Das Schiff hatte eine Länge von 155,5 m, eine Breite von 14,2 m, einen Tiefgang von 6,43 m, und eine Wasserverdrängung von 7.486 t. Die Bewaffnung bestand aus acht Geschützen des Kalibers 15 cm, drei Flugabwehrkanonen 8,8 cm sowie vier Torpedorohren mit 60 cm Durchmesser. Der Kreuzer hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 27,8 kn.[1][2]
Da die Dresden eine lange Erprobungszeit benötigte, kam sie erst im August 1918 zur II. Aufklärungsgruppe. Im gleichen Monat erhielt sie einen Minentreffer. Das Schiff wurde repariert. Als die Matrosenaufstände in Deutschland begannen, lag die Dresden in Eckernförde. Dort wurde sie am 7. November 1918 außer Dienst gestellt.[3]
Nach dem Ende des Krieges wurde die Dresden mit dem Rest der Hochseeflotte im November 1918 in Scapa Flow interniert. Ihr Ankerplatz befand sich östlich der Insel Cava. Als feststand, dass Deutschland die Schiffe nicht zurückerhalten würde, befahl der deutsche Befehlshaber, KonteradmiralLudwig von Reuter, am 21. Juni 1919 die Selbstversenkung der Flotte. So wurde auch der Kleine Kreuzer Dresden von seiner Restbesatzung versenkt. Er wurde als eines von sieben Schiffen nicht gehoben und liegt noch heute in 34 Metern Tiefe auf dem Grund von Scapa Flow (Position 58° 52′ 52″ N, 3° 8′ 34″ W58.8811-3.1429Koordinaten: 58° 52′ 52″ N, 3° 8′ 34″ W[3]).
Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 1: Panzerschiffe, Linienschiffe, Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer, Kanonenboote. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1998, ISBN 3-7637-4800-8.
Hans H. Hildebrand, Albert Röhr, Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Biographien – ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2: Schiffsbiographien von Baden bis Eber. Mundus Verlag (Lizenzausgabe), Ratingen 1999.