Doom of the Occult
Doom of the Occult | ||||
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Studioalbum von Necros Christos | ||||
Veröffent- |
2011 | |||
Label(s) | Sepulchral Voice und Ván Records | |||
Titel (Anzahl) |
23 | |||
73 min 4 s | ||||
Besetzung |
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Doom of the Occult ist das zweite Studioalbum der deutschen Death-Doom-Band Necros Christos. Es erschien am 11. März 2011 bei Sepulchral Voice und Ván Records.
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mors Dalos Ra kündigte ein Album mit dem vollständigen Titel The 9 Branched Candelabrum of Mystical Lights, Leading into Doom of the Occult an, das erneut eine tiefe konzeptuelle Struktur aufweisen und noch mehr akustische Musik als das vorige Album Triune Impurity Rites enthalten solle.[1]
Musik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen den neun eigentlichen Liedern finden sich, wie auf dem Debütalbum, zahlreiche Interludien, die mit Gate und einer arabischen oder Temple und einer römischen Ziffer betitelt sind, oft akustische Gitarren oder andere Metal-untypische Instrumente enthalten und unter anderem an nordeuropäischen Folk oder Musik aus dem mediterranen Raum beziehungsweise dem mittleren Osten anlehnen. Mit Gate betitelt sind dabei die akustischen Interludien, solche mit Orgeleinsatz als Temple. Temple I lehnt sich mit den Worten Kýrie eléison (griechisch: Herr, erbarme Dich) an Nekros Kristos (Temple IX.99) vom vorigen Album an.[2][3][4]
Die Metal-Titel basieren auf simplen Riffs und erschaffen eine hypnotische Doom-Atmosphäre. Die Musik von Necros Christos verzichtet auf hohe Geschwindigkeiten, Blastbeats und Demonstrationen des technischen Könnens der Musiker, und konzentriert sich stattdessen auf „langsame, simple, panzerartige Schwere in Verbindung mit unheimlichen Growls und einer seltsamen, undefinierbaren okkulten Qualität“.[5] Nur die Geschwindigkeit des Schlagzeugspiels wird gelegentlich gesteigert. Der Klang ist stark basslastig.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Albumtitel bezieht sich auf den neunarmigen Chanukkia-Leuchter. Die neun Metal-Songs des Albums stehen für die neun Flammen. Baal und Hathor sind antike Gottheiten. Die nächsten beiden Flammen (Necromantique Nun und Invoked from Carrion Slumber) beziehen sich auf die Totenbeschwörerin von Endor. (1 Sam 28 EU) Bei der fünfte Flamme geht es um die hinduistischen Götter Kali, Shakti und Shiva. Die Flammen sechs und sieben (Succumbed to Sarkum Phagum und Visceras of the Embalmed Deceased) beschäftigen sich mit der Vergänglichkeit des menschlichen Körpers. Die letzten beiden Flammen (The Pharaonic Dead und Descending into the Kingly Tomba) handeln von den letzten Ruhestätten der ägyptischen Pharaonen.[6]
Titelliste
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Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Götz Kühnemund, damaliger Chefredakteur des deutschen Magazins Rock Hard, beschrieb Doom of the Occult als „Death-Metal-Monster“ und als „wahres Meisterwerk düsterer Tonkunst“. Er gab dem Album neun von zehn Punkten.[7] The.Beaver von metal.de zählte das Album zu den voraussichtlich besten des Jahres 2011; die Band inszeniere „ihr gesamtes Material so düster, dass so manche Black Metal Band neidisch auf die erschaffene Stimmung sein dürfte“. Er lobte die gelegentlichen schnelleren Schlagzeugpassagen und die „sägenden“ Gitarren, die den Liedern „beinahe im Alleingang den letzten Kick verpassen“.[8] Rüdiger Stehle von Powermetal.de verglich die Musik wegen des basslastigen Klangs mit der der frühen griechischen Black-Metal-Szene und altem atmosphärischen Death Metal insbesondere von Peaceville Records. Wer sich „eine grimmige, kompromisslose Chimäre“ aus Darkthrones Soulside Journey, Acherons Satanic Victory und Necromantias Crossing the Fiery Path vorstellen könne, bekomme „ein ungefähres Bild von der Kerbe, in die NECROS CHRISTOS schlägt“.[9]
Miika Virtanen bezeichnete Doom of the Occult als Meisterwerk und natürlichen Nachfolger von Triune Impurity Rites.[2] Dan Obstkrieg hingegen bezeichnete die Musik als prätentiös und langweilig.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nate Poblete: Interview with Mors Dalos Ra of the German Death Metal band NECROS CHRISTOS ( vom 22. November 2010 im Internet Archive).
- ↑ a b Miika Virtanen: MTUK CD REVIEW - NECROS CHRISTOS (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven).
- ↑ Dr. O.: Necros Christos: Doom Of The Occult (Review/Kritik).
- ↑ a b Dan Obstkrieg: Review of Necros Christos - Doom of the Occult ( vom 27. Juni 2011 im Internet Archive).
- ↑ Dr. Mality: Necros Christos - Doom of the Occult. Archiviert vom am 4. November 2011; abgerufen im Jahr 2011.
- ↑ The.Beaver: Necros Christos - Interview mit Mors Dalos Ra zu "Doom Of The Occult"
- ↑ Götz Kühnemund: Review Necros Christos - Doom of the Occult.
- ↑ The.Beaver: Necros Christos - Doom Of The Occult - Review.
- ↑ Rüdiger Stehle: Necros Christos / Doom Of The Occult - Review.