Dunlap-Klasse

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Dunlap-Klasse
USS Dunlap (DD-384)
USS Dunlap (DD-384)
Übersicht
Typ Zerstörer
Einheiten 2 gebaut, 0 in Dienst
Namensgeber Robert H. Dunlap
1. Dienstzeit Flagge
Dienstzeit

US Navy: 1937–1947

Technische Daten
Angaben gelten für das Typschiff, spätere Baulose wiesen Abweichungen auf
Verdrängung

1500 ts

Länge

341 ft 4 in (104,10 m)

Breite

34 ft 8 in (10,70 m)

Tiefgang

17 ft (5,30 m)

Besatzung

8 Offiziere, 150 Mannschaften
Im Krieg: 16/235

Antrieb

4 Kessel, 2 Dampfturbinen, 2 Wellen, 50.000 PS

Geschwindigkeit

35 kn (65 km/h)

Reichweite

6100 Seemeilen bei 15 Knoten

Bewaffnung

1940

Die Dunlap-Klasse war ein Teil der Zerstörerkräfte der United States Navy vor und während des Zweiten Weltkrieges.

Insgesamt wurden zwei Schiffe gebaut, (USS Dunlap (DD-384) und USS Fanning (DD-385)), die ursprünglich zur Mahan-Klasse gezählt werden sollten, wegen der allzu gravierenden Veränderungen dann aber in eine eigene, die „Dunlap-Klasse“, eingereiht wurden.[1]

Der Unterschied zur Mahan-Klasse bestand in den geschlossenen Geschütztürmen (von den fünf geplanten konnten jedoch nur die beiden vorderen aufgestellt werden, da Lieferschwierigkeiten bestanden), anstelle des Dreibeinmastes hinter der Brücke wurde ein Pfahlmast verwendet, der hintere Mast wurde weggelassen, das Schanzkleid bis zum hinteren Schornstein verlängert, und die Maschinenleistung wurde um 2.000 PS auf 50.000 PS angehoben. Die beiden Schiffe waren mit den von General Electric neuentwickelten Hochdruck-Heißdampfturbinen mit höherer Drehzahl als die bisher verwendeten Parsons-Turbinen ausgerüstet.

Durch die Kampfwertsteigerung der Mahan-Klasse im Jahre 1944 erhielten diese Einheiten dann das ungefähre Aussehen der Schiffe der Dunlap-Klasse.

Die Geschütze waren in einer Linie aufgestellt, die beiden vorderen in geschlossenen Türmen (enclosed shields), die anderen drei in offener Lafettierung. Dadurch war es notwendig, das hinterste Geschütz (Geschütz Z) gegen den Mündungsdruck des darüberliegenden (Geschütz Y) durch ein Abweiserblech zu schützen. Zunächst war nur der Einbau eines Satzes von vier Torpedorohren auf dem Dach des Deckshauses zwischen den Schornsteinen vorgesehen. Dann erhöhte man jedoch die Anzahl der Torpedorohre auf insgesamt zwölf in drei Vierlingssätzen. Dies bedeutete, dass die beiden zusätzlichen Rohrsätze auf dem Deck hinter dem achteren Schornstein aufgestellt werden mussten. In dieser Position lagen sie jedoch sehr nah über der Wasseroberfläche, was bei schwerem Seegang die Handhabung erheblich erschwerte und was man durch die Erhöhung des Schanzkleides zu verhindern versuchte.

Bewaffnung bis zur Modernisierung

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  • 5 × 5"-L/38-(127-mm)-Geschütz M12 in zwei Türmen und drei M21-Lafetten. Die Geschütze Nr. 51[2] und Nr. 52 auf der Back, ein Geschütz auf dem Deckshaus hinter dem Schornstein (Nr. 53 – dieses war in der Längsrichtung nicht einsetzbar), sowie die beiden Heckgeschütze Nr. 54 und 55.
  • 4 × 12,7-mm-M2-Browning-Maschinengewehr, zwei auf einer Plattform vor und unterhalb der Brücke und zwei auf dem Deckshaus vor dem Geschütz Nr. 54
  • 12 × 21"-Torpedorohr (3×4)
  • 2 × Wasserbomben-Abrollgestell am Heck

Bereits 1942 wurden die Artillerie und die Flugabwehr geändert. Ein 127-mm-Geschütz und die 12,7-mm-Maschinengewehre fielen weg, dafür kamen acht 20-mm-Maschinenkanonen an Bord.

Im Jahr 1943 wurden die beiden Schiffe nochmals kampfwertgesteigert.

  • Ausrüstung mit Ortungs- und Feuerleitradar „Mk 33 Gun Fire Control System“
  • Ausrüstung mit Radarantenne „Mk 4 o“
  • zusätzliche Aufstellung von 40-mm-Bofors-Flugabwehrgeschützen
  • 2 × 5"-L/38-(127-mm)-Geschütz M12 in Türmen
  • 2 × 5"-L/38 (127-mm)-Geschütz M12 in M21-Lafetten
  • 4 × (2×2) Bofors-40-mm-Flugabwehrkanonen
  • 5 × Oerlikon-20-mm-Maschinenkanonen
  • 8 × M15 21"-(533-mm)-Torpedorohr
  • 2 × Wasserbombenabrollgestell am Heck
  • 4 × K-gun-Wasserbombenwerfer an Backbord und Steuerbord in Höhe des Geschützes Nr. 53
  1. Die Fachliteratur ist hier unterschiedlicher Meinung, einige sehen das als nicht gegeben an – andere wiederum schon.
  2. Eine der gebräuchlichen Bezeichnungen für die Geschützanordnung – neben A-B-X-Y-Z