Douglas Santos

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Douglas Santos
Douglas Santos (2016)
Personalia
Voller Name Douglas dos Santos Justino de Melo
Geburtstag 22. März 1994
Geburtsort João PessoaBrasilien
Größe 175 cm
Position Linksverteidiger, Zentrales Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2012 Náutico Capibaribe
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2013 Náutico Capibaribe 37 (3)
2013–2014 Udinese Calcio 3 (0)
2014–2016 Atlético Mineiro 73 (2)
2016–2019 Hamburger SV 80 (2)
2019– Zenit St. Petersburg 129 (4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2013 Brasilien U20
2014 Brasilien U21
2016 Brasilien Olympia 6 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 28. Dezember 2023

Douglas dos Santos Justino de Melo[A 1] (* 22. März 1994 in João Pessoa) ist ein brasilianisch-russischer Fußballspieler, der bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag steht. Der Linksfuß wird meist als Linksverteidiger eingesetzt, kann aber auch im zentralen Mittelfeld agieren.

Santos begann seine Laufbahn in der Jugendmannschaft von Náutico Capibaribe. Hier schaffte er 2012 auch den Sprung in den Profikader. Am 19. Juli 2012 lief er in der Série A gegen den AA Ponte Preta per Einwechslung in der 80. Minute auf. Sein erstes Tor als Profi erzielte er im Rückspiel gegen denselben Klub am 11. Oktober 2012. 2013 wurde er vom FC Granada unter Vertrag genommen und direkt an Udinese Calcio ausgeliehen. Hier spielte er bis Mitte 2014. Danach kehrte er nach Brasilien zurück und schloss sich Atlético Mineiro an.

Am 31. August 2016 wechselte Santos zum deutschen Bundesligisten Hamburger SV, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2021 datierten Fünfjahresvertrag erhielt.[1] Sein Bundesligadebüt absolvierte er am 3. Spieltag bei der 0:4-Niederlage im Heimspiel gegen RB Leipzig.[2] Sein erstes Bundesligator erzielte er am 17. März 2018 (27. Spieltag) bei der 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen Hertha BSC mit dem Führungstreffer in der 25. Minute. Beim HSV war der Verteidiger die meiste Zeit Teil der Stammbelegschaft und stieg schließlich mit der Mannschaft im Frühjahr 2018 in die zweite Bundesliga ab, der sofortige Wiederaufstieg wurde verpasst. In 80 Ligaspielen für den HSV erzielte er zwei Tore.

Zur Saison 2019/20 wechselte Santos zum russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg. Er unterschrieb beim amtierenden Meister einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2024.[3] Gleich in seiner ersten Saison gewann Santos mit Zenit den nationalen Meistertitel.[4] Zudem konnte er mit seinem neuen Verein den nationalen Pokal holen. Im September 2021 wurde sein Kontrakt mit dem Klub bis Saisonende 2025/26 verlängert.

Nationalmannschaft

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Douglas Santos war 2013 und 2014 Teil der U21-Mannschaft, die das Turnier von Toulon gewann. Der zwischenzeitlich bei Real Madrid und Olympique Marseille spielende Lucas Silva war 2014 auch Teil des Teams.

Santos wurde in den Kader der Olympiaauswahl für das olympische Fußballturnier 2016 berufen. Er bestritt alle sechs Turnierspiele seiner Mannschaft und gewann mit ihr die Goldmedaille.

Er ist Patenonkel des Sohnes von Walace, mit dem er beim Hamburger SV zusammenspielte.[5]

Im Oktober 2024 erhielt er per Einbürgerung die russische Staatsbürgerschaft.[6]

Nationalmannschaft

Brasilien

Russland

Commons: Douglas dos Santos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

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Einzelnachweise

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  1. Hamburger SV: HSV verpflichtet Douglas Santos, 31. August 2016, abgerufen am 31. August 2016.
  2. Hamburger SV: 0:4 - HSV unterliegt RB im Heimspiel, abgerufen am 17. September 2016
  3. Douglas Santos is a Zenit player!, fc-zenit.ru, 4. Juli 2019, abgerufen am 4. Juli 2019.
  4. Zenit St. Petersburg vorzeitig wieder russischer Meister, auf freiepresse.de, abgerufen am 6. Juli 2020
  5. Vater Busfahrer, Patenonkel, Bericht auf welt.de vom 16. Januar 2019, abgerufen am 16. Januar 2019
  6. Russische Staatsbürgerschaft, Bericht auf fc-zenit.ru vom 21. Oktober 2024, Seite auf Englisch, abgerufen am 27. Oktober 2024
  7. Turnier von Toulon 2013 auf rsssf.org
  8. Turnier von Toulon 2014 auf rsssf.org
  1. Vorname: Douglas, Nachname: dos Santos Justino de Melo, siehe die Nachname (Memento vom 17. April 2018 im Internet Archive) bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro