Dobra (Powiat Turecki)

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Dobra
Wappen von Dobra
Dobra (Polen)
Dobra (Polen)
Dobra
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Turek
Fläche: 1,84 km²
Geographische Lage: 51° 55′ N, 18° 37′ OKoordinaten: 51° 54′ 59″ N, 18° 37′ 1″ O

Höhe: 123 m n.p.m.
Einwohner: 1352
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 62-730
Telefonvorwahl: (+48) 63
Kfz-Kennzeichen: PTU
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK83 WartaTurek
Nächster int. Flughafen: Łódź
Gmina
Gminatyp: Stadt- und Landgemeinde
Gminagliederung: 26 Schulzenämter
Fläche: 131,79 km²
Einwohner: 6067
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3027033
Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Andrzej Piątkowski
Adresse: Pl. Wojska Polskiego 10
62–730 Dobra
Webpräsenz: dobra24.pl

Dobra (1943–1945 Doberbühl)[2] ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen.

Die Stadt liegt etwa 60 Kilometer nordwestlich von Łódź und 130 Kilometer südöstlich von Posen. Dobra liegt etwa 123 Meter über dem Meeresspiegel.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1381. Im Jahr 1392 wurde der Ort erstmals als Stadt bezeichnet. Dobra war eine nach Magdeburger Recht angelegte Privatstadt. 1521 siedelten sich die ersten Juden in der Stadt an. Ein Brand vernichtete etwa 1538 große Teile der Stadt. 1626 brach eine Cholera-Epidemie aus welche viele Einwohner tötete. Eine weitere Cholera-Epidemie folgte 1708. Im Rahmen der Zweiten Teilung Polens kam die Stadt 1793 unter preußische Hoheit. 1807 wurde die Stadt Teil des Herzogtums Warschau. 1810 eröffnete die erste Grundschule in Dobra. Fünf Jahre später wurde die Stadt dann Teil des neu gebildeten Kongresspolen. Nach der Niederschlagung des Januaraufstands durch russische Truppen verlor der Ort 1867 sein Stadtrecht. Am 15. Mai 1905 nahm die erste Feuerwehr Dobras ihre Arbeit auf. Die Errichtung der Pfarrkirche wurde 1912 abgeschlossen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt Teil des wieder errichten Polens und administrativ der Woiwodschaft Łódź zugeordnet. Im September 1939 wurde die Stadt von der Wehrmacht besetzt. Am 21. Januar 1945 marschierte die Rote Armee in die Stadt ein welche in der Folge Teil der Volksrepublik Polen wurde.

Einwohnerentwicklung
Jahr[3] 1793 1807 1820 1850 1860 1865 1880 1910 1926 1961 2006
Einwohnerzahl 900 881 1897 2265 2380 2558 4526 3893 3486 1584 1496

Die Stadt-und-Land-Gemeinde Dobra besitzt eine Fläche von 131,79 km², auf welcher etwa 6400 Menschen leben.

Die Schulzenämter sind:

  • Chrapczew
  • Czajków
  • Długa Wieś
  • Dąbrowica (1943–1945 Dombrowitz)[4]
  • Januszówka
  • Józefów
  • Linne
  • Łęg Piekarski
  • Mikulice (1943–1945 Mikulitz)[4]
  • Miłkowice (1943–1945 Milkowitz)[4]
  • Moczydła
  • Ostrówek
  • Piekary
  • Potworów
  • Rzechta
  • Rzymsko
  • Skęczniew
  • Stawki
  • Stefanów
  • Strachocice Kol. (1943–1945 Kolonie Strachozitz)[4]
  • Strachocice Wieś (1943–1945 Strachozitz)[4]
  • Szymany (1943–1945 Schimany)[4]
  • Ugory
  • Wola Piekarska
  • Zagaj (1943–1945 Sagaj)[4]
  • Żeronice

Die Pfarrkirche der Stadt wurde in den Jahren 1905 bis 1912 errichtet.

Die Stadt liegt an der Landesstraße 83 (droga krajowa 83), die von Turek nach Sieradz führt. Der nächste internationale Flughafen ist der 60 Kilometer südöstlich von Dobra befindliche Władysław-Reymont-Flughafen Łódź.

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Anordnung über Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland im Verordnungsblatt des Reichstatthalters im Warthegau vom 18. Mai 1943 (PDF; 1,9 MB)
  3. Für 1793, 1807, 1820, 1850, 1860, 1865, 1880, 1910, 1926, 1961 Dobra Online, für 2006; Główny Urząd Statystyczny@1@2Vorlage:Toter Link/www.stat.gov.pl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    aktuelle Daten: Główny Urząd Statystyczny: Ludność. Stan i struktura w przekroju terytorialnym. (Memento vom 30. Dezember 2012 im Internet Archive)
  4. a b c d e f g mapywig.org (Memento vom 23. März 2014 im Internet Archive)