Dorothea von Flüe

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Dorothea von Flüe (Dorothea Wyss[in]; * um 1430–1432 in Obwalden; † nach 1487 in Sachseln)[1] war die Ehefrau des Einsiedlers Niklaus von Flüe.

Leben

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Über ihr Leben ist aus zeitgenössischen Quellen wenig bekannt. Mit etwa 14 Jahren soll Dorothea den 25 Jahre alten Niklaus geheiratet haben.[2] Mit ihrem Einverständnis verabschiedete sich ihr Mann Niklaus 1467 aus der Familie und lebte anschliessend als Eremit.[1][3]

In der ältesten Biografie des Bruder Klaus wird sie 1488 als gottesfürchtig und ausgesprochen fromm beschrieben. Ihr Vor- und ihr Nachname wurden erst 1501 und 1529 erstmals erwähnt.[1][4]

Rezeption

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Skulptur von Rolf Brem aus dem Jahr 1991. Künstlerische Darstellung von Dorothea ohne Bezug auf ihr tatsächliches Aussehen, das mangels zeitgenössischer Darstellungen nicht überliefert ist.

Gemäss der Bruder-Klausen-Stiftung führt die Erlaubnis Dorotheas für Niklaus von Flües Einsiedlerleben dazu, dass Dorothea eine wichtige Rolle zugeschrieben werden müsse.[4] Hin und wieder wurde auch über eine mögliche Heiligsprechung Dorotheas diskutiert.[2][5][6][7][8]

Literatur

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  • Bruder-Klausen-Stiftung; Werner T. Huber (Hrsg.): Dorothea, die Ehefrau des hl. Niklaus von Flüe. Auszüge aus dem Quellenmaterial über Bruder Klaus, aus dem 15. Jahrhundert bis heute. Universitätsverlag, Freiburg 1994.
  • Paulina Graf-Hagmann; Matthias Graf: Dorothea von Flüe im Schatten des heiligen Bruder Klaus. Kurze Lebensskizze. Vogt, Siebnen 1994.
  • Roland Gröbli: Dorothee Wyss von Flüe (1430/2 bis 1495/6). Leben und Bedeutung einer aussergewöhnlichen Frau. Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss, Sachseln 2021, ISBN 978-3-905197-24-2.
  • Niklaus Kuster; Nadia Rudolf von Rohr: Fernnahe Liebe. Niklaus und Dorothea von Flüe. Patmos Verlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-8436-0876-3.
  • Michael Jungo: Die verborgene Krone. Lebensgeschichte der Dorothea von Flüe. Stein am Rhein 1995.
  • Martin Lätzel: DOROTHEA von Flüe, geborene Wyss. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 12, Bautz, Herzberg 1997, ISBN 3-88309-068-9, Sp. 275–276 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive am 2007-09-25).
  • Roland Sigrist: Dorothea von Flüe. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 26. Januar 2005.
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Einzelnachweise

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  1. ↑ a b c Roland Sigrist: Dorothea von Flüe. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 26. Januar 2005, abgerufen am 7. August 2020.
  2. ↑ a b Dorothea von Flüe, verheiratet mit einem Heiligen, auf srf.ch, abgerufen am 7. August 2020.
  3. ↑ Ohne Dorothea wäre Niklaus von Flüe nie Bruder Klaus geworden (Memento des Originals vom 30. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.limmattalerzeitung.ch, auf limmattalerzeitung.ch, abgerufen am 7. August 2020.
  4. ↑ a b SACHSELN: Älteste Quelle zu Dorothee Wyss entdeckt, auf luzernerzeitung.ch, abgerufen am 7. August 2020.
  5. ↑ «Bruder Klaus und Dorothea sind ein gutes Vorbild für heutige Paare», auf kath.ch, abgerufen am 7. August 2020.
  6. ↑ Martin Lätzel: DOROTHEA von Flüe, geborene Wyss. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 12, Bautz, Herzberg 1997, ISBN 3-88309-068-9, Sp. 275–276 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive am 2007-09-25).
  7. ↑ Dorothee von Flüe gehört heilig gesprochen, auf kath.ch, abgerufen am 14. August 2020.
  8. ↑ Interview: Monika Stocker zu Dorothee von Flüe (Memento des Originals vom 8. August 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bistum-basel.ch, auf bistum-basel.ch, abgerufen am 14. August 2020.
Personendaten
NAME Flüe, Dorothea von
ALTERNATIVNAMEN Wyss, Dorothea; Wyss, Dorothee; Wyssin, Dorothea
KURZBESCHREIBUNG Ehefrau des Heiligen Niklaus von Flüe
GEBURTSDATUM um 1430–1432
GEBURTSORT Obwalden
STERBEDATUM um 1495–1496
STERBEORT Sachseln
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