Dolmen von Kerlagad

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Idealtypischer „Dolmen mit Gang“ (französisch Dolmen à couloir) im Cairn (Hügel)

Die Reste der beiden Dolmen von Kerlagad (auch Dolmen von Mané-Roc'h/Mane-Roch genannt)[1] liegen auf einem kleinen Hügel im Wald, südwestlich von Kerlagad, östlich des Weilers Kerguéarec[2], bei Carnac im Département Morbihan in der Bretagne in Frankreich. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für neolithische Megalithanlagen aller Art (siehe: Französische Nomenklatur).

Zwei Gangdolmen (französisch Dolmen a couloir) liegen sehr nah und parallel im selben Cairn. Der besser erhaltene östliche Dolmen, hat einen etwa 9,0 m langen Gang. Die etwa 3,0 m messende Kammer ist nahezu rund und besteht nur noch aus drei großen Tragsteinen und einer Mauer aus Trockenmauerwerk. Ein Stein liegt auf dem Kammerboden.

Die Dolmen wurden im 19. Jahrhundert, sowie 1927 während der Restaurierung, von Zacharie Le Rouzic (1864–1939) durchsucht. Er fand unter anderem viele Perlen aus Variscit (auch Variszit).

Einzelnachweise

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  1. Denselben Namen tragen auch die Dolmen von Tallec bei Fontainebleau bei Lorient im Département Morbihan.
  2. Ker ist ein bretonischer Appellativ, der häufig als Präfix bei Ortsnamen verwendet wird. Er bedeutet: „bewohnter Ort“.

Koordinaten: 47° 36′ 53,6″ N, 3° 2′ 28,9″ W