Dschanapar-Wanderweg
Dschanapar
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Markierung des Wanderweges
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Daten | |
Länge | ~284 km |
Lage | Bergkarabach |
Markierungszeichen | gelber Fußabdruck auf blauem Untergrund |
Startpunkt | Hadrut 39° 31′ 10,8″ N, 47° 1′ 34,6″ O |
Zielpunkt | Wardenis 40° 11′ 4,5″ N, 45° 43′ 35,8″ O |
Typ | Fernwanderweg |
Der Dschanapar-Wanderweg war ein 284 km langer Fernwanderweg durch Berge und Dörfer des De-facto-Regimes der Republik Bergkarabach. Die Pfade des Weges existieren seit Jahrhunderten, wurden aber erst ab 2007 weitgehend für Wanderer entsprechend markiert.[1] Der Weg bestand aus mehreren Tageswanderungen, die die Wanderer jeden Abend in ein anderes Dorf führten. Die Wanderer konnten entweder bei einer Familie im Dorf übernachten oder in der Nähe ein Lager aufschlagen. Die Wege gibt es schon seit Jahrhunderten, doch wurden in den letzten Jahren Markierungen speziell für Wanderer angebracht. Die Markierungen waren blau mit einem gelben Fußabdruck. Seit dem Krieg um Bergkarabach 2020 und der aserbaidschanischen Offensive 2023 wird das Gebiet wieder von Aserbaidschan kontrolliert. Laut der offiziellen Website des Weges wurde ein Großteil des Weges infolge des Krieges in Berg-Karabach im Jahr 2020 unpassierbar, nur die Abschnitte von Stepanakert nach Patara und von Kolotak nach Gandzasar sind noch begehbar.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weg ist unterteilt in Tages-Etappen. Er beginnt in Hadrut und endet in Wardenis, unweit des Sewansees. Bis nach Kolatak ist der Weg markiert. Für den weiteren Verlauf nach Vardenis bietet die offizielle Website GPS-Routen zum Download an.[2]
Weitere Punkte entlang des Weges sind:
- Kloster Gtitschawank
- Asych-Höhle
- Kloster Gandsassar
- Zontik-Wasserfall bei Karin Tak
- Karkar-Fluss
- Stadt Schuschi
- Hauptstadt der Republik Bergkarabach Stepanakert
Fotos
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Zontik-Wasserfall
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Karkartschai-Schlucht
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Kloster Dadiwank
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Kloster Gandsassar
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2000 Jahre alte Platane in Suchtoraschen
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Moschee in Şuşa
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Raffi Kojian: Janapar Trail Origin and Growth. In: janapartrail.org. Abgerufen am 29. Dezember 2017.
- ↑ Janapar Trail Unmarked Trail. In: janapartrail.org. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Oktober 2019; abgerufen am 29. Dezember 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.