasse zahlt sie nicht, weil sie keinen ausreichenden Nutzen bieten. Ob sie tatsächlich einen Vorteil bringen ist unerheblich. Der Reiche kann sie sich leisten, der Arme nicht. Wobei zusätzliche Leistungen ja nicht unbedingt besser sind. Zwei-Klassen-Medizin sagt ja nur, dass es Unterschiede gibt, nicht welche Klasse besser ist.

Was ist im oberen Lemma POV? Dass die Gesundheitskosten steigen? Es ist ja allgemein anerkannt, dass Rationierung notwendig ist. Die Fage ist nur wie, nicht ob. Es empfiehlt ja weder die gesetzliche, noch die private Versicherung. Das gelöschte Lemma hieß übrigens Probleme des Gesundheitssystems und Reformvorschläge.

Gerne werde ich das Lemma Rationierung im Gesundheitswesen lesen.

Der Satz Der GKV fehlen wiederum die höheren Beiträge und sie muss deshalb für die übrigen Mitglieder höhere Beitragssätze festsetzen. unterscheidet sich von Wer über der Versicherungspflichtgrenze verdient, muss sich nicht mehr gesetzlich versichern und trägt im Fall seines Ausscheidens auch nicht mehr mit seinem sonst fälligen Höchstbeitrag zur solidarischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung bei. Der entgangene Solidarbeitrag verteuert die Beiträge für die übrigen GKV-Mitglieder.

Der erste Satz ist POV, weil man mit fehlen und muss deshalb einen Rechtsanspruch suggeriert. Es unterscheidet sich von einem entgangenen Betrag. Wobei ich den Solidarbeitrag eher als Beitrag sehe. Denn solidarisch ist der Gesunde mit dem Kranken. Der Reiche ist über die Steuer mit dem Armen solidarisch. Ich zahle ja beim Bäcker nicht abhängig von meinem Einkommen für die Brötchen, und auch eine Kfz-Versicherung geht nach PS und nicht nach Einkommen.--Mfranck 16:48, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Für die Erstfassung des Lemmas Rationierung im Gesundheitswesen hat für mich vorstehender Wikipedianer aufgrund seiner bisherigen Beiträge ein Primat und ich habe dafür leider aus vordringlichen persönlichen Gründen zu wenig Zeit.--Abr 21:56, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nur die Wahl ?

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Der abschließende Satz "So bleibt jemanden in Deutschland der über der Beitragsbemessungsgrenze liegt nur die Wahl ständig steigender Beiträge der privaten Krankenversicherung oder ständig sinkender Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung zu akzeptieren." ist unstimmig, weil es auch mehrere Möglichkeiten der Zusatzversicherungen gibt.--Abr 10:44, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Die Zusatzversicherung wird ja zusätzlich zur gesetzlichen Versicherung geboten. Je mehr man sich vom Leistungsspektrum der privaten Vollversicherung annähert, umso stärker werden die Beiträge steigen. Sonst könnte ja jeder sich gesetzlich versichern, und dann zusatzversichern, und würde damit die Vorteil von beiden Versicherungen haben, ohne deren Nachteile.--Mfranck 16:48, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nebelsatz zu sozialem Status

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Die Aussage: "Zwar ist in Deutschland je nach Leistungsanbieter eine unterschiedliche Behandlung von Privatpatienten/Selbstzahler gegenüber Kassenpatienten möglich, jedoch korrelierte die Lebenserwartung schon immer mit dem sozialen Status, selbst bei gleichem Zugang zu medizinischen Leistungen." ist ein Nebelsatz: Dreht man die Satzstellung um, so entsteht: "Die Lebenserwartung korrelierte schon immer mit dem sozialen Status, selbst bei gleichem Zugang zu medizinischen Leistungen ... ". Dies ist IMHO nirgendwo belegt. Wo bitte gibt es eine Erhebung über die Lebenserwartungskorrelation bei gleichem Zugang zu medizinischen Leistungen mit unterschiedlichem sozialen Status, wo doch unterschiedlicher sozialer Status stets unterschiedliche Zugänge ermöglichte. --Abr 23:18, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Also ein einfaches googlen bringt einem unzählige links dazu.
E.g.:Der Düsseldorfer Medizinsoziologe Johannes Siegrist zitiert das "Journal of the American Medical Association": "Niedriger sozioökonomischer Status ist vermutlich die stärkste einzelne Einflussgröße auf vorzeitige Morbidität und Mortalität ... weltweit." Wer arm ist, muss früher sterben. Und das nicht, weil es an ausreichender medizinischer Versorgung fehlte - zumindest in Deutschland trifft das nur auf Randgruppen wie illegale Einwanderer oder Obdachlose zu, ist dann allerdings ein ernsthaftes Problem. In reichen Ländern wie dem unseren sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen Erkrankungshäufigkeit und Lebenserwartung der Ärmeren nur zu 20 Prozent von einer besseren Gesundheitsversorgung zu beeinflussen. Gliedert man die deutsche Bevölkerung je nach Einkommen, Beruf und Bildung in fünf Schichten, dann sterben die Menschen der niedrigsten Schicht im Mittel sieben Jahre früher als die der höchsten, berichtete Raimund Geene, Geschäftsführer von "Gesundheit Berlin" auf Grund von Berechnungen der Sozialmediziner in der Medizinischen Hochschule Hannover. Und Arme haben ein mindestens doppelt so hohes Risiko als Wohlhabende, schwer krank zu werden, zu verunglücken, Gewalt zu erfahren und zu sterben. (aus: http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/04.12.2000/ak-ws-11232.html)
Sogar im Wohlfahrtsstaat Schweden: Herzerkrankungen und Todesfälle sind in Problem-Stadtteilen deutlich häufiger
Wer in problematischen Stadtteilen wohnt oder gar in "Armutsquartieren" mit hohem Ausländer- und Arbeitslosenanteil, mit alten, sanierungsbedürftigen Arbeitervierteln oder Hochhäusern des sozialen Wohnungsbaus, hat auch im Wohlfahrtsstaat Schweden ein deutliches höheres Risiko, an einer Koronaren Herzkrankheit (Arteriosklerose, Herzinfarkt) zu erkranken und daran zu sterben als Bürger in privilegierten Wohngegenden. Dies ist das Ergebnis einer großen schwedischen Studie bei über 130.000 Personen. Überraschend ist dieser Befund, hebt eine der Wissenschaftlerinnen, Marilyn Winkleby, hervor, "weil wir immer davon ausgehen, dass Wohlstand und Bildung uns von den prägenden Einflüssen unserer unmittelbaren Umgebung schützen können."
Dass solche großen Unterschiede bei Erkrankungsraten und Todesfällen sogar in Schweden zu beobachten sind, wo jedermann ungeachtet seiner Bildung, seines Einkommens oder Wohngegend freien Zugang zur medizinischen Versorgung hat, ist umso diskussionsbedürftiger, erklärte die Forscherin der Stanford University School of Medicine. "Es zeigt auf, dass möglicherweise auch die Qualität der medizinischen Versorgung zwischen einzelnen Stadtteilen erhebliche Unterschiede aufweist, obwohl es keinerlei Zugangsbeschränkungen zu Versorgungseinrichtungen gibt."
Die Wissenschaftler hatten aus einer Bevölkerungsstichprobe aller Schwedinnen und Schweden im Alter von 35-74 Jahren (insgesamt 3.7 Millionen Personen) Anfang 1996 all jene herausgesucht, bei denen noch keine Herzerkrankung auffällig geworden war. Diese Stichprobe von rund 130.000 Personen wurde über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg bis Anfang 2006 beobachtet. Erfasst wurden dabei neben Erkrankungen und Todesfällen auch Daten zur Wohngegend, und zwar durch Indikatoren wie Bildungsniveau, Einkommen, Arbeitslosigkeit oder Sozialhilfebezug im jeweiligen Wohnquartier. Die Wohngegend wurde daraufhin eingestuft als hoch, mittel oder nicht benachteiligt.
Im Abgleich mit den auch beobachteten Erkrankungs- und Todesfällen zeigte sich dann, auch bei statistischer Berücksichtigung des Lebensalters: Koronare Herzerkrankungen treten in problematischen Wohngegenden bei Frauen fast zweimal so oft, bei Männern anderthalbmal so oft auf. Die Todesfälle durch diese Erkrankungen lagen 1,6 bis 1,7 mal höher. Der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Gesundheit, die höhere Betroffenheit von Erkrankungen und geringere Lebenserwartung unterer Sozialschichten ist zwar ein vielfältig belegtes und keineswegs neues Forschungsergebnis. Die Wissenschaftler hatten jedoch nicht erwartet, dass sich diese soziale Ungleichheit auch noch in einem Merkmal wie der Lebensqualität der Wohngegend widerspiegelt. Sie hatten entgegen den jetzt gefundenen Ergebnissen vermutet, dass der für alle Schweden freie Zugang zu jeder Arztpraxis und jeder Klinik einen Teil der durch Bildung oder elterliche Herkunft verursachten sozialen Ungleichheit auch in Bezug auf den Gesundheitszustand aufhebt.(http://www.forum-gesundheitspolitik.de/dossier/index602.htm)--Mfranck 22:10, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Umstrukturierung?

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Hmm, bevor wir in Detaildiskussionen verfallen, wäre es evtl. ratsamm den Artikel inhaltlich besser zu strukturieren. Zunächst eine allgemeine Erklärung des Systems und später dann auf die Besonderheiten/Eigenheiten in den einzelenen Ländern in eigenen Abschnitten eingehen. So wie es jetzt ist, haben die englischen und deutschen Inhalte so garnix miteinander zu tun. Man könnte später bei sehr umfangreichen Landesbetrachtungen auf gesonderte Artikel verweisen. (nicht signierter Beitrag von T:o)m (Diskussion | Beiträge) 08:52, 5. Feb. 2008)

Zwei-Klassen-Medizin - ein Argument der PKV?

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Zwei Korrekturvorschläge:

a) Meines Wissens wird der Begriff Zwei-Klassen-Medizin nicht von "Vertretern der privaten Krankenversicherung" sondern im Gegenteil von den Gegnern dieses Versicherungssystems genutzt, also insbesondere den politischen Parteien, die die Einführung einer Bürgerversicherung fordern. Beleg dafür ist die im Artikel genannte Literaturquelle (Karl Lauterbach ist gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag).

Der Ausgewogenheit halber könnte man außerdem ergänzend auf eine Publikation der PKV verweisen:

"Zwei-Klassen-Medizin. Behauptungen und Wahrheit. Ein Beitrag zur Versachlichung der Diskussion." (August 2008), zu finden unter: https://bestellungen.pkv.de/w/files/shop_positionspapiere/zwei_klassen_medizin_behauptungen_und_wahrheit.pdf

b) Der Absatz "Angestellte, deren Bruttoeinkommen drei Jahre lang über der Versicherungspflichtgrenze von zurzeit 49.950 Euro im Jahr liegt,[1] können die gesetzliche Krankenversicherung verlassen. Diese Option wird von 43 Prozent der Betroffenen wahrgenommen.[2]" hat nichts mit dem eigentlichen Thema "Zwei-Klassen-Medizin" zu tun, sondern bedient stattdessen das übliche Klischee von der PKV als Versicherung der Besserverdienenden. Ich schlage daher vor, den Satz entweder zu streichen oder zu ergänzen: "Außerdem können sich Beamte und Selbstständige jeglichen Einkommens sowie auf Antrag Studenten privat versichern."

kapitaan (17:33, 8. Jul 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Habe falschen, verschleiernden Artikel totalsaniert

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Ich bin vom Fach und habe selten so einen schlechten Artikel gesehen, der sachlich Falsches aussagt und anderes verschleiert. Politisch wäre das ein Werk der PKV und von Schwarz-Gelb. Ich habe samt Quellenangabe und nach euren diversen Vorschlägen hier auf der Diskusite den Artikel totalsaniert. Das Lemma gegoogelt erscheint immer wieder diese Definition. Wenn ich noch was vergessen habe, gerne rein damit. Nur soviel: eine Verschleierung wird es nicht mehr im Artikel geben. Hier wird Zwei-Klassen-Medizin so wie in der üblichen gesundheitspolitischen Diskussion benutzt. Passt mir auf die genannten Lobbygruppen auf, die in den Artikel sicher gerne etwas mehr Intransparenz hineinbringen würden... Gruß --Rudolfox 15:20, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Erste Klasse

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Bei der ausschließlich negativen Benutzung des Schlagwortes von der Zwei-Klassen-Medizin als Totschlagargument wird meist verschwiegen oder vernebelt, was denn stattdessen das Ziel der Gesundheitsversorgung sein soll. Wenn man das gleiche Vokabular auf die gewünschte Alternative anwendet (es soll ein gleiches Versorgungsniveau für alle geben), dann ergibt sich zwangsläufig die Frage, ob diese Medizin denn Erste oder Zweite Klasse sein soll? Analog zum populistischen Slogan "Reichtum für alle!" wünscht sich die Mehrheit natürlich die Erste Klasse. Schon das zuständige SGB V schreibt in seinen Versicherungsbedinungen §12 im Wirtschaftlichkeitsgebot jedoch vor, dass die Versorgung nur ausreichend (in der Schule ist das eine 4), zweckmäßig und wirtschaftlich sein muss. Es läuft also in der Praxis auf eine Nivellierung der medizinischen Versorgung auf dem Niveau der Zweiten Klasse hinaus. Aber mit offenen Grenzen suchen dann die zahlungskräftighen Patienten die medizinische Versorgung auf dem Niveau der Ersten Klasse im Ausland. Hussein I. (Jordanien) hat sich beispielsweise in seine private Boeing 747 gesetzt und ist in die USA in die renomierte Mayo Clinic geflogen um sein Non-Hodgkin-Lymphom zu behandeln. Das tun auch deutsche Patienten, die eine medizinische Spitzenversorgung wünschen und bezahlen können.

Der Begriff der Zwei-Klassen-Medizin ist als negatives Schlagwort nicht genau definiert. Er wird hauptsächlich benutzt, um bestimmte Versorgungsformen der PKV (z. B. angebliche Bevorzugung von Privatpatienten) zu diffamieren und um die PKV zu Gunsten der GKV zurückzudrängen. --Bin im Garten 21:51, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten