Doris Bethe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Doris Bethe, verheiratete Oberbeck (* 18. September 1933 in Frankfurt am Main; † 9. Januar 2024 in Neuwied[1]), war eine deutsche Turnsportlerin.

Doris Oberbeck war die Tochter des Physiologen Albrecht Bethe aus zweiter Ehe und Halbschwester des Physik-Nobelpreisträgers Hans Bethe.[2][3]

Bethe startete für den TSV Sachsenhausen 1857, war 1953 Deutsche Turnfestsiegerin im Achtkampf und nahm an den Turn-Weltmeisterschaften 1954 in Rom teil, wo sie in der Einzelwertung Platz 48 belegte.[4] Sie heiratete den Leichtathleten und späteren Zehnkampf-Bundestrainer Heinz Oberbeck. Sie absolvierte ein Studium zur Diplom-Sportlehrerin an der Deutschen Sporthochschule Köln und wohnte ab 1964 in Neuwied/Rhein. Oberbeck hatte aus der Ehe mit Heinz Oberbeck zwei Töchter und einen Sohn.[5]

  • Die gymnastischen Gruppenübungen in internationalen Wettkämpfen der Frauen [Olympische Spiele u. Weltmeisterschaften im Turnen]. Diplomarbeit Deutsche Sporthochschule, Köln, Wintersemester 1955/56, 1956. 38 Blatt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueranzeigen von Doris Overbeck. In: Frankfurter Allgemeine - Lebenswege. 17. Februar 2024, abgerufen am 26. November 2024.
  2. Holbeinstraße 56. In: Jens-Holger Jensen: Das Sachsenhäuser Westend – Westend? Eine Ausstellung über die Entwicklung des Malerviertels in Frankfurt-Sachsenhausen. Gerda Henkel Stiftung, 3. März 2014.
  3. Bethe, Albrecht Theodor Julius. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Ergebnisliste Seite 16 Classement individuell: Championnats du Monde 1954 Rome romgym.ro (Memento vom 24. Januar 2022 im Internet Archive)
  5. Appendix A: The Bethe Family Genealogy. In: Silvan S. Schweber: Nuclear Forces. The making of the physicist Hans Bethe. Harvard University Press, 2012. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)