Dunkle Sternhyazinthe
Dunkle Sternhyazinthe | ||||||||||||
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Dunkle Sternhyazinthe (Chionodoxa sardensis), Blüte Anfang März | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chionodoxa sardensis | ||||||||||||
Barr & Sugden |
Die Dunkle Sternhyazinthe (Chionodoxa sardensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sternhyazinthen (Chionodoxa) in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dunkle Sternhyazinthe ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 15 (selten bis 40) Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die 4 bis 12 Blüten sind leuchtend enzianblau, ihre Mitte ist nicht weiß und sie sind schwach nickend. Die Perigonblätter messen 8 bis 10 (selten bis 17) × 2 bis 4 Millimeter und sind auf 30 bis 40 % ihrer Länge miteinander verwachsen. Die Griffel sind 2 bis 3 Millimeter lang.
Die Blütezeit liegt im April, zum Teil beginnt sie schon im März.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dunkle Sternhyazinthe kommt in der West-Türkei in Boz-Dagh und Mahmout Dagh bei Izmir in Kiefernwäldern auf feuchten Nordhängen in Höhenlagen von ungefähr 550 Meter vor. In Deutschland gilt sie als in Einbürgerung befindlicher Neophyt[1].
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dunkle Sternhyazinthe wird zerstreut als Zierpflanze in Gebüschgruppen, Naturgärten und Parks genutzt. Die Art ist ungefähr seit 1887 in Kultur.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.