Doassansiales
Doassansiales | ||||||||||||
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Rhamphospora nymphaeae auf einer Seerose | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Doassansiales | ||||||||||||
R.Bauer & Oberw. |
Die Doassansiales sind eine Gruppe der Brandpilze (Ustilaginomycotina) und wie alle Brandpilze Pflanzenparasiten.
Merkmale und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vertreter dieser Ordnung sind durch einen komplexen Interaktions-Apparat mit ihren Wirtspflanzen verbunden, der auch cytoplasmatische Komponenten umfasst. Die meisten Arten bilden große Sporen-Bälle mit sterilen Zellen, aus denen sigmoide Basidiosporen ausknospen. Dies wird als Anpassung an das Leben im Wasser angesehen. Ökologisch sind sich die Arten recht ähnlich, sie parasitieren an Sumpf- und Wasserpflanzen, darunter auch Moosfarne (Selaginellaceae) sowie verschiedene Bedecktsamer-Familien. Morphologisch ist die Ordnung sehr vielfältig. Die Gattungen Doassinga, Melaniella und Rhamphospora bilden einzelnstehende Teliosporen und stehen innerhalb der Ordnung basal.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Doassansiales gehören zu den Exobasidiomycetes.[1] Die Doassansiales werden von Begerow et al. (2006) wie folgt untergliedert:
- Melaniellaceae
- Doassansiaceae
- Rhamphosporaceae
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dominik Begerow, Matthias Stoll, Robert Bauer: A phylogenetic hypothesis of Ustilaginomycotina based on multiple gene analyses and morphological data. Mycologia, Band 98, 2006, S. 906–916. doi:10.3852/mycologia.98.6.906
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ DS Hibbett und 66 weitere Autoren: A higher-level phylogenetic classification of the Fungi. Mycological research, Band 111, 2007, S. 509–547. PMID 17572334 (PDF; 1,3 MB)