Dreifaltigkeitskapelle (Schlammersdorf)
Die römisch-katholische Dreifaltigkeitskapelle westlich vom oberpfälzischen Ort Schlammersdorf liegt südlich der nach Naslitz führenden Staatsstraße 2122 im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Sie gehört zur Klosterpfarrei Speinshart.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1816/17 wurde hier an der Stelle eines barocken Vorgängerbaus diese Kapelle, welche der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist, errichtet. Sie besitzt einen kleinen Altar, das Altarbild zeigt die Krönung Mariens. Das Bild schuf der Auerbacher Maler Johann Karl.
Baulichkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kapelle ist eine Saalkirche mit einem Satteldach und einem eingezogenen, halbrund geschlossenem Chor. Die Kapelle ist aus Sandsteinquadern errichtet, wobei diese mit Ausnahme der Eingangsseite frei liegen. Sie besitzt einen Dachreiter mit einer barock anmutenden Zwiebelhaube, die aber die Jahreszahl „1927“ trägt. In dem Dachreiter hängt eine Kapellenglocke, die sich bis 1958 in der Pfarrkirche Schlammersdorf befunden hatte und 1938 von der Firma Georg Hofweber aus Regensburg gegossen wurde; sie hat ein Gewicht von 120 kg. Zwischen 1993 und 1995 wurde die Kapelle generalsaniert, wobei diese Renovierung wesentlich von dem Heimatforscher Josef Püttner angeregt und begleitet wurde.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Benedikt Röder; Josef Püttner: Pfarrkirche St. Luzia, Schlammersdorf, Nebenkirchen und Kapellen, S. 13. Schnell & Steiner, Schnell Kunstführer Nr. 2848, Regensburg 2015. ISBN 978-3-7954-7017-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klosterpfarrei Speinshart, abgerufen am 20. Februar 2020.
- Dreifaltigkeitskapelle auf der Homepage der Gemeinde Kirchenthumbach, abgerufen am 30. März 2020.
- Schlammersdorf auf Luftbild Laumer, abgerufen am 29. März 2020.
- Bilder der Pfarrkirche St. Lucia in Schlammersdorf, abgerufen am 29. März 2020.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kirchen und Kapellen, abgerufen am 30. März 2020.
- ↑ Heimatforscher Josef Püttner feiert 80.: Hälfte seines Lebens Pilgerführer nach Gößweinstein. In: Onetz. 28. Juli 2017, abgerufen am 30. März 2020.
Koordinaten: 49° 48′ 3,9″ N, 11° 43′ 16,6″ O