Dronketurm
Dronketurm
| |||||
---|---|---|---|---|---|
Dronketurm
| |||||
Basisdaten | |||||
Ort: | Schalkenmehren | ||||
Land: | Rheinland-Pfalz | ||||
Staat: | Deutschland | ||||
Höhenlage: | 561,2 m ü. NHN | ||||
Koordinaten: 50° 10′ 31,8″ N, 6° 50′ 31,9″ O | |||||
Verwendung: | Aussichtsturm | ||||
Zugänglichkeit: | Aussichtsturm öffentlich zugänglich | ||||
Turmdaten | |||||
Bauzeit: | 1900–1902 | ||||
Baustoff: | Stein | ||||
Gesamthöhe: | 10,5 m | ||||
Aussichtsplattform: | 9,5 m | ||||
| |||||
Positionskarte | |||||
Der Dronketurm (Adolf-Dronke-Turm) ist ein freistehender Aussichtsturm bei Schalkenmehren im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Dronketurm steht etwa 2,5 km südsüdöstlich der Kreisstadt Daun auf dem höchsten Punkt dieser drei-Maare-Gegend, dem südöstlich des Gemündener Maars gelegenen 561,2 m ü. NHN[1] hohen Mäuseberg. Rund 500 m östlich des Turms liegt das Weinfelder Maar und gut 1 km südöstlich das Schalkenmehrener Maar. Der Dronketurm ist nur auf Wanderwegen erreichbar. So führt z. B. der Fernwanderweg Eifelsteig mit seiner 11. Etappe von Daun kommend über den Mäuseberg vorbei am Dronketurm und weiter nach Manderscheid.[2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das denkmalgeschützte Bauwerk[3] ist ca. 10,5 Meter hoch[4] und wurde von 1900 bis 1902[3] als Denkmal für Adolf Dronke, den Gründungsvater und Vorsitzenden des 1888 gegründeten Eifelvereins, erbaut. Der unten sechseckige Turm ist aus Natursteinen gemauert und verjüngt sich bis etwa zur halben Turmhöhe. Darüber ist er als Rundturm gestaltet. Über dem Eingang zum Turm ist eine Gedenktafel und ein Reliefporträt des Bildhauers Louis Heitsch zur Erinnerung an Adolf Dronke angebracht.
Durch einen offenen Rundbogen gelangt man ins Turminnere und zu einer Metall-Wendeltreppe, die über 20 Stufen anfangs linksdrehend zu einer Zwischenebene führt und von dieser mit weiteren 23 Stufen rechtsdrehend zur 9,5 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform.[5] An der Brüstung der Plattform sind mehrere Bronzetafeln angebracht, die Nah- und Fernziele in verschiedenen Himmelsrichtungen anzeigen.[6]
Aussicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sowohl das 166,5 m unterhalb der Plattform des Turms gelegene Gemündener Maar als auch das Weinfelder Maar sind von der Aussichtsplattform des Turms sichtbar.[7] Außerdem hat man von dort aus einen Panoramablick über die gesamte Vulkanlandschaft rund um Daun, bei gutem Wetter sogar bis in den Hunsrück.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- ↑ Eifelsteig-Etappe 11 auf der Webseite der Eifel Tourismus (ET) GmbH
- ↑ a b Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. Mainz 2021[Version 2024 liegt vor.], S. 47 (PDF; 4,6 MB).
- ↑ Dronketurm auf eifel.de
- ↑ Angaben laut eigener Erkundung; siehe auch Foto der Treppe im Turm, auf commons.wikimedia.org
- ↑ Dauner Maare – Dronketurm auf www.eifeltouren.com
- ↑ Dronketurm bei Schalkenmehren. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 2. November 2017.