E.-Technik (Physiotherapie)

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Die E.-Technik (auch als Hanke-Konzept bezeichnet) ist eine Behandlungsmethode in der Physiotherapie. Sie wurde von Peter Hanke unter anderem in Anlehnung an die Vojta-Therapie entwickelt. Der Begriff E.-Technik steht für „neurophysiologische Therapie auf entwicklungskinesiologischer Grundlage“.[1]

Ziel der Methode ist die Verbesserung koordinierter und ökonomischer Funktionsabläufe sowie eine qualitative Umgestaltung von Bewegungsprogrammen im Zentralnervensystem (ZNS), ohne diesen Bewegungsablauf im geschlossenen System dynamisch trainieren zu müssen.[2] Der Therapeut arbeitet an Rumpf und Extremitäten mit Aktionsverstärkern (Druckpunkten) zur Verdeutlichung der motorischen Aktion im ZNS über afferente Bahnen. Durch Muskelstretch in Kombination mit einem Periostreiz oder eine der beiden Komponenten wird die Propriozeption verstärkt.[1] Die Entwicklung des Behandlungskonzepts war entscheidend durch Skoliosebehandlung geprägt. Das Konzept findet auch in der postoperativen Behandlung in Unfallchirurgie und Orthopädie Anwendung.[2]

Die Bezeichnung E.-Technik wurde als Marke geschützt. Inhaber der Wortmarke für die Bereiche Unternehmensverwaltung, Ausbildung und Erziehung, ärztliche Versorgung, Gesundheits- und Schönheitspflege ist Hermann-Josef Billen.[3]

  • Peter Hanke: Das Hanke Konzept, E.-Technik. Physiotherapeutische Behandlung auf entwicklungskinesiologischer Grundlage. Verlag für Vitaltherapien Schwartbuck, 2001, ISBN 3-9807151-4-0.
  • U. Piso: Entwicklungskinesiologie (E-Technik) nach Hanke. In: Christoph Gutenbrunner (Hrsg.): Krankengymnastische Methoden und Konzepte: Therapieprinzipien und -techniken systematisch dargestellt. Springer, Berlin / Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-43524-2, S. 277–282.
  • Cornelia Götz: Fortbildungsführer E.- Technik/Hanke-Konzept. In: physiopraxis. Nr. 7–8, 2005.

Einzelnachweise

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  1. a b Christiane Billen-Mertes, Hajo Billen: Ein Fallbeispiel zu E.- Technik – Das Hanke Konzept. (Zusatzinformation zum Artikel „Fortbildungsführer E.- Technik/Hanke-Konzept“ von Cornelia Götz in physiopraxis 7–8/2005) (online@1@2Vorlage:Toter Link/www.thieme.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.)
  2. a b Christiane Mertes: Einflüsse unterschiedlicher Physiotherapiekonzepte auf das Bewegungsverhalten bei Patienten mit Hüft-Totalendoprothese in der Rehabilitation. (Fachbereich Sportwissenschaften der Johann-Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main.) (online@1@2Vorlage:Toter Link/www.thieme.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.)
  3. Registerauskunft DPMA Nr. 39843775