Dittmannsdorf (Penig)
Dittmannsdorf Stadt Penig
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Koordinaten: | 50° 57′ N, 12° 42′ O | |
Eingemeindung: | 1. April 1935 | |
Eingemeindet nach: | Penig | |
Postleitzahl: | 09322 | |
Vorwahl: | 037381 | |
Lage von Dittmannsdorf in Sachsen
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Dittmannsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Penig im Landkreis Mittelsachsen (Freistaat Sachsen). Der Ort wurde am 1. April 1935 eingemeindet.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dittmannsdorf liegt direkt nördlich von Penig. Der durch den Ort fließende Bach mündet in Penig in die Zwickauer Mulde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dittmannsdorf, das „Dorf eines Dietmar“ wurde im Zuge der deutschen bäuerlichen Kolonisation um 1180 angelegt. Der Ort gehörte in der Folgezeit zum Amt Rochsburg, das im Jahr 1548 durch Kauf an das Haus Schönburg gekommen war, jedoch als „Schönburgische Landesherrschaft“ unter der Oberhoheit des albertinischen Kurfürstentums Sachsen stand.[1]
Im 19. Jahrhundert war Dittmannsdorf mit der 1833 eingemeindeten Vorstadt Altpenig zusammengewachsen. Zwei Jahre später wurde der Ort mit dem Amt bzw. der Herrschaft Rochsburg in das königlich-sächsische Amt Rochlitz integriert. Ab 1856 gehörte Dittmannsdorf zum Gerichtsamt Penig und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Rochlitz.[2]
Am 1. April 1935 wurde Dittmannsdorf nach Penig eingemeindet.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich von Dittmannsdorf befindet sich die Bundesautobahn 72 mit der Abfahrt „Penig“. Durch den Ort verlief die 1990 eingestellte Bahnstrecke Narsdorf–Penig ohne Halt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dittmannsdorf im Historischen Ortsverzeichnis Sachsen
- Dittmannsdorf auf gov.genealogy.net
- Dittmannsdorf auf der Website der Stadt Penig
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 82 f.
- ↑ Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900