Doberndorf
Doberndorf (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Doberndorf Verwaltungssprengel | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Horn (HO), Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Horn | |
Koordinaten | 48° 42′ 35″ N, 15° 40′ 51″ O | |
Höhe | 438 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 34 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 3,91 km² | |
Postleitzahl | 3751 | |
Vorwahl | +43/02982 | |
Ortsvorsteher | Christian Goll | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03964 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 10012 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Doberndorf (31109 006) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Doberndorf ist ein Ort und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Horn im Bezirk Horn in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt auf einer Anhöhe am nördlichen Rand des Horner Beckens. Die Seehöhe in der Ortsmitte beträgt 438 Meter. Die Fläche der Katastralgemeinde umfasst 3,91 km². Die Einwohnerzahl beläuft sich auf 34 Einwohner (Stand: 1. Jänner 2024[1]).
Postleitzahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Doberndorf hat die Postleitzahl 3751.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orts- und Katastralgemeinde Doberndorf gehörte bis 1920 zur Gemeinde Rodingersdorf und wurde dann selbständig. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 18 Häusern genannt, das nach Rodingersdorf eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Horn und Rosenburg besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Horn, Rosenburg, St. Bernhard und Altenburg.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Doberndorf ein Gastwirt, ein Schmied und einige Landwirte ansässig.[3] Am 1. Oktober 1938 wurde die Orts- und Katastralgemeinde nach Horn eingemeindet und am 10. Oktober 1945 wieder selbständig. Seit 1. Januar 1970 gehört der Ort wieder zur Stadtgemeinde Horn.[4]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1830 | 1890 | 1923 | 1951 | 1961 | 1971 | 1991 | 2001 |
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Einwohner | 87 | 108 | 97 | 79 | 67 | 44 | 48 | 44 |
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brandschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiwillige Feuerwehr Doberndorf
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Doberndorf liegt an der Gemeindestraße von Horn nach Pernegg. Der Ort ist nicht an den ÖPNV angeschlossen. Die nächstgelegenen Bahnhöfe der ÖBB sind Horn NÖ an der Kamptalbahn und Sigmundsherberg an der Kamptalbahn und an der Franz-Josefs-Bahn.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Papstwarte, Aussichtsturm
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 182 (Dobersdorf – Internet Archive).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 96 (Doberndorf in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 223
- ↑ Herman Rafetseder: Gebiets- und Namensänderungen der Stadtgemeinden Österreichs seit der Mitte des 19. Jahrhunderts (= Forschungen zur Geschichte der Städte und Märkte Österreichs 2). Linz 1989, S. 152. ISBN 3-900387-22-2.
- ↑ Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Niederösterreich Teil 2, Doberndorf, S. 46 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).