Dugan (Mondkrater)

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Dugan
Clementine-Aufnahme
Clementine-Aufnahme
Dugan (Mond Nordpolregion)
Dugan (Mond Nordpolregion)
Position 64,12° N, 103,11° OKoordinaten: 64° 7′ 12″ N, 103° 6′ 36″ O
Durchmesser 50 km
Tiefe  m
Kartenblatt 6 (PDF)
Benannt nach Raymond Smith Dugan (1878–1940)
Benannt seit 1970
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

49.65

Dugan ist ein Einschlagkrater auf der Mondrückseite.

Dugan liegt im Norden der erdabgewandten Seite und ist nur bei günstiger Libration von der Erde aus zu sehen. Er liegt zwischen Compton im Süden, Belʹkovich im Westen und Schwarzschild in nordöstlicher Richtung.

Der Krater ist stark erodiert und entsprechend alt, seine Entstehungszeit wird der nektarischen Periode zugerechnet.[1] Im Kraterinneren findet sich ein Zentralberg der Höhe 1,33 km.[1]

Dugan mit seinen Nebenkratern

Dugan hat zwei Nebenkrater:[2]

Liste der Nebenkrater von Dugan
Buchstabe Position Durchmesser Link
J 61,44° N, 107,87° O 13 km [1]
X 67,83° N, 98,13° O 14 km [2]

Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem US-amerikanischen Astronomen Raymond Smith Dugan benannt.[2][3]

Dugan J (Lunar Reconnaissance Orbiter)

Südöstlich von Dugan und nordöstlich von Compton liegt der Nebenkrater Dugan J. Hiebei handelt es sich um einen sehr jungen Krater, der die dafür typischen Merkmale aufweist. Die Kraterwände haben eine hohe Albedo und ihr Neigungswinkel liegt in der Nähe des Reibungswinkels, der auf dem Mond zirka 30° beträgt.[4] Der Höhenunterschied zwischen Kraterrand und Kraterboden liegt bei etwa 2,61 km.[1]

Commons: Dugan (Mondkrater) – Sammlung von Bildern
  • Dugan im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS

Einzelnachweise

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  1. a b c A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  2. a b Dugan im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  3. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 116–117 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).
  4. H. Meyer: It Is All Downhill From Her. Lunar Reconnaissance Orbiter Camera, 12. November 1013, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).