Droitzen
Droitzen Gemeinde Mertendorf
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Koordinaten: | 51° 7′ N, 11° 53′ O | |
Einwohner: | 163 (1. Dez. 1910)[1] | |
Postleitzahl: | 06618 | |
Vorwahl: | 034445 | |
Lage von Droitzen in Sachsen-Anhalt
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Droitzen ist ein Ortsteil der Gemeinde Mertendorf im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Droitzen liegt ca. acht Kilometer südöstlich von Naumburg (Saale) und westlich von Görschen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Erwähnung von Droitzen erfolgte im Jahr 1144.[2] Eine Hufe des Orts wurde im 12. Jahrhundert dem Kloster Pforta gestiftet.[3] Das Straßendorf gehörte später zum albertinischen Kurfürstentum Sachsen. Kurfürst Johann Georg I. belehnte 1620 Christian Schenk von Tautenburg mit Gütern in Görschen und Droitzen im Amt Weißenfels.[4] Nach dem Tod von Christian Schenk von Tautenburg gehörten beide Orte ab 1640/52 als Exklaven zum kursächsischen Amt Tautenburg.[5] Mit dem Wiener Kongress kam Droitzen 1815 zum preußischen Landkreis Naumburg in der Provinz Sachsen.[6]
Das Eingemeindungsdatum Droitzens nach Görschen ist unbekannt.[7] Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Görschen und Löbitz mit der Gemeinde Mertendorf am 1. Januar 2010 ist Droitzen ein Ortsteil der neuen Gemeinde Mertendorf.[8]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bundesstraße 180, die von Naumburg (Saale) nach Zeitz führt, ist über den Nachbarort Görschen erreichbar.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeindeverzeichnis 1900, abgerufen am 2. Februar 2015
- ↑ Droitzen auf der Homepage der VGEM Wethauta
- ↑ Das Zisterzienserkloster Pforte, S. 167
- ↑ Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen belehnt Christian Schenk von Tautenburg mit Gütern in Görschen und Droitzen im Amt Weißenfels
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas, Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 34f.
- ↑ Orte des preußischen Landkreises Naumburg
- ↑ Droitzen auf www.genealogy.net
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010